@DyersEve schrieb:
Mein Problem war dann nur der Begriff, "Loch".
Hab mir was kreisrundes vorgestellt.
Mein Fehler...
Kein Problem und kein Fehler.
Wären diese Löcher rund, hätte ich auch ganz bestimmt "runde Löcher" geschrieben.
Aber "eckige Löcher" passt auch nicht so richtig, weil - die Ecken sind ja rund ...
Und die Formulierung "runde, eckige Löcher" taugt auch nicht viel.
Deshalb hatte ich mich für "wie ausgeschmirgelt" entschieden.
:D@the_unforgiven schrieb:
Schrämmspieß aus Holz besser Kupfer oder Bronze mit harter Spitze für die Tiefe, dann diese runden Steine zum glätten in Hüfthöhe.
Evtl. Klüpfel für den Schrämmspieß.
Also als Laie, vielleicht hatten die damals was anderes.
Und gefällt Dir meine Werkzeugauswahl?
Nö - so richtig nicht.
Ich hatte da eher an eine Auswahl aus den gefundenen, also seinerzeit nachweislich verwendeten Werkzeugen gedacht.
Deine Auswahl hört sich eher er-funden an - so mit "eventuell" und "vielleicht" ....
Ziel der Aktion ist immer noch herauszufinden, WIE es gemacht wurde - nicht wie es eventuell oder vielleicht hätte gemacht werden können.
@dawn62 schrieb:
Kommt denn niemanden in den Sinn, daß die Ägypter schon VOR den Pyramiden gigantische Steinblöcke bewegt haben ?
Bin mir zwar beinahe sicher, dass diese Frage nicht ernst gemeint ist, aber ...
Doch!
Es soll sogar Überlegungen darüber geben, dass einige dieser gigantischen Steinblöcke schon VOR den Ägyptern bewegt und/oder bearbeitet wurden.
Ein Indiz dafür ist bzw. könnte sein, dass die aufgefundene und überlieferte "Technik" der Alt-Ägypter nicht oder nur sehr schwer vorstellbar (resp.: an den Haaren herbeigezogen) zu den ebenfalls aufgefundenen und nachweislich transportierten und/oder bearbeiteten "gigantischen Steinblöcken" passt.
"in dubio pro reo"
@Spöckenkieke schrieb:
Möglich, aber, warum findet man die Kräne erst bei den späten Römern und nicht bei den Ägyptern? Magie?
"Unverstandene Technologie ist vom Uneingeweihten von Magie quasi nicht zu unterscheiden." (Zitat)
Wenn die Alt-Ägypter nicht über die technischen Fähigkeiten der späteren Römer verfügten, dann ist dieses ständig wiederholt aufgesagte Gedicht: "Die Römer haben diese Obelisken und andere schwere Steine doch auch transportiert..." unter
Nonsens abzuheften.
Spöckenkieke schrieb:
Und ganz nenenbei denkt man sich dann eben alles mit ganz anderen Methoden aus als man es gemacht hat um es an Wänden, Inschriften, Briefen usw, zu veröffentlichen? Ziemlich dünner Strohalm, findest du nicht?
Gebilde aus Stroh-Halmen stehen bei den Alt-Ägyptern doch für "Djed", Dauer und Beständigkeit, oder?
;)Außerdem wimmelt es von "Ausgedachtem" nur so in den Überlieferungen.
Beispiele?
Eine Gottheit namens Ra oder Re ...
Eine Uräus-Schlange mit Glutaugen und Feueratem ...
Ein zerstückelter Osiris ...
Ein Pharaonen-Traum zu Füßen des Sphinx ...
Pyramidentexte und Totenbücher mit Anweisungen, wie man in den "Himmel" kommt ...
etc.pp.
Das Djehuti-Bild befindet sich außerdem in seinem Grab, war also für eine Veröffentlichung nicht vorgesehen.
Spuren (auch Transportspuren) oder Reste (Bruchstücke) dieser Statue wurden bis dato nicht gefunden.
Es liegt also durchaus im Bereich der Wahrscheinlichkeit, dass diese Statue nicht existierte und ihr Transport niemals stattgefunden hat.
Spöckenkieke schrieb:
Nimm dir doch irgendwelche x Belibigen derartiger Stollen. Bis ins 19jhd hat man die Testlöcher alle so in Stein gearbeitet.
"Alle so in Stein gearbeitet" beschreibt vage das Ergebnis.
Meine Frage steht weiterhin zu
- Breite
- Tiefe
- verwendete Werkzeuge
- Art des Gesteins,
um mir ein Bild oder eine Meinung davon/darüber zu machen, wie das entstanden ist bzw. sein könnte.
In der Mathematik nennt man dies den "Rechenweg", welcher dann zum Ergebnis führt.
Wenn diese Löcher am "Unvollendeten" Testlöcher zur Prüfung der Homogenität des Granit's gewesen sein sollen, warum dann paarweise gegenüber und nicht versetzt?
@Nemon schrieb:
Wer Hebel anwenden kann, hat ja schon die halbe Miete.
Genau!
Die zweite Hälfte ist dann das qualitative Material des Hebels und die dritte Hälfte das stabile Widerlager ...
:DUm nochmal auf meine Position zurückzukommen.
Ich will herausfinden, was sich wirklich / tatsächlich damals abgespielt hat.
Glauben bringt mich da nicht weit.
Annahmen, die sich gegenseitig stützen - auch nicht.
Vergleiche mit 2000 Jahre jüngeren Römern - erst recht nicht.
Stephenson schrieb:
... das Realisieren von Geraden über lange Strecken per Schnur zwischen zwei Punkten ...
Funktioniert das auch bei Vortrieb unter Tage in Kalksandstein,
in einem 26,5° schräg abwärts führenden Gang,
mit etwa 70 Meter Länge und 110...115 cm Breite / Höhe,
von exakt Nord nach Süd, wobei die maximale Abweichung von der Geraden real weniger als eine Handbreit beträgt?
Einen zweiten Punkt für die Richtschnur kann man ja schlecht vorher 30 Meter tief im Felsen verbuddeln ...
[...es geht hier um den Gang zur Felsenkammer unter der "Great Pyramid"...]
Ich habe da bisher keine passable Idee, wie das damals mit dem überlieferten Handwerks- und Messzeug gemacht worden sein könnte.
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