Tschuldigung, zu früh auf Eintragen geklickt
cougar666 schrieb:Und wieder ein Beispiel für die unglaubliche Intelligenz der Schöpfung. Sie "neigen" dazu. Um zu etwas zu "neigen" bedarf es einer "Programmierung" und eine Programmierung bedarf eines "Programmierers" und eines Plans, Ziel, Sinn, Intellgenz usw. Manchmal muss man die Informationstheoretiker einfach nur reden lassen ...
Beiss dich nicht an der Wortwahl fest.
Wasser "neigt" auch dazu den Berg runterzufliessen.
cougar666 schrieb:Und vor allem können wir live erleben, wie die klassische Evolutionstheorie widerlegt wird.
Ähm, nein.
cougar666 schrieb:Da verändern sich ganze Spezies innerhalb weniger Generationen, so dass es bereits einige so verändert haben, dass sie mit dem Gift klar kommen, also entweder völlig immun geworden sind oder sich so verändert haben, dass die Giftmenge, die sie aufnehmen absorbiert werden kann.
1. Wurden die Viecher schon 1935 dort ausgesetzt, es ist also schon ne Weile her.
2. Sorgt die Kröte für einen erhöhten Selektionsdruck, was die Evolution beschleunigt.
3. handelt es sich bei den meisten angepassten Tieren um Arten mit recht kurzer Generationszeit, was bedeutet, das sie wesentlich anpassungsfähiger sind als Tiere mit langer Generationszeit
4.Sind die Veränderungen nicht so umfangreich wie du hier behauptest.
Ein kleinerer Kiefer kann sich z.B. innerhalb einer einzigen Generation durchsetzen.
cougar666 schrieb:aber auch die Kröte veränderte sich rasant und entwickelte längere Beine um so die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
Sicher nicht.
Sie entwickelt vll längere Beine weil sie dann ihren neuen Fressfeinden besser entgehen kann, aber sicher nicht um sich schneller ausbreiten kann.
cougar666 schrieb:die wortwörtlich an den Ideen von Darwin festhalten
Zum widerholten mal, das tut keiner.
cougar666 schrieb:olglich müssen in den Tropen gegenüber anderen ökologischen Systemen extrem viele ökologische Nischen vorhanden sein. Dies ist aber nicht der Fall.
Doch.
Schon allein diese Artenvielfalt schafft neue ökologische Nischen, da durch Symbiosen, Parasitismus Räuber-Beute-Beziehungen.
Ausserdem sind im Regenwald eine recht grosse Zahl der ökologischen Nischen voneinander getrennt, da viele Tiere in ihrem Leben ihren Baum kein einziges Mal verlassen und auf dem nächsten Baum die gleiche Nische von einer anderen Art besetzt werden kann.
cougar666 schrieb:dass damit alle mehrzelligen Lebewesen ausgestorben wären, es nur wenige Jahre dauern würden, bis wieder erste Mehrzeller vorhanden wären.
In dem Link geht es nur um Einzeller, nur mal soviel dazu.
Deine Prognose halt ich iwie für unwahrscheinlich.
cougar666 schrieb:(warum haben die sich eigentlich in Afrika nicht ausgebreitet?)
Weil Tiger Dschungeljäger sind, Afrika besteht zu einem grossen Teil aus Savanne und Wüste, falsche ökologische Nische.
cougar666 schrieb:So konkurrieren Löwen mit Leoparden und (teilweise) mit Geparden und Hyänen
Löwen jagen zwar praktisch alles, bevorzugen aber Tiere wie Gnus, Büffel und teilweise sogar junge Elefanten.
Leoparde jagen zwar auch fast alles, bis hin zu Grosssäugern, haben sich aber vor allem auf Tiere zwischen 30-50 kg spezialisiert.
Geparde jagen fast nur Gazellen und Jungtiere.
Hyänen sind tatsächlich ein konkurrenzfaktor zu Löwen, allerdings haben sich beide Arten aneinader angepasst.
cougar666 schrieb:Nein, die Häufigkeit der ökologischen Nischen bleibt gleich
Nicht, solange weiter neue Tiere der alten Art eingeschleppt werden.
Wenn man einmal 100 Ratten auf einer Insel aussetzt und dann nie wieder hinfährt stimmt das.
Aber da Menschen immer weiter Tiere einschleppen, bleiben die Nischen verbunden.
cougar666 schrieb:Und die Verbreitung dieser Veränderungen über die gesamte jeweilige Spezies in ebenfalls so kurzer Zeit, dass dies nicht mit der natürlichen Fortpflanzung erklärbar ist, ignorierst Du auch "großzügig".
70 Jahre reichen für eine Verbreitung durchaus aus.
Und bei einigen Veränderungen ist eine verbreitung über die Fortpflanzung auch nicht nötig.
Ein kleinerer Kiefer z.B. ist ja bei vielen Schlangen schon vorhanden.
Alles was nötig ist, damit er sich dann auch flächendeckend durchsetzt, ist das alle anderen Schlangen sich mit giftigen Kröten vollstopfen und dran krepieren.
Inwieweit eine angeborene Resistenz gegen Gift bei höheren Lebewesen vorhanden ist, weiss ich allerdings nicht.
Allerdings ist auffällig, das sich Tiere mit längerer Generationszeit, z.B. Krokodile, naoch nicht angepasst haben.
cougar666 schrieb:Albern. Hast Du Dich eigentlich mal damit beschäftigt, was alles passieren muss, damit sich eine Art sinnvoll verändern kann?
Es muss Selektionsdruck vorhanden sein und Mutationen auftreten, die an die Nachkommen weitergegeben werden.
cougar666 schrieb:Nein, die Lebenserwartung ist unter Umständen sogar höher, da sie sich nicht in Revierkämpfen beweisen müssen, wie der "Boss".
Dafür erhalten sie auch weniger Futter.
Und die Revier- und Rangkämpfe unter Wölfen enden mW nur extrem selten tödlich.
cougar666 schrieb:Obwohl nur die Stärksten Nachwuchs zeugen, besteht der Nachwuchs eben nicht nur aus "Bossen", sondern aus den unterschiedlichsten Tieren, die das Rudel auch dringend benötigt, um als Rudel zu überleben.
Jetzt verwchselst du da was mit Bienen.
In einem Wolfsrudeldürfen sich so weit ich weiss alle paaren, allerdings haben sie unterschiedliche chancen.
Ansonsten hätten die Rudel sehr schnell massive Inzestprobleme.
cougar666 schrieb:So kann man sich natürlich rausreden. Wenn eine Theorie aufgrund neuer Erkenntnisse nicht mehr stimmt, gilt sie als widerlegt, nur bei der "Heiligen Kuh" der Evolutionstheorie ist das anders
Die Kernthese von Darwin stimmt aber noch.
Nur die Mechanismen, die von Darwin postuliert wurden, haben sich als falsch herausgestellt.
cougar666 schrieb:Dann heul mal. Mir ist die Bedeutung des Wortes Theorie durchaus geläufig. Dir auch?
Wenn du schreibst, alles andere sei nur unbewiesene Theorie, erweckst du nicht gerade den Eindruck als würdest du die Bedeutung des Wortes im wissenschaftlichen Kontext kennen.
Die Entwicklung der Arten ist nicht mehr Theorie als die Theorie das Masse für die Schwerkraft verantwortlich ist.
atheistiii schrieb:
und falls du, wie ich denke, von Darwins ursprünglichem Entwurf sprichst, ist das schlicht falsch.
Nein, es ist schlicht richtig!
Ähm, nein.
Darwins konstrukt ist
nicht die allgemeine Lehrmeinung, er bildet nur das Fundament.
cougar666 schrieb:Das sich neue Arten entwickeln ist keine Frage, aber die Entwicklung neuer Arten durch Zufall kann von niemanden ernsthaft behauptet werden, der das mathematische Wissen eines Abiturienten hat.
1.Evolution =|= Zufall
2.Nur weil kein Zufall im Spiel ist, bedeutet das noch lange nicht das vorhandensein einer Intelligenz.
cougar666 schrieb:Habe ich doch geschrieben: Die intelligenten Evolution erklärt die Entwicklung der Arten mit einer intelligenten und kreativen Evolution.
Da steh ich nun ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor.
Woher kommt diese Intelligenz, wie steuert sie die Evolution, warum ist sie z.B. bei den Säbelzähnen vermutlich mehrfach in die selbe Sakgasse gerannt?