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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

16.06.2009 um 01:22
Zitat von james1983james1983 schrieb:hab mich gerade mal ein bisschen über die bewustseinsforscher klug gemacht
Du solltest Dich lieber mit dem Inhalt beschäftigen und nicht mit Äußerlichkeiten, die Du meinst gefunden zu haben. Typisches vorgehen von Dogmatikern: Wenn man inhaltlich nicht mehr argumentieren kann, dann versucht man es auf der persönlichen Schiene. Google mal unter dem Begriff und staune in wie vielen Beiträgen auf Bewußtseinsforscher Bezug genommen wird, die nichts aber auch gar nichts mit Esoterik zu tun haben.


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16.06.2009 um 01:25
Zitat von james1983james1983 schrieb:nein die evolutionstheorie schliesst keinen schöpfer aus.
Habe ich nicht behauptet. Du bist auf dem Holzweg.


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16.06.2009 um 01:42
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Wie James1983 sagte.. die Evolutionstheorie schliesst die Schöpfung nicht aus, aber sie zeigt das ein Schöpfer oder ein Masterplan nicht notwendig sind für die Welt wie wir sie kennen.
Da sie in allen zentralen Punkten irrt zeigt sie beides nicht.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Hier eine kleines Schlupfloch für Fans von göttlichen Eingriffen.
Du magst Glauben das der Mensch und viele seiner lieblings Arten nur durch göttliche Intervention in der Evolution entstanden sind.
Da ich das nicht glaube und es auch niemanden etwas angeht, was ich glaube, ist das irrelevant. Du hast meine Aussagen nicht verstanden, weil du offensichtlich nur in Schubfächern denkst: Jemand schreibt gegen die ET = Gottesgläubiger.

Aber zu Deinem Schlupfloch. Da kenne ich ein anderes: Der große Newton nahm an, dass Gott von Zeit zu Zeit in dieser Welt eingreift, um die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen, weil die Welt sonst im Chaos versinken würde. Das wird heute natürlich niemand mehr ernsthaft behaupten. Oder doch? Es gibt eine ungewöhnliche Ergänzung zur Quantenphysik, in der die "Wellenfunktion" eines Teilchens, die eigentlich zerfließen müsste, von Zeit zu Zeit durch einen Impuls aus dem Nichts (was immer das ist) wieder gestaucht wird.

Nach einer These von Ghirardi, Rimini und Weber wird alle hundert Millionen Jahre ein Elementarteilchen wieder "gerade gerichtet". Das scheint nicht viel, doch in einem Objekt von Mausgröße sind 10 hoch 25 solcher Teilchen, sodass es pro Sekunde zehn Milliarden Stauchungen gibt – und jede wirkt sich auf die ganze Maus aus. Gott greift - so werden die Gläubigen nun sagen - also immer noch ein.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Auch dafür gibt es keine Beweise, aber du wirftst nicht gleich die fundamentalsten Gesetze und Erkentnisse der Wissenschaften um.
Welche fundamentalsten Gesetze und Erkenntnisse? Ach, Du meinst sicher die 4 lächerlichen Sätze, die die IAP als übereinstimmende Theorien formuliert hat. Sei beruhigt, die will ich nicht umwerfen.


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16.06.2009 um 02:47
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ich ging bis jetzt davon aus, dass Bakterien kein Bewusstsein haben.
Lebewesen, die Staaten gründen, mit Informationen handeln, wie Großkonzerne fusionieren, Kriege führen, Abwehrmaßnahmen planen, Abstimmngen durchführen und die mit solchen Tricks zu den eigentlichen Herren des Lebens wurden (90% aller Lebewesen), gestehe ich ein Bewusstsein zu, welches wir sicher nie beweisen können, was aber als mehr als wahrscheinlich anzunehmen ist.

"Nach jedem nur vorstellbaren Kriterium sind Bakterien die dominante Lebensform auf der Erde. Wir leben im Zeitalter der Bakterien, das vor 3 Milliarden Jahren begann." Stephan Jay Gould, Harvard-Biologe.

"In einer Stadt haben Sie Bäcker und Schlosser und viele Betriebe, die ihren eigenen Geschäften nachgehen. Und bei den Bakterien ist es ganz ähnlich. Ganz viele verschiedene Gruppen leben zusammen, und jede Gruppe geht ihren eigenen Geschäften nach. Jede Gruppe braucht bestimmte Rohmaterialien und bestimmte Umgebungsbedingungen um gedeihen zu können." Armin Gieseke, Max-Planck-Institut. In einem Biofilm leben nicht nur Bakterien einer Art. Hier findet Kommunikation über Artgrenzen hinweg statt, man stimmt sich ab, führt Verhandlungen und trifft gemeinsame Entscheidungen.

Und die Bakterien rütteln kräftig an Darwins Evolutionstheorie, denn sie tauschen Erbinformationen horizontal und über Atgrenzen hinweg aus. Der "Baum des Lebens" gilt also für ca. 90 % aller Lebewesen auf diesem Planeten nicht!
Und noch ein Schwachpunkt der ET: Die Entstehung neuer Arten, also die Entstehung neuer Lebewesen aus einem Ursprungslebewesen, die sich nicht mehr miteinander fortpflanzen können, ist noch nie nachgewiesen worden.

Doch, ist es.
Aus Faulheit zitiere ich mich mal wieder ganz frech selber:
Zum einem hat man die Entstehung von neuen Artenbarrieren beobachten können. So zB schon 1905 de Vries mit der Nachtkerze Oenothera gigas, die durch eine Chromosomenverdoppelung nicht mehr mit ihrer Ausgangsspezies Oenothera lamarckiana kreuzbar war.
So ein Unsinn. Er hat Nachtkerzen mit 14 und mit 28 Chromosomen beobachtet, die nicht miteinander zu kreuzen sind. Und? Wieso ist das ein Beweis dafür, dass aus der einen Art eine neue entstanden ist? Dies ist eine Annahme mehr aber auch nicht.

Ebenso ist eine Parallelentwicklung einer Nachtkerze mit 14 und einer Nachtkerze mit 29 Chromosomen denkbar.

Und was die Fruchtfliege angeht: Hier soll es ja angeblich im Labor gelungen sein, durch eine Genmanipulation soll die künstliche Art 'Drosophila melanogaster, Compound-III, b, bw, ch' entstanden sein, die aber heute wohl nicht mehr existiert. Sehr merkwürdig und erinnert an die zig Fälle, in denen Wissenschaftler in ihrer Verzweiflung Belege gefälscht haben, um krude Theorien zu belegen. Aber selbst wenn es gelungen sein soll, eine neue Fruchtfliege zu züchten, dann belegt dies doch nur, dass es unter Einsatz von Intelligenz möglich war eine neue Art zu bilden. Der Zufall, der solches angeblich möglich machen soll, wird damit nicht beweisen und das ist der Punkt.

Wobei natürlich auch nicht klar ist, ob diese "Kunstfliege" nicht grundsätzlich in dem Bauplan des "Ausgangstier" als mögliche Variante enthalten gewesen ist oder - auch das ist denkbar - dass die angebliche Kreuzungsbarriere nur dadurch entstanden ist, dass sich die Evolution vor solchen primitiven Eingriffen durch bestimmte Mechanismen schützt und eine weitere Verbreitung solcher kranken Mutationen verhindert.


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16.06.2009 um 02:58
Zitat von james1983james1983 schrieb:natürlich überlebt im wolfrudel nur der passendste

ein antisozialer schacher wolf würde im rudel auch weniger zu fressen bekommen und sich vor allem nicht fortpflanzen
Im Wolfsrudel passt jeder, da er nach seinen Stärken eingesetzt wird und wenn es die "Stärke" ist der Schwächste zu sein und somit als Prügelknabe eine sehr wichtige Rudelfunktion zu übernehmen. Antisoziale Wölfe existieren nicht und wenn es ein gutes Beispiel für eine machiavellische Intelligenz im Tierreich gibt, dann ist es das Wolfsrudel, welches manche Verhaltensforscher als Vorbild auch für menschliche Lebensgemeinschaften ansehen.
Zitat von james1983james1983 schrieb:survival of the fittest heisst nicht das überleben des stärksten
sonst wäre die welt ja nur von riesigen muskelbergen bewohnt
survival of the fittest heist überleben des passendsten
Liefe auf das gleiche Ergebnis heraus. Ob nun nur der Stärkste oder nur der passendste ist egal, in jedem Fall stünde eine solche Entwicklung im Gegensatz zur Artenvielfalt, die ein nebeneinander von angepassten und weniger angepassten Lebewesen ermöglicht.


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16.06.2009 um 03:05
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Ist aber völlig irrelevant.
Alles was hier irrelevant ist, ist das was Du für irrelevant hältst, denn Du hast meine Aussage nicht verstanden.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Wie gut diese beiden Theorien sind, kann man auch daraus entnähmen wie stark sie von gläubigen Menschen abgelehnt werden.
Diese Schlußfolgerung verstehe ich nicht. Warum ist etwas nur deshalb gut, weil sie von gläubigen Menschen abgelehnt wird?
Im übrigen: Die Urknalltheorie ist von einem katholischen Theologen entwickelt worden und wurde von der katholischen Kirche lange vor der weltlichen Wissenschaft anerkannt.


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16.06.2009 um 03:07
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Das ist es worauf es hinausläuft... sobald die Relegion ihre esotherische Sparte verläßt und versucht die Naturwissenschaftliche zuerobern scheitern Sie.
Klar und genau aus dem Grund finden sich in der päpstlichen Akademie der Wissenschaft auch das Who is Who der Wissenschaftler zusammen. Träum weiter!


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16.06.2009 um 08:23
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Klar und genau aus dem Grund finden sich in der päpstlichen Akademie der Wissenschaft auch das Who is Who der Wissenschaftler zusammen. Träum weiter!
Und was ist die Aussage dieser Akademie zur Evolutionstheorie?

http://stjosef.at/dokumente/evolutio.htm

http://www.zenit.org/article-16312?l=german (Archiv-Version vom 29.11.2009)


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16.06.2009 um 08:40
@cougar666

Ich hab heut morgen nicht so viel Zeit alle Deine Posts zu lesen, daher beschränke ich mich erstmal auf ein paar Punkte aus dem Post von gestern 23:23 Uhr.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Sorry, aber wer meint, dass die heutigen Lebensformen nicht perfekt wären, hat sich noch nie mit den Lebensformen beschäftigt
Also es gibt sicherlich einige faszinierend effektive und beeindruckende Mechanismen, so zum Beispiel die ATPase, die mich immer wieder zum staunen bringt. Aber mit dem Wort 'perfekt' sollte man eher vorsichtig sein. Als Gegenbeispiel fallen mir spontan die Sehzellen der Wirbeltiere ein. Das Licht muss zuerst durch den gesamten Zellapparat bevor es auf die Lichtrezeptoren treffen kann, das widerspricht meiner Interpretation von perfekt.

-------

Die Aga-Kröte als Beispiel oder Gegenbeispiel für Evolution heranzuziehen halte ich auch für schwierig, da man immer bedenken muss, dass sie sich nicht natürlich eingefügt hatte sondern aus einem völlig anderen Ökosystem stammt.
Deine sogenannte 'Blitzevolution' kann man genausogut auf den enormen Selektionsdruck zurückführen, da ja quasi jeder der mal von der Kröte nascht seinen metaphorischen Löffel abgibt. Individuen, die irgendwie mit dem Gift umgehen können, werden extrem begünstigt.
Ebenso das Beispiel mit den Krötenbeinen. Da es keine natürlichen Fressfeinde gibt, steigt die Population exponentiell an. Die Kröten die schneller vorwärts kommen und somit leichter neuen Lebensraum und vor allem neue Nahrungsquellen erschließen werden wieder extrem begünstigt.

Es gibt also auch Erklärungsmöglichkeiten über ET. Allerdings ist das Beispiel wie schon gesagt kritisch da man es mit, durch den Menschen herbeigeführte, Extrembedingungen zu tun hat.


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16.06.2009 um 08:53
http://www.welt.de/wissenschaft/article1114441/Der_Mensch_ist_nicht_perfekt_und_voller_Fehler.html

Einige Zitate
Beispiel Auge: Obwohl das Auge unser mit Abstand bestentwickelte Sinnesorgan ist, sind uns die meisten Wirbeltiere überlegen. Von Wirbellosen ganz zu schweigen. Der menschliche Sehnerv liefert 85 Prozent der im menschlichen Gehirn gespeicherten Informationen.

Vergleicht man das menschliche Auge jedoch mit dem eines Tintenfisches, so erkennt man, dass unser wertvollstes Sinnesorgan falsch herum funktioniert – physikalisch ein echter Irrsinn, eine umständliche Verstiegenheit der Natur.
Das falsch herum funktionierende Auge birgt aber noch einen weiteren Nachteil: Das Netz aus Blut- und Nervenbahnen vor den Sinneszellen muss mit dem Versorgungssystem hinter den Sinneszellen in Verbindung stehen. Diese notwendige Verbindung führt aber leider direkt durch die Netzhaut, dem Sitz der Sehzellen, und hinterlässt einen Fleck an dem wir nichts sehen können, den sogenannten „blinden Fleck“. Glücklicherweise ist unser Gehirn intelligent genug, um diese Teilblindheit zu kompensieren. Man kann aber nicht behaupten, die Evolution hätte uns ein gut gelungenes Exemplar eines Sehorganes vermacht.

Dass es auch anders funktionieren kann, zeigen Kalamare, Kraken und Tintenfische der Ozeane. Das Sehorgan der wirbellosen Kopffüßler entstammt einem anderen Weg der Evolution – diese Meeresbewohner sehen richtig herum. Sucht man jedoch den König der Sehexperten, so landet man erneut bei den Greifvögeln im Himmel. Der Adler sieht zwar genau wie wir verkehrt herum, die Evolution hat seine vorgelagerte Störschicht aus Blutgefäße jedoch minimal gehalten.
Die menschliche Lunge ist eine Sackgasse

Auch die menschliche Lunge glänzt nicht durch Perfektion – eine Tatsache, der jeder Asthmatiker vermutlich uneingeschränkt zustimmen würde. Auch wenn Reinhold Messner im Jahr 1978 ohne zusätzliche Atemhilfe auf den 8848 Meter hohen Mount Everest kletterte; Vögel fliegen und atmen in noch weitaus Schwindelerregendären Höhen. Die menschliche Lunge bildet eine Sackgasse. Atemluft strömt zunächst hinein, verweilt einen kurzen Augenblick zum Gasaustausch und wird anschließend wieder ausgeatmet. Die „verbrauchte“ Luft wird jedoch nicht komplett abgeatmet und so kommt es in unseren Atemwegen zwangsläufig zu einer Vermischung von sauerstoffreicher und sauerstoffarmer Luft – unsere Lungenbläschen müssen sich letztendlich mit Mischluft zufrieden geben.

Die Vogellunge wird hingegen kontinuierlich mit Frischluft versorgt. Dünnhäutige Ausstülpungen der Lunge, sogenannte Luftsäcke funktionieren wie ein Blasebalgsystem und halten den Luftstrom aufrecht. Der Vogel nutzt die sauerstoffreiche Luft effizienter als der Mensch und kann innerhalb des gleichen Zeitraumes dreimal mehr Luft einatmen, als ein Säugetier vergleichbarer Größe.

Die für den Gasaustausch der Säugerlunge nötigen Lungenbläschen, die Alveolen, sind äußerst empfindlich und verlieren durch toxische Chemikalien und Tabak schnell an Elastizität. Der Vogel umgeht das empfindliche Alveolensystem, indem es komplett darauf verzichtet. Bei ihm findet der Gasaustausch zwischen Luft und Blut in von Luft durchströmten Röhren statt.



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16.06.2009 um 09:14
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Und die Bakterien rütteln kräftig an Darwins Evolutionstheorie, denn sie tauschen Erbinformationen horizontal und über Atgrenzen hinweg aus. Der "Baum des Lebens" gilt also für ca. 90 % aller Lebewesen auf diesem Planeten nicht!
Weil du das sagst?
http://wissenschaft.marcus-haas.de/biologie/horizontaleevolution.html


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16.06.2009 um 09:16
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Liefe auf das gleiche Ergebnis heraus. Ob nun nur der Stärkste oder nur der passendste ist egal, in jedem Fall stünde eine solche Entwicklung im Gegensatz zur Artenvielfalt, die ein nebeneinander von angepassten und weniger angepassten Lebewesen ermöglicht
Auch wieder falsch. Natürlich existieren auch weniger angepasste Lebewesen zeitlich mit besser angepassten Lebewesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich Fortpflanzen ist nur geringe, so das ihr Anteil an der Population abnimmt und unter Umständen ganz verschwindet.


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16.06.2009 um 10:15
Nach meiner Logik müßte ich als sagen, Machiavelli war eine Ratte? :)


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16.06.2009 um 10:27
@cougar666
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Im übrigen: Wenn schon einer der größten Verfechter der Evolutionstheorie wie der Prof. Kutschera meint, dass man die ET in Ihrer Ursprungsversion nicht unterrichten sollte, dann sollte dies auch dem größten Dogmatiker zu denken geben.
Tut auch keiner, hab ich aber auch schonmal erklärt.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Zudem würde ich jedem Evolutionstheoretiker empfehlen Erkenntnisse aus anderen Disziplinen, wie z.B. der Mathematik nicht zu ignorieren.
Wie kommst du darauf das das getan wird?
Die EvoTheorie ist eine der Theorien die am stärksten mit anderen Forschungsfeldern vernetzt sind.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Sorry, aber wer meint, dass die heutigen Lebensformen nicht perfekt wären, hat sich noch nie mit den Lebensformen beschäftigt. Sie sind sogar so perfekt, dass wir kaum eine Ahnung davon haben, wie sie funktionieren. Selbstverständlich kann man sich theoretisch immer noch perfektere Lebensformen vorstellen, aber wer sagt denn, dass die Entwicklung am Ende ist?
Das Auge des Menschen führt die Nerven der Lichtrezeptoren über die Netzhaut und durch sie hindurch, wodurch der blinde Fleck entsteht.
Irgendwie nicht besonders perfekt.
Und dieser Fehler wird vermutlich in zukunft auch nicht ausgebügelt werden können bevor alle Tiere die ihn mit sich tragen aussterben.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Zeugnisse für eine intelligente Evolution kann man derzeit z.B. in Australien beobachten, Stichwort: Aga-Kröte. Es ist gerade die zu beobachtende "Blitz-Evolution" die die intelligente und zielgerichtete Evolution belegt.
Das was in Australien ablief, lässt sich genauso einfach mit der herkömmlichen EvoTh erklären.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Tja und wie willst Du damit umfassende Veränderungen einer ganzen Spezies innerhalb weniger Generationen erklären?
welche z.B.?


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16.06.2009 um 11:59
Tschuldigung, zu früh auf Eintragen geklickt
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Und wieder ein Beispiel für die unglaubliche Intelligenz der Schöpfung. Sie "neigen" dazu. Um zu etwas zu "neigen" bedarf es einer "Programmierung" und eine Programmierung bedarf eines "Programmierers" und eines Plans, Ziel, Sinn, Intellgenz usw. Manchmal muss man die Informationstheoretiker einfach nur reden lassen ...
Beiss dich nicht an der Wortwahl fest.
Wasser "neigt" auch dazu den Berg runterzufliessen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Und vor allem können wir live erleben, wie die klassische Evolutionstheorie widerlegt wird.
Ähm, nein.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Da verändern sich ganze Spezies innerhalb weniger Generationen, so dass es bereits einige so verändert haben, dass sie mit dem Gift klar kommen, also entweder völlig immun geworden sind oder sich so verändert haben, dass die Giftmenge, die sie aufnehmen absorbiert werden kann.
1. Wurden die Viecher schon 1935 dort ausgesetzt, es ist also schon ne Weile her.
2. Sorgt die Kröte für einen erhöhten Selektionsdruck, was die Evolution beschleunigt.
3. handelt es sich bei den meisten angepassten Tieren um Arten mit recht kurzer Generationszeit, was bedeutet, das sie wesentlich anpassungsfähiger sind als Tiere mit langer Generationszeit
4.Sind die Veränderungen nicht so umfangreich wie du hier behauptest.
Ein kleinerer Kiefer kann sich z.B. innerhalb einer einzigen Generation durchsetzen.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:aber auch die Kröte veränderte sich rasant und entwickelte längere Beine um so die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu vergrößern.
Sicher nicht.
Sie entwickelt vll längere Beine weil sie dann ihren neuen Fressfeinden besser entgehen kann, aber sicher nicht um sich schneller ausbreiten kann.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:die wortwörtlich an den Ideen von Darwin festhalten
Zum widerholten mal, das tut keiner.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:olglich müssen in den Tropen gegenüber anderen ökologischen Systemen extrem viele ökologische Nischen vorhanden sein. Dies ist aber nicht der Fall.
Doch.
Schon allein diese Artenvielfalt schafft neue ökologische Nischen, da durch Symbiosen, Parasitismus Räuber-Beute-Beziehungen.
Ausserdem sind im Regenwald eine recht grosse Zahl der ökologischen Nischen voneinander getrennt, da viele Tiere in ihrem Leben ihren Baum kein einziges Mal verlassen und auf dem nächsten Baum die gleiche Nische von einer anderen Art besetzt werden kann.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:dass damit alle mehrzelligen Lebewesen ausgestorben wären, es nur wenige Jahre dauern würden, bis wieder erste Mehrzeller vorhanden wären.
In dem Link geht es nur um Einzeller, nur mal soviel dazu.
Deine Prognose halt ich iwie für unwahrscheinlich.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:(warum haben die sich eigentlich in Afrika nicht ausgebreitet?)
Weil Tiger Dschungeljäger sind, Afrika besteht zu einem grossen Teil aus Savanne und Wüste, falsche ökologische Nische.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:So konkurrieren Löwen mit Leoparden und (teilweise) mit Geparden und Hyänen
Löwen jagen zwar praktisch alles, bevorzugen aber Tiere wie Gnus, Büffel und teilweise sogar junge Elefanten.
Leoparde jagen zwar auch fast alles, bis hin zu Grosssäugern, haben sich aber vor allem auf Tiere zwischen 30-50 kg spezialisiert.
Geparde jagen fast nur Gazellen und Jungtiere.
Hyänen sind tatsächlich ein konkurrenzfaktor zu Löwen, allerdings haben sich beide Arten aneinader angepasst.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Nein, die Häufigkeit der ökologischen Nischen bleibt gleich
Nicht, solange weiter neue Tiere der alten Art eingeschleppt werden.
Wenn man einmal 100 Ratten auf einer Insel aussetzt und dann nie wieder hinfährt stimmt das.
Aber da Menschen immer weiter Tiere einschleppen, bleiben die Nischen verbunden.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Und die Verbreitung dieser Veränderungen über die gesamte jeweilige Spezies in ebenfalls so kurzer Zeit, dass dies nicht mit der natürlichen Fortpflanzung erklärbar ist, ignorierst Du auch "großzügig".
70 Jahre reichen für eine Verbreitung durchaus aus.
Und bei einigen Veränderungen ist eine verbreitung über die Fortpflanzung auch nicht nötig.
Ein kleinerer Kiefer z.B. ist ja bei vielen Schlangen schon vorhanden.
Alles was nötig ist, damit er sich dann auch flächendeckend durchsetzt, ist das alle anderen Schlangen sich mit giftigen Kröten vollstopfen und dran krepieren.
Inwieweit eine angeborene Resistenz gegen Gift bei höheren Lebewesen vorhanden ist, weiss ich allerdings nicht.
Allerdings ist auffällig, das sich Tiere mit längerer Generationszeit, z.B. Krokodile, naoch nicht angepasst haben.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Albern. Hast Du Dich eigentlich mal damit beschäftigt, was alles passieren muss, damit sich eine Art sinnvoll verändern kann?
Es muss Selektionsdruck vorhanden sein und Mutationen auftreten, die an die Nachkommen weitergegeben werden.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Nein, die Lebenserwartung ist unter Umständen sogar höher, da sie sich nicht in Revierkämpfen beweisen müssen, wie der "Boss".
Dafür erhalten sie auch weniger Futter.
Und die Revier- und Rangkämpfe unter Wölfen enden mW nur extrem selten tödlich.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Obwohl nur die Stärksten Nachwuchs zeugen, besteht der Nachwuchs eben nicht nur aus "Bossen", sondern aus den unterschiedlichsten Tieren, die das Rudel auch dringend benötigt, um als Rudel zu überleben.
Jetzt verwchselst du da was mit Bienen.
In einem Wolfsrudeldürfen sich so weit ich weiss alle paaren, allerdings haben sie unterschiedliche chancen.
Ansonsten hätten die Rudel sehr schnell massive Inzestprobleme.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:So kann man sich natürlich rausreden. Wenn eine Theorie aufgrund neuer Erkenntnisse nicht mehr stimmt, gilt sie als widerlegt, nur bei der "Heiligen Kuh" der Evolutionstheorie ist das anders
Die Kernthese von Darwin stimmt aber noch.
Nur die Mechanismen, die von Darwin postuliert wurden, haben sich als falsch herausgestellt.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Dann heul mal. Mir ist die Bedeutung des Wortes Theorie durchaus geläufig. Dir auch?
Wenn du schreibst, alles andere sei nur unbewiesene Theorie, erweckst du nicht gerade den Eindruck als würdest du die Bedeutung des Wortes im wissenschaftlichen Kontext kennen.
Die Entwicklung der Arten ist nicht mehr Theorie als die Theorie das Masse für die Schwerkraft verantwortlich ist.
atheistiii schrieb:
und falls du, wie ich denke, von Darwins ursprünglichem Entwurf sprichst, ist das schlicht falsch.
Nein, es ist schlicht richtig!
Ähm, nein.
Darwins konstrukt ist nicht die allgemeine Lehrmeinung, er bildet nur das Fundament.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Das sich neue Arten entwickeln ist keine Frage, aber die Entwicklung neuer Arten durch Zufall kann von niemanden ernsthaft behauptet werden, der das mathematische Wissen eines Abiturienten hat.
1.Evolution =|= Zufall
2.Nur weil kein Zufall im Spiel ist, bedeutet das noch lange nicht das vorhandensein einer Intelligenz.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Habe ich doch geschrieben: Die intelligenten Evolution erklärt die Entwicklung der Arten mit einer intelligenten und kreativen Evolution.
Da steh ich nun ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor.
Woher kommt diese Intelligenz, wie steuert sie die Evolution, warum ist sie z.B. bei den Säbelzähnen vermutlich mehrfach in die selbe Sakgasse gerannt?


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16.06.2009 um 12:08
@cougar666 schrieb:
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Sorry, aber wer meint, dass die heutigen Lebensformen nicht perfekt wären, hat sich noch nie mit den Lebensformen beschäftigt.
Ohja, der Kiwi ist wirklich ein Beispiel von Perfektion.
Das fehlen von jeglichen Säugetieren hat hier eine blinde und flugunfähige Vogelart hevorgebracht, der durch jede beliebige eingeschleppte Art in seinen Lebensraum bedroht wird.

Ich selber kenne die biochemischen Mechanismen der Evolution nicht sehr gut, ist nicht mein Fachgebiet. Aber ich kann die mathematischen Grundlagen der Evolution auf meinen Computer simulieren und das sehr erfolgreich. Ich wäre sehr überrascht wenn in die Natur durch etwas anderes als die Evolution geschaffen würde.

Was ist an der Evolutionären Lösung bei den Schlangen zur Aga-Kröte den so Briliant das es nicht genau dem naheliegenste Muster der Selektion entpricht ?


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16.06.2009 um 12:46
@cougar666:
Okay, also deiner Auffassung nach ist es so, dass, weil die Evolution so "intelligent" abläuft, es jemanden geben muss, der dort eingreift?
Gehst du jetzt davon aus, dass es Gott ist, oder gehst du davon aus, dass sich ab einem bestimmten Grad die Welt quasi selbst organisiert und somit andere Gesetze gelten (--> intelligent)?
Bei letzterem könnte man sich ja darüber Gedanken machen, wie genau das funktioniert. Das würde dann aber wieder mein Argument bestätigen, dass wir noch nicht genügend Wissen darüber besitzen. Und wir werden auch nie alles wissen, wie du schon richtig gesagt hast. Was ich damit meinte war, zu dieser Problematik wissen wir vielleicht noch nicht genug.

Und doch, es gibt hinreichend Beweise dafür, dass die Evolution unter Selektionsdruck funktioniert. Es gibt so viele Fossilienfunde, und die Reihe wird auch immer kompletter. Sicher gibt es noch viele Lücken. Jedoch scheint es bei den Fossilienfunden eine Richtung zu geben, nämlich vom Einfachen zum Komplexen. Es gibt genug Funde, um dies zu bestätigen.

Ich verstehe aber auch nicht, warum du das so siehst, dass bei "Survival Of The Fittest" eine Artendezimierung erfolgt. Ich sagte doch schon: Es gibt beispielsweise Pflanzenfresser, dann Fleischfresser etc. Diese beiden werden sich z.B. niemals um ihr Essen streiten. Dann fressen Koalabären nur Eukalyptusbaumblätter - und nehmen den anderen Tieren somit hauptsächlich gar keine Nahrung weg.
Dann darfst du ja auch nicht vergessen, dass es eine Nahrungskette gibt. Die Einen fressen das eine, werden aber wiederum von Dritten selbst gefressen, usw.
D.h., es kann auch so sein, dass die Existenz der einen Art sogar die Existenz der anderen Art bedingt (Räuber-u. Beutepopulation). Also es gibt genug Mechanismen, die der Artendezimierung entgegenwirken, was jedoch trotzdem noch unter "Survival Of The Fittest" (to fit to sth. (engl.) = zu etwas passen) zählt.

Zugegeben, je mehr man von der Evolution weiß, desto unglaublicher wird die Komplexität und die scheinbare Ausgeglichenheit zwischen den Ökosystemen. Jedoch ist es nicht notwendig zu sagen, dass dort eine Intelligenz eingreift. Wenn es ungeklärte Dinge gibt, dann liegt es daran, dass wir noch nicht das notwendige Wissen dafür haben, diese Dinge zu erfassen und zu erklären.

Und wieder ein Beispiel für die unglaubliche Intelligenz der Schöpfung. Sie "neigen" dazu. Um zu etwas zu "neigen" bedarf es einer "Programmierung" und eine Programmierung bedarf eines "Programmierers" und eines Plans, Ziel, Sinn, Intellgenz usw. Manchmal muss man die Informationstheoretiker einfach nur reden lassen ...

Das "Neigen" kann man auch rein physikalisch erklären: Das Universum entwickelt sich auch ständig in eine Richtung, und zwar durch ständige Entropiezunahme. Die Energie, die das Leben zur Aufrechterhaltung seines niederentropischen Zustandes benötigt, kommt wahrscheinlich hauptsächlich von der Sonne. Nochmal: Innerhalb derselben Art sind alle Individuen voneinander verschieden. Es gibt eine große Bandbreite von Genkombinationen, dominanten und rezessiven Allelen in den Genen usw.
Nehmen wir mal ein beliebiges Tier, welches Beute ist. Unter diesen Tieren gibt es welche, die grüner sind als Andere. Sie leben im Wald. Diejenigen, die grüner sind, werden von Angreifern schwerer gesehen, als diejenigen, die nicht so grün sind. Innerhalb ihrer Art überleben also vermehrt diejenigen, die grüner sind. Mit der Zeit entwickelt sich dann also ein immer grüner werdendes Tier (über mehrere Generationen).

Du siehst also, das Überleben des am besten Angepasstesten kann auch innerhalb einer Art erfolgen, was dazu führt, dass sich genau diese Art immer mehr verändert. Auch gibt es immer wieder Klimawandel (z.B. Eiszeit), wo sich eben die Tiere auch drauf einstellen müssen.


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16.06.2009 um 14:10
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Sie "neigen" dazu. Um zu etwas zu "neigen" bedarf es einer "Programmierung"
In der Tat .. wir nennen so etwas Naturgesetze. Die Kombination der Naturgesetze erzeugt gerne die selben komplexen und stabielen Figuren die wir aus Fraktalen oder anderer mathematischer Figuren kennen.


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16.06.2009 um 14:12
@cougar666
Der Fakt, dass Bakterien vll. die dominierende Lebensform unseres Planeten sind und, dass sie komplexe Ökosysteme bilden hat nichts damit zu tun, dass sie ein Bewusstsein haben oder nicht.
Außerdem ist horizontaler Gentranzfer etwas grundlegend anderes als die bewußte Änderung der Erbinformation.
Zitat von cougar666cougar666 schrieb:Habe ich nicht behauptet. Du bist auf dem Holzweg.
Ich hab auf Deine Frage geantwortet, ob die Evolutionstheorie einen Schöpfer ausschlißt. Das tut sie halt nicht. Wieso bin ich da auf dem Holzweg?

Zu dem Rest. Das hört sich doch sehr nach dem bewußten ignorieren von unbequemen Wahrheiten deinerseits an.Du wolltest die Entsthung neuer Artenbarrieren und ich habe sie Dir gezeigt.


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16.06.2009 um 19:17
Zitat von intruderintruder schrieb:Und was ist die Aussage dieser Akademie zur Evolutionstheorie?
In beiden Links sind keine Aussagen der Akademie enthalten. Nicht eine!


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