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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

19.06.2009 um 19:45
@Mr.Dextar
Letzter Beitrag in Deine Richtung:

Offensichtlich bist auch Du nur auf Krawall aus. Du unterstellst Aussagen, die ich nicht gemacht habe, versuchst dies dann mit Zitaten von mir zu belegen in denen davon nichts steht und anstatt Deinen Irrtum zuzugeben, beschwerst Du Dich, dass das alles nicht konstruktiv sei.

Aber trotzdem noch ein Versuch: Wenn ich schreibe, dass es legitim ist an eine zufällige Evolution zu glauben, dann bedeutet dies nicht, dass ich an eine solche glaube. Jetzt verstanden?


"Ja, und WO hat Hawkings denn die Evolution angezweifelt? Wüsste nicht, dass er dies tat."

Ja, und wo habe ich die Evolution angezweifelt?

Es macht wirklich keinen Sinn mit Dir eine Diskussion zu führen, wenn Du nicht in der Lage bist einfachste Zusammenhänge zu erkennen.


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Darwinismus - adé!

19.06.2009 um 19:59
Die Gesetze der Natur
sind keine Gesetze, sondern Ordnungen.
Den Begriff Naturgesetze haben wir geschaffen.

Da wir Ordnungen immer Gesetze voraussetzen, welche wir entweder selbst bemaßen oder als Gesetze zu erkennen glauben, sind unsere Vorstellungen über Zufall und Wahrscheinlichkeit relativ und unscharf.
In dynamischen (sich beweglichen) ineinanderwirkenden Ordnungen ergeben sich unendlich viele
neue Ordnungen und Teilordnungen, welche nach den unseren Regeln die wir Gesetze nennen chaotisch scheinen mögen, aber im Grunde rein theoretisch vorhersehbar sind.

Praktisch aber niemals sein werden.

Folglich ist es tatsächlich so, dass die Evolution mit dem Zufall nichts zu tun hat, sondern sehr wohl Ordnungen zugrunde liegt, die auf Grund ihrer beweglichen Dynamik und der daraus resultierenden gleichzeitigen Wechselwirkung mit verschiedenen Ordnungen anderer Zustände, eine dermaßen große Komplexität annimmt, die mit den von uns geschaffenen Gesetzmäßigkeiten besten Falles als Chaos des Zufalls zu begreifen ist.

Deshalb ist die Vorstellung, dass weil wir die Ordnungen der wechselwirkenden Systeme nicht scharf erklären können, und nur Schätzen müssen - es eine andere Macht geben muss, die eben
diese Ordnungen geschaffen hat, außerhalb jeder Logik.

Alles ist möglich was möglich ist und nichts ist möglich was nicht möglich ist.

Die Evolution ist deshalb die möglichste aller Möglichkeiten


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Darwinismus - adé!

19.06.2009 um 20:11
@cougar666
Schon wieder einer, der nicht lesen kann. Habe nie behauptet, dass Mutation keinen Einfluss auf erbliche Veränderungen haben.

Im übrigen: Noch ein Beitrag auf diesem Krawallniveau und ich werde eine Diskussion mit Dir nicht mehr weiterführen.

naja Cougar666

ich nenne Dich jetzt den Oberdogmatiker
erstens, weil du ein eingebildeter Flegel bist, der selbst ein Ton führt, als würden alle anderen nur Idioten sein. (guck mal wie Du selbst argumentierst)

Und Zweitens weil Du nie auf konkrete Fragen eingehst und ein nur ein Maul führst, als müsste hier jeder alle Deine Beiträge zuerst durchlesen, bevor er Dir ein Frage stellen darf!!

Dass Du natürlich über allen Dingen stehst, ist ja schon klar.

Aber ich hab dich ja darauf aufmerksam gemacht, dass mein Spezialgebiet die Sozialpsychologie ist, und welche sehr viel mit der Evolutionstheorie einhergeht.

Also erklär bitte mal, welche Intention dahintersteckt, dass Du die Darwinistische Evolution in jedem Falle in Zweifel stellen willst?
Dann können wir gerne wie normale Forums-user mit einander diskutieren.


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19.06.2009 um 20:19
@cougar666

Ach wie, ist das jetzt wirklich der allerletzte?
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:die ich nicht gemacht habe, versuchst dies dann mit Zitaten von mir zu belegen in denen davon nichts steht und anstatt Deinen Irrtum zuzugeben, beschwerst Du Dich, dass das alles nicht konstruktiv sei.
Nein, ich habe lediglich das aufgenommen, was du gesagt hast. Es war dein Fehler, das du es nicht präzisiert hast. Natürlich denke ich dann, du versuchst, auszuweichen. Das passiert nunmal durch sehr schwammige Aussagen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Aber trotzdem noch ein Versuch: Wenn ich schreibe, dass es legitim ist an eine zufällige Evolution zu glauben, dann bedeutet dies nicht, dass ich an eine solche glaube. Jetzt verstanden?
Ja, hast du aber da nicht geschrieben. Für mich hörte es so an, als würdest du diese "zufällige Evolution" voraussetzen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Ja, und wo habe ich die Evolution angezweifelt?
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:also zufälliger Mutation und zufälliger Selektion beruht, sondern dass diese Mechanismen letztlich auf intelligente und zielgerichtete aber auch gesetzmäßige Vorgänge beruhen und dass insofern der derzeitige Stand der Theorie einer Erweiterung bedarf.
Nein, du bezweifelst sie nicht, sondern versuchst ja lediglich, ihr "intelligente" Vorgänge zuzuschreiben. Nur der Haken ist: Es gibt keine "zufällige" Selektion. Es gibt nur 3 Arten davon, nämlich natürliche, sexuelle und "künstliche". ;)
Und wenn du von deiner Erweiterung ja so viel hälst, wieso versucht du sie nicht, zu veröffentlichen? Sollte sie zutreffen, so sei dir viel Ruhm sicher! :D

Aber ich verbitte mir diesen arroganten Tonfall. Mit solchen Leuten will ich nämlich nicht diskutieren!


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19.06.2009 um 20:34
@cougar666
@klarabella
"Wenn Mutationen letzendlich auf intelligenten und zielgerichteten Mutationen beruhen, welche Intelligenz steckt dahinter?
Wieso gibt es nicht lebensfähige oder eingeschränkt lebensfähige Mechanismen?"

Die erste Frage kann ich Dir nicht beantworten. Das entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Ist mir bis zu einem bestimmten Punkt aber auch egal.
Die Frage verstehe ich nicht (auch nicht in der geänderten Form).
Lebensfähige oder eingeschränkt lebensfähige Mechanismen? Was meinst Du damit?


Siehst Du, solche Beispiele gibt es durch die Bank

Du kannst keine konkrete Frage beantworten, aber Du tust so als würdest Du
alles verstehen, nur eben nie das, was nicht in deinen Kram Passt.

Und P.S. Der Link mit den Wissenschaftlern, die nun herausgefunden hätten, dass sich
man nun umdenken müsste, weil sich die Arten nicht wie bisher angenommen von einer niedereren Form zu einer höher entwickelt hätten ist ein blitzdummer Fake irgend eines Pseudowissenschaftlichen Journalisten!

Denn es wurde nie von irgend einem Evolutionswissenschaftler angenommen, dass sich die Arten nicht parallel aus einem Stamm heraus entwickelt hätten.


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19.06.2009 um 20:40
@cougar666

Mit Sicherheit wollte Prof. Dr. Detlef Dürr dies nicht, als er seine Arbeit "Es gibt keinen Zufall" geschrieben hat.

Oder der Astrophysiker Steven Klein: "Es gibt keinen Zufall, lediglich eine Menge unbestimmter Faktoren die wir weder beeinflussen können noch wollen."

Also sollte doch inzwischen klar sein, dass es einen Zufall streng genommen nicht gibt...


In keinster Weise ist es jetzt klar, dass es einen Zufall streng genommen nicht gibt. Das ist einfach eine leidige Diskussion um des Kaisers Bart, und Deine Sicht der Dinge lässt sich genau so wenig beweisen, wie das Gegenteil.

Deinen Zitaten kann man Zitate von anderen Wissenschaftlern entgegenstellen, aber letztendlich ist das nur die persönliche Meinung des jeweiligen Wissenschaftlers. Und deswegen ist es auch vollkommen sinnlos, hier mit solchen Zitaten zu Argumentieren.


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20.06.2009 um 01:07
@JPhys
@cougar666
@UffTaTa

Also soweit wie ich es verstanden habe, zeigt die Verletzung der Bell'schen Ungleichung dass es keine verborgen Variabeln gibt, mit der Konsequenz, dass das Universum nicht determiniert ist.

Somit ist das was man bei der ‚spukhaften’ Fernwirkung misst, unbestimmt, es ist absoluter Zufall, es gibt keine Ursache, die wir nicht kennen, die den Spin bestimmt.

Und dazu mal was anderes, in einem absolut determinierten Universum, hat auch keine Intelligenz die Möglichkeit steuernd einzugreifen. Dann ist alles bestimmt, egal was, jedes Individuum wäre von Anbeginn der Zeit schon bestimmt, wann es wo wie was tun würde. Selbst jeder Gedanke jede Handlung der hypothetischen Intelligenz wäre schon bestimmt und entschieden.

So etwas würde ich nicht Intelligenz nennen, es gibt da keine Freiheit etwas zu planen und Einfluss zu nehmen.

In einem determinierten Universum ist kein Platz für Gott, oder eine intelligente und gesteuerte und geplante Evolution, es wäre alles schon entschieden.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Bellsche_Ungleichung.html (Archiv-Version vom 24.03.2012)
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/epr/node8.html (Archiv-Version vom 26.03.2009)
http://philosophieblog.de/heichele/title

Und mal ganz einfach:

http://www.ilja-schmelzer.de/realism-de/game.php


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20.06.2009 um 10:37
@geobacter
Auch hier - wie bei Mr.DeXtar - der Hinweis, dass dies aufgrund Deiner Unsachlichkeit der letzte Beitrag in Deiner Richtung ist.

Du schreibst: "Also erklär bitte mal, welche Intention dahintersteckt, dass Du die Darwinistische Evolution in jedem Falle in Zweifel stellen willst?"

Um "in jedem Falle" geht es nicht. Ich ziehe sie nur dort in Zweifel, wo sie durch neue Erkenntnisse keinen Bestand hat, siehe meine diversen Beiträge. Lese Sie einfach mal und wenn Du dann bereit bist annähernd sachlich zu werden - falls Du überhaupt weißt, was das ist - dann können wir gerne weiter miteinander diskutieren.

Aber solange Du einen solchen Schwachsinn von Dir gibst:

"Der Link mit den Wissenschaftlern, die nun herausgefunden hätten, dass sich man nun umdenken müsste, weil sich die Arten nicht wie bisher angenommen von einer niedereren Form zu einer höher entwickelt hätten ist ein blitzdummer Fake irgend eines Pseudowissenschaftlichen Journalisten!"

ist das ausgeschlossen, denn hier handelt es sich nicht um einen Fake, sondern um eine offizielle Pressemitteilung von Sonja von Brethorst, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, erschienen auf der Homepage des Informationsdienst Wissenschaft e.V. Universität Bayreuth,
Pressestelle. Hier nochmals der Link: http://idw-online.de/pages/de/news297821

Jeder der ein wenig mit dem Computer umgehen kann, kann sich davon überzeugen, dass dieser Link kein Fake ist.


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20.06.2009 um 11:01
@nocheinPoet
"Und dazu mal was anderes, in einem absolut determinierten Universum, hat auch keine Intelligenz die Möglichkeit steuernd einzugreifen. Dann ist alles bestimmt, egal was, jedes Individuum wäre von Anbeginn der Zeit schon bestimmt, wann es wo wie was tun würde. Selbst jeder Gedanke jede Handlung der hypothetischen Intelligenz wäre schon bestimmt und entschieden."

Ein sehr interessanter Einwand. Ähnlich wie die Frage ob es in einem determinierten Universum überhaupt einen freien Willen geben kann. Wie wir aber anhand der Diskussion über den Zufall gesehen haben, gibt es trotz der Determinierung, Situationen in denen schon kleinste Einflüsse eine andere Richtung ergeben, die dann zu einem anderen Ergebnis führen. Diese kleinen Einflüsse sind es, die eine intelligente Steuerung nutzen kann ohne die Determinierung zu verletzen.

Zudem ergibt sich natürlich die Frage, ob diese Intelligenz sich nicht evenuell irgendwie außerhalb des determinierten Universums befindet und sich trotzdem in diesem Universum auswirken kann, wie wir uns ja auch in unseren Gedanken völlig außerhalb jeglicher Gesetzmäßigkeiten bewegen können. Aber damit bewegen wir uns dann endgültig im Bereich der Metaphysik. Und ich bezweifel, dass wir hier über derartiges offen diskutieren können, ohne dass nicht sofort einige ausfallend werden oder einem unterstellt wird, dass man ein Verfechter des ID ist.

Übrigens eine allgemeine Frage: Kann man hier User auf einen "Ignorier"-Status setzen?


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20.06.2009 um 11:10
Der einzige, der hier unsachlich ist, bist du mit deinem arroganten Auftritt, lieber Cougar.

Anstatt zu diskutieren, wirst du ausfallend und behauptest, jeder wäre auf "Krawall hinaus", der deine Punkte anspricht bzw. diese auch kritisiert. Gerade deswegen muss man ja ruhig bleiben und versuchen, seine Punkte zu verteidigen - ohne dabei auf solche Mittel zurückzugreifen und anderen Usern unterstellen, sie würden diffarmieren. Und User damit zu "bedrohen", sie aus der Diskussion auszuschließen, indem man den letzten Beitrag in dessen Richtung ankündigt, gehört sich in dem Kontext auch nicht.
DAS geht alles sachlicher.

Ich weiss, du würdest mich sicher auch gerne auf einen Ignorier-Status setzen, doch "leider" ist das hier nicht möglich. Und wie du dir sicher denken kannst, hat das auch seine Gründe.


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20.06.2009 um 11:14
@nocheinPoet
"Also soweit wie ich es verstanden habe, zeigt die Verletzung der Bell'schen Ungleichung dass es keine verborgen Variabeln gibt, mit der Konsequenz, dass das Universum nicht determiniert ist."

Hierzu auch von mir mal ein Zitat aus Wiki:

"Folgerungen aus der Verletzung der Bellschen Ungleichung

Man kann nicht einfach die Quantenmechanik als falsch abtun. Sie stimmt mit den experimentellen Befunden überein.

Man kann stattdessen Einsteins Postulate, insbesondere die Vorstellung verborgener Variablen, aufgeben und hinnehmen, dass die Wellenfunktion nur die Wahrscheinlichkeit der Messwerte festlegt, nicht aber, welcher Messwert in jedem Einzelfall auftritt. Dies ist die Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik, die unter Physikern vorherrscht. So aufgefasst ist die Quantenmechanik nicht-realistisch, im Gegensatz zu den Vorstellungen von Einstein, Podolski und Rosen (siehe EPR-Effekt), weil eine Messung nicht einfach eine Eigenschaft abliest, sondern feststellt, was zuvor nicht feststand. Zudem ist die Quantenmechanik auch nicht-lokal, weil sich der quantenmechanische Zustand des Photonpaares über beide Messplätze erstreckt.

In ihrer Kopenhagener Deutung genügt die Quantenmechanik nicht Einsteins Forderungen an eine vollständige, reale und lokale Beschreibung der Physik. Dies hatte Einstein erkannt und bemängelt. Aber er irrte in der Annahme, die Quantenmechanik könne durch Hinzufügen verborgener Variablen real und lokal werden.

Man kann die Lokalität aufgeben und an der Realität festhalten, wie beispielsweise in der Bohmschen Mechanik. Bohm deutet die Wellenfunktion als nicht-lokales Führungsfeld klassischer Teilchen. Ob diese Deutung zu physikalischen Einsichten führt, ist unter Physikern strittig."

Daher meine ich, dass man Deinen Schluss so nicht ziehen kann. Zudem kannst Du auch erkennen, wie unbestimmt unser Wissen hier noch ist (strittig, vorherrschende Meinung ...)

Du schreibst:

"Somit ist das was man bei der ‚spukhaften’ Fernwirkung misst, unbestimmt, es ist absoluter Zufall, es gibt keine Ursache, die wir nicht kennen, die den Spin bestimmt."

Wenn wir keine Ursache finden, die wir nicht kennen, bedeutet dies nicht, dass es nicht doch Ursachen gibt, die wir nicht kennen, es bedeutet nur, dass wir solche (noch) nicht gefunden haben und wahrscheinlich aufgrund der Begrenztheit unserer Möglichkeiten auch nie finden werden.


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20.06.2009 um 11:32
@nocheinPoet
Noch eine Anmerkung zu einer Quelle die Du genannt hast.
Zitat:

"1998 zeigten Weihs Jennewein et al. von der Universität Innsbruck als erste die Verletzung der Ungleichung durch räumlich derart getrennte (400m) Messpunkte dass - auch bedingt durch den Versuchsaufbau - Informationsaustausch über das Messergebnis zwischen den Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit nicht möglich ist."

Hier wird vorausgesetzt, dass sich Informationen mit max. Lichtgeschwindigkeit fortbewegen können. Der deutsche Physiker Günter Nimitz hat bewiesen, dass diese Grenze aufgehoben werden kann (Veröffentlicht in: Räume ohne Zeit). In einem Tunnel war die Geschwindigkeit sogar unendlich groß. Lediglich beim Eintritt in die Engstelle vergeht eine konstante, sehr kleine Zeitspanne, so dass unterm Strich aber immer noch eine mehrfache Lichtgeschwindigkeit erreicht werden konnte.

1994 führte Nimtz zusammen mit Horst Aichmann im Labor von Hewlett-Packard ein spektakuläres Experiment durch, bei dem den Mikrowellen mit Frequenzmodulation die 40. Sinfonie von Mozart aufgeprägt wurden. Diese Musiksignale wurden durch den verengten Teil des Hohlleiters übertragen. Dabei stellten sie fest, dass sich Teile des verwendeten Lichtes 4,7 mal schneller ausbreiteten, als die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum.

Wenn sich also Informationen eventuell viel schneller als Lichtgeschwindigkeit austauschen lassen, eventuell sogar unendlich schnell, bricht dann nicht das oben zitierte Bestätigungsexperiment in sich zusammen?


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20.06.2009 um 11:41
@cougar666

Der deutsche Physiker Günter Nimitz hat bewiesen, dass diese Grenze aufgehoben werden kann (Veröffentlicht in: Räume ohne Zeit). In einem Tunnel war die Geschwindigkeit sogar unendlich groß.

Bewiesen ist auch hier ein bisschen übertrieben.

Wikipedia: Überlichtgeschwindigkeit#Superluminares Tunneln :

Diese Experimente stehen nach allgemeiner Ansicht in völliger Übereinstimmung mit einem der Axiome der Relativitätstheorie, nach dem keine Informationsausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit stattfindet. So kann man z. B. zeigen, dass ein Wellenzug beim Tunneln stärker im hinteren Teil gedämpft wird als im vorderen, so dass sich sein Intensitätsmaximum nach vorne verlagert. Definiert man die Lage des Maximums als Position des Wellenzuges, so kann man eine Überlichtgeschwindigkeit errechnen, ohne dass irgendein Teil des Wellenzuges mit Überlichtgeschwindigkeit vorangeschritten wäre.


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20.06.2009 um 11:48
@ilchegu
"In keinster Weise ist es jetzt klar, dass es einen Zufall streng genommen nicht gibt. "

Schade, ich hatte eigentlich gehofft, dass die Formulierungen, die JPhys und ich hier gefunden haben, die Diskussion hierüber beenden können, denn Du hast Recht:

"Das ist einfach eine leidige Diskussion um des Kaisers Bart"

Es kommt einfach darauf an, wie man den Begriff Zufall meint und welche Bedeutung man ihm gibt. So wie er von JPhys beschrieben wird kann ich mit ihm leben, da dies nicht der Zufall ist, den ich meine und den es - wie ich meine, bewiesen durch Dürr - nicht geben kann.

"Deinen Zitaten kann man Zitate von anderen Wissenschaftlern entgegenstellen, aber letztendlich ist das nur die persönliche Meinung des jeweiligen Wissenschaftlers."

Das ist wohl wahr, und würde es hier nicht jede Menge idiotischer Gotteskrieger geben, die jeden der eine andere Meinung hat sofort versuchen mit dem Vorwurf der "Unwissenschaftlichkeit" und dem angeblichen "postulieren der ID" zu diffamieren, dann müsste man auch nicht auf solche Zitate zurückgreifen. Und daher ist es eben schon sinnvoll zu zeigen, dass es Wissenschaftler gibt, deren Ruf niemand in Frage stellen kann, die die eigene Ansicht stützen.

Im übrigen hilft eben nur die Beiträge dieser Gotteskrieger konsequent zu ignorieren (Don't feed the trolls!) da man wohl leider nicht die Möglichkeit hat diese automatisch vom System ausblenden zu lassen.


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20.06.2009 um 11:50
@cougar666

Mal vorab, ich finde Deinen Stil interessant, Du polarisiert und bewegst Dich ständig an der Grenze wo Dir jemand aus vollem Herzen eins aufs Maul geben will, das bewegt so auch das Denken des Gegenüber.

Im Gegensatz zu mir, weißt Du aber offenbar nicht um Deine Art, ich nutze das als Mittel in einem Dialog. Also mein Freund, lass Dir gesagt sein, Du bist recht arrogant und überheblich und Du schaust von oben auf andere herab. Du solltest daran arbeiten.

Aber nun gut, in dem Stil kann ich gut mithalten. Ich habe mich hier erstmal sehr zurückgehalten, und wollte sehen, wie weit die Anderen so mit Ihren Argumenten kommen, bis auf wenig Ausnahmen, ist das sehr enttäuschend.

Zu dem was Du so schreibst, ich kann Deine Argumente zertreten, da bleibt dann nichts weiter als Staub. Du bist so eben auch an den Haken gesprungen, und hast den Köder gefressen. In Deinen letzten Beiträgen an mich, hast Du große Fehler drin. Wenn ich heute Nachmittag wieder zuhause bin, werde ich mir mal die Freude machen, und mir Dich gemütlich bei einem Kaffee zur Brust nehmen, leider muss ich nun aber erstmal den Großeinkauf hinter mich bringen.

Also bis später, mein weiser Freund.


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20.06.2009 um 11:51
@ilchegu

Gute Vorarbeit, lass mir was übrig. :)


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20.06.2009 um 11:58
So, noch ein kleiner Post an dich, Cougar.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Im übrigen hilft eben nur die Beiträge dieser Gotteskrieger konsequent zu ignorieren (Don't feed the trolls!) da man wohl leider nicht die Möglichkeit hat diese automatisch vom System ausblenden zu lassen.
Da du hiermit nur mich und geobacter meinen kannst: Das ist schon Verzweiflung, was du da machst. Weder ich, noch er (so lässt es sich schließen) sind "Gotteskrieger". Damit beleidigst du mich nur! :D
Wären wir das, so hätten wir, logischerweise, die Evolution in all ihren Bereichen verleugnet und verneint. So war das nicht der Fall, sondern wir haben, wie alle hier, deine Hypothesen kritisiert. Ich will mich zwar nicht wiederholen, aber du scheinst es nicht zu mögen, Kritik zu ernten oder hast schlichtweg kein Interesse an einer umfangreichen Diskussion. Das finde ich sehr schade.

Wie auch immer, ich kann auch ignorieren. Aber solche dreisten Unterstellungen lasse ich mir sicher nicht bieten.


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20.06.2009 um 11:58
@cougar666

Schade, ich hatte eigentlich gehofft, dass die Formulierungen, die JPhys und ich hier gefunden haben, die Diskussion hierüber beenden können

Wenn Du Dich an diese Formulierungen halten würdest, anstatt weiterhin zu erklären, dass es keinen Zufall geben kann, wäre die Diskussion schon beendet :)


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20.06.2009 um 12:00
@ilchegu
"Bewiesen ist auch hier ein bisschen übertrieben."

Da hast Du Recht. Ich habe mit Prof. Nimitz persönlich über seine Experimente gesprochen und bin sehr angetan von seinen Ergebnissen, die auch noch ganz andere Erklärungsmöglichkeiten zulassen (z.B.: wie wahrscheinlich ist eine unendlich hohe Geschwindigkeit, wäre es nicht wahrscheinlicher von einer gleichzeitigen De- und Materialisierung an einer anderen Stelle des Photons auszugehen?) aber das würde die Denkmöglichkeiten heutiger Wissenschaftler noch mehr sprengen, als die bisherigen Interpretationen der Ergebnisse. Aber wie gesagt, Du hast Recht. Der Begriff "Bewiesen" zu dem ich mich hier habe hinreißen lassen ist übertrieben.

Übrigens aus Deiner Quelle noch ein Zitat, welches zeigt, wie spannend das Ganze ist:

Bei Tunnelexperimenten mit einzelnen Photonen wurde bereits überlichtschnelles Tunneln nachgewiesen, siehe zum Beispiel Experimente der Chiao-Gruppe. Da beim Tunneln jedoch ein großer Teil der tunnelnden Photonen und damit der Information verloren geht, ist auch hier die Möglichkeit einer überlichtschnellen Informationsübertragung umstritten.[6]

Wie viele Photonen brauche ich um eine Information noch erkennbar mit Überlichtgeschwindigkeit weiter geben zu können? Kann ich die Bedingungen verbessern, so das ein größerer Teil der Photonen durchkommt? Wir sind hier erst am Anfang der Forschung, da werden sich sicher noch phantastische Möglichkeiten in der Zukunft für uns öffnen.


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20.06.2009 um 12:09
@ilchegu
Wenn Du Dich an diese Formulierungen halten würdest, anstatt weiterhin zu erklären, dass es keinen Zufall geben kann, wäre die Diskussion schon beendet.

;-) Ich halte mich ja an diese Formulierungen und erkläre nur, dass es einen Zufall im Sinne eines jeglicher Gesetzmäßigkeit entzogenen und in jedem Fall unvorhersagbaren Vorganges nicht geben kann, es sei denn ich formuliere mit Zufall einfach einen Zustand, bei dem es uns aufgrund der Komplexität unmöglich ist, alle möglichen Ursachen für alle am Zustand beteiligten Teile und Teilchen zu bestimmen. Wenn wir uns auf diese Formulierung einigen können, der sinngemäß ja auch den Arbeiten von Dürr entspricht, dann ist die Diskussion beendet andernfalls können wir gerne den Streit um des Kaisers Bart fortsetzen. Nur jetzt nicht, ich mache jetzt Wochenende! Familie geht vor.


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