Surnas schrieb:Zudem könnte man ensprechende Messungen als gute Argumente gegen die teilweise sehr abweichenden Datierungsansätze nehmen.
Das es Abweichungen gibt ist normal, viele denken das bei einer Datierung "Wurde gebaut am 14. März 2578 BC gegen 11.32 Uhr, bei Sonnenschein und leichtem Wind aus südlichen Richtungen" als Ergebnis raus kommt, man wird mit jedem Verfahren eher ein Zeitfenster bekommen. Bei 14C Datierungen nimmt man heute lieber Reste von Gräsern oder Pflanzen die keine hohe Lebensspanne haben, das erhöht die Genauigkeit da das Ende der Kohlenstoffeinlagerungen sehr schnell kommt. Die Genauigkeit soll, je nach Kalibrierung, bei etwa 40 Jahren liegen. Und so lange Datierungen von einander abweichen und Toleranzen haben ist alles gut, Gedanken würde ich mir eher machen wenn alle auf genau den selben Wert kommen.
:)dawn62 schrieb:Mir ist es nur wichtig(persönlich) das die Datierungen fundiert sind.
Gerade die Cheops Pyramide lässt sich gut datieren, in ihr steht ja ganz klar wer der Bauherr war. Und die Regierungszeit bzw. die Verwandschaftsverhältnisse sind auch gut bekannt, somit kann man schon einmal ein Zeitfenster setzen, und bei unterschiedlichen Datierungsmethoden kommt eine hohe Genauigkeit dabei heraus. Jürgen von Beckerath hat zb. die Chronologie der Pharaonen aufgestellt (Jürgen von Beckerath, Chronologie des pharaonischen Ägypten. Die Zeitbestimmung der ägyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v. Chr., ISBN 978-3-8053-2310-9, von Zabern Verlag, 1999, 254 Seiten). Auch er kommt auf Zeitfenster dabei, trotzdem ist seine Chronologie sehr fundiert und aussagekräftig, allerdings wird sie auch Erweiterungen und Berichtigungen erfahren im Lauf der Zeit, einfach bedingt durch neue Erkenntnisse.
perttivalkonen schrieb:Zum Datieren reicht mir noch immer die Cheops-Kartusche voll auf.
Ach, erzähl nichts, die ist doch gefälscht!
:DDas finde ich immer so lustig wenn die angebliche Fälschung durch Vyse auf den Tisch kommt, meist zeigt sich bei einer Nachfrage bei den Fälschungs-Anhängern das die keinerlei Ahnung über die wirklichen Inschriften haben. Der Hinweis das es noch den Horusnamen in den Inschriften gibt, der endet meist darin das man entweder als Lügner oder Desinformant der Mainstreamwissenschaftler betitelt wird.
Nemon schrieb:Wenn jemand das nicht sehen will, hilft leider alles nichts.
Man kann es nur versuchen, mehr bleibt dir nicht, siehe "Freie Energie" oder anderes aus dem Esoterikmarkt. Sehr frei nach Edmund Burke: "Wenn die Guten schweigen, hat das Böse gewonnen."