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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

03.02.2009 um 14:39
@UffTaTa
Zitat von freddefredde schrieb:Ein Lager könnte möglicherweise noch durch ein Kugelgelenk gebaut werden, aber das ist alles doch sehr hypothetisch
Das wäre eine Erklärung. Aber du hast schon recht, wenn das Tier schon so rollt, warum sollte es dann ein Rad bauen...


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Darwinismus - adé!

03.02.2009 um 14:39
Die Evolution ist prinzipiell einfach zu widerlegen. Alles was es braucht, wäre ein Lebewesen, dass Charakteristika hat, die es aufgrund seiner Abstammung nicht haben kann.
Wenn man mal die Phylogenese als Busch mit vielen Verästelungen sieht, gibt es irgendwo in der Vergangenheit eine Abzweigung X. Die Ahnen der betrachteten Art entwickelten sich dann entlang des "Weges" X2. Auf dem Weg X1 findet parallel eine andere Entwicklung statt. Nach etlichen weiteren Abzweigungsereignissen kommen wir bei unserer betrachteten Art an. Folgendes Schema soll das verdeutlichen:


letzter gemeinsamer Vorfahr-->Diversifizierung in zwei unterschiedliche Zweige X1 und X2
\ ........\__(Weg X1)__--> Art X1
.\
..\__(Weg X2)__--> Art X2 --/viele weitere Verzweigungsschritte/--> betrachtete Art

(die Punkte dienen nur als Abstandshalter zur Veranschaulichung)

Wenn nun die betrachtete Art Charakteristika die erst nach der Aufspaltung in X1 und X2 bei X1 auftraten, aufweist, ist die Theorie falsifiziert.
Ein greifbares Beispiel wäre ein Tier mit Zellwänden. Die Zellwände sind erst nach der Trennung in Tiere und XYZ(Pflanzen Bakterien usw. den systematischen Namen kenne ich nicht.) entstanden und nur in dem XYZ-Zweig. Daher kann kein Tier Zellwände haben.


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03.02.2009 um 14:42
@fredde
Zitat von freddefredde schrieb:Wenn Evolution ständig aktiv ist, der heutige Mensch z.B. nicht die Krone der Schöpfung ist, wie ist dann zu erklären, dass Tiere wie der Hai, der Quastenflosser (oder diese Krebsviecher, hab vergessen, wie die heissen) seit Millionen von Jahren unverändert geblieben sind?
Dazu gibts zwei Erklärungsmöglichkeiten:
1) Dieser Wiederspruch liegt in der falschen Annahme der ständigen Veränderung durch die Evo zu suchen. Dies ist nicht der Fall. Evolution kann nur solangte statfinden, wie eine bessere Anpassung an die bestehende Umwelt zu erreichen ist. Ist ein Wesen optimal an die Umgebung angepasst, dann besteht kein Selektionsdruck mehr und die Wahrscheinlichkeit einer mutativen Veröänderung, die zu einer Verbesserung führt, geht gegen Null.

2)
Außerdem ist in keinster Weise nachgewiesen das der Quastenflossler sich wirklich nicht verändert hat. Seine äußere Form und seine Knochen sind gleich geblieben, aber dies bedeutet nicht das keine inneren Veränderungen staffanden. Gerade an der Biochemie kann einiges sich optimieren ohne das man dies an Fossilien nachweisen könnte.


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03.02.2009 um 14:44
@PetersKekse

Es gibt doch noch die Möglichkeit von Gentransfer zwischen verschiedenen Arten ohne direkte Abstammung. Damit könnte man doch sowas erklären.


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03.02.2009 um 14:47
@UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:wäre mir neu das ich das gebraucht hätte. Es geht nicht um Komplexität, ein Rad ist schließlich wirklich nicht sonderlich komplex, sondern um die Unmöglichkeit eines halben, funktionsfähigen Rades. Und damit um ein Ergebniss das nur ohne Zwischenschritte erreicht werden kann.
Ich glaube du bist dir nicht bewusst das es genau darauf hinausläuft. Nimm z.B. die Geißeln von Bakterien. Hier hast du schon einen rotierenden Antrieb, der den Körper in Ruhe belässt. Und ich betrachte es als erwiesen, dass sich die Geißel u.a. durch Umfunktionalisierung evolutiv gebildet haben kann. Das Konzept ist also prinziell schon vorhanden und warum sollte es nicht auch zur Fortbewegung auf festem Untergrund machbar sein? Ich sehe ein, dass ein makroskopisches Lebewesen andere Anforderungen an diese Art der Fortbewegung stellen würde, weil auf molekularer Ebene die Regeln nicht ganz dieselben sind. Trotzdem, finde ich deine Aussage steht auf einem schwachen Fundament.


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03.02.2009 um 14:48
Zitat von freddefredde schrieb:Wenn Evolution ständig aktiv ist, der heutige Mensch z.B. nicht die Krone der Schöpfung ist, wie ist dann zu erklären, dass Tiere wie der Hai, der Quastenflosser (oder diese Krebsviecher, hab vergessen, wie die heissen) seit Millionen von Jahren unverändert geblieben sind?
Eine mögliche Antwort wäre, das eine ökologische Nische besetzt wird, die sich im Laufe der Zeit nur wenig geändert hat.

Andererseits ist es so, dass sich die sog. lebenden Fossile sehr wohl geändert haben, sei es der Lebensraum oder die Arte der Nahrung. Schließlich hat sich das Nahrungsangebot durch die Evolution ebenfalls geändert.


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03.02.2009 um 14:50
Nachtrag @UffTaTa
Die Theorie wäre damit aber falsifiziert und müsste gegebenenfalls um diesen speziellen Gentransfer erweitert werden. Das hat aber nichts damit zu tun das die Theorie damit prinzipiell falsifizierbar ist. Ob es dann noch eine andere Erklärungsmöglichkeit dafür gibt spielt für die Falsifizierbarkeit keine Rolle.


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03.02.2009 um 14:51
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:die Geißeln von Bakterien. Hier hast du schon einen rotierenden Antrieb, der den Körper in Ruhe belässt
Nein. Die Längsachese der Geisel rotiert gegenüber der Längsachese des Körpers nicht. Bei einem Rad rotiert dessen Radachse, während die enstprechende paralelle Achse des bewegten Körpers in Ruhe ist.

Deswegen kommt die Geisel eines Bakteriums ohne drehbares Lager aus. Dazu reicht ein ausreichend flexibles Gewebe da am Fuß der Geisel nur Biegungen und keine Drehungen auftreten.


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03.02.2009 um 14:52
@PeterKeks
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:Die Theorie wäre damit aber falsifiziert und müsste gegebenenfalls um diesen speziellen Gentransfer erweitert werden. Das hat aber nichts damit zu tun das die Theorie damit prinzipiell falsifizierbar ist
Ok, so stimmt das.


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03.02.2009 um 14:53
Ich fände besonders interessant "demnächst" zu sehen, wie die Evolution auf die durch den Menschen "leergefegten" ökölogischen Nischen reagiert. Durch eine große Auslöschung von Arten wurde ja in der Vergangenheit schon mehrfach eine Lebensexplosion verursacht.


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03.02.2009 um 14:58
@PeterKeks
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb: Das Konzept ist also prinziell schon vorhanden und warum sollte es nicht auch zur Fortbewegung auf festem Untergrund machbar sein
Das "Konzept" der Geisel wird durchaus dazu verwendet um auf festem Grund zu laufen. Das sind z.B. unsere Beine und Arme. Mensch kann auch seine Beine oder Armen in der Luft "rotieren" lassen, das hat aber nichts mit der Rotation eines Rades zu tun.


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03.02.2009 um 15:11
Vielleicht haben wir hier ein Nomenklatur-Problem in Bezug auf Flagellum - Geißel, aber in jedem fall gibt es echt-rotierende Typen


>>. Die Flagellenmechanik stellt das bisher einzig bekannte echt rotierende Gelenk in der gesamten Biologie dar.<< aus:
Wikipedia: Flagellum#Bewegungsweise


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03.02.2009 um 15:24
@OpenEyes

Die Tatsache ist offensichtlich. Der Grund mag in Deiner Vorgeschichte liegen.


? Wenn sie so offentsichtlich is...

lass mich auch teilhaben an der offentsichtlichkeit...damit ich erkenne...falls mir dies schwer fällt...und falls es was zu erkennen gibt...


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03.02.2009 um 15:26
@PeterKeks
>>. Die Flagellenmechanik stellt das bisher einzig bekannte echt rotierende Gelenk in der gesamten Biologie dar.<< aus:
Wikipedia: Flagellum#Bewegungsweise
du siehst mich verwirrt. Das ist mir jetzt absolut neu. Ich dachte bis jetzt immer das Prinzip der Flagellenen wäre analog zu dem aller Extremitäten aller Tiere der Welt.

Leider habe ich bis jetzt nur in der Wiki eine solch eindeutige Beschreibung egfunden. Nach der Wiki ist das sowas wie ein Gleitlager und damit etwas was ich nicht dachte das es sich evolutionäre entwickeln könnte. Und mir fallen dazu immer noch keine Zwischenschritte ein die Sinn machen. Ich habe jetzt keine Zeit um da lange zu recherchieren, aber das werde ich mit Sicherheit bei nächster Gelegenheit nachholen.


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03.02.2009 um 15:28
Ein größeren Mehrzeller liese sich damit zwar nicht bewegen, der "Motor" des Antriebes ist wohl nur im Mirkobereich leistungsfähig genug, aber darum geht es ja nicht.


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03.02.2009 um 16:49
Es stimmt übrigens nicht ganz, dass das Bakterium unbeeinflusst von der Rotation ist.

"In der Regel ist die Drehrichtung der Flagellen so, dass sie schieben. Das bedeutet, dass sie sich bei monopolar begeißelten Bakterien am Hinterende befinden. Der Bakterienkörper dreht sich dabei (langsamer) in entgegengesetzter Richtung (Erhaltung des Drehimpulses)."


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03.02.2009 um 17:47
"Ich weiß, dass ich nichts weiß"

Platon


Dieses Zitat sollten sich einige Pseudo-Experten hier hinter die Ohren schreiben. Niemand weiß genau, wie 'Leben' entstehen konnte. Die Evolution als eine schlichte Reihung von Zufällen ohne höhere Einflüsse abzutun, zeugt von Ignoranz und dem Denkstil der 1950er. Heutzutage weiß fast jeder Professor, dass Darwins Theorien -sofern man sie als Atheist betrachtet (!) - gravierende Mängel aufweisen, jedoch klingt sie für das normale Volk absolut glaubwürdig - vor allem deshalb, weil sie von den meisten Medien als wahr eingestuft wird. Es ist eben leichter etwas zu glauben, dass in sich schlicht und einfach erscheint, auch wenn man es nicht vollständig versteht und vor allem die tieferen, komplexeren Mängel der ablaufenden Prozesse schlichtweg ignoriert. Oberflächlich gesehen ist diese Theorie eben in sich schlüssig.

Wer sich mit meinen Beiträgen beschäftigt, die einige wenige (!) dieser Mängel richtig aufzeigen wird dieser Meinung ebenfalls zustimmen.

Den Dogmatismus den JPhys und andere hier verbreiten zeugt geradezu von Halbwissen und von Ignoranz, die durch eine vorgefertigte Meinung entstanden ist. Wenn Ihr wirklich Antworten auf die Fragen der Evolution haben wollt, so sprecht mit einem seriösen Professor, der an einer Universität doziert. Nur er ist Experte in seinem Fach, mit neueren Erkenntnissen vertraut und kann euch die Antworten geben, nach der Ihr sucht.


In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute!


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03.02.2009 um 17:54
Es geht nich darum etwas erklären zu wollen...

Es geht darum den Menschen weiss zu machen das nicht Gott an ihrer jämmerlichen Existenz Schuld ist.

Euer Körper ist nich für den Verfall vorgesehn..Sondern für die Ewigkeit...

Jeder wirklich bewandte biologieprof. wird euch dies bestätigen..

Das es nur ganz wenige Fatoren sind die verursachen das unser Körper sich nicht in alle ewigkeit regeneriert.

Das müsst ihr erst begreifen.

In der ET ist der Verfall des eigenen Organismus "Sinn des Lebens" damit neues entstehen kann. XD lachkrampfkrieg XD

sinn des lebens ist es zu leben...
nicht zu sterben.


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03.02.2009 um 18:04
....soviel zu deiner Meinung ;)

Woher du die Erkenntnis nimmst,dass der Körper für die Ewigkeit gemacht ist, solltest du aber vieleicht noch erklären ^^

Das scheint mir irgendwie unhaltbar, trifft dies doch auf keinen lebenden Organismus zu!


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03.02.2009 um 18:13
@son_of_vyana
Zitat von son_of_vyanason_of_vyana schrieb:Es ist eben leichter etwas zu glauben, dass in sich schlicht und einfach erscheint, auch wenn man es nicht vollständig versteht
Bei der wissenschaftlichen Betrachtung sollte man sich an das "Sparsamkeitsprinzip" halten ("Ockhams Rasiermesser"), also ist einfach gut.
Und keine Angst, an meiner Uni rennen nur Profs rum, die an die Evolution glauben...

Aber ich bin ja sehr dankbar für Skeptiker, ohne die würden wir noch in ner Höhle leben. ;)

@0ne2seven
Zitat von 0ne2seven0ne2seven schrieb:Euer Körper ist nich für den Verfall vorgesehn..Sondern für die Ewigkeit...

Jeder wirklich bewandte biologieprof. wird euch dies bestätigen..

Das es nur ganz wenige Fatoren sind die verursachen das unser Körper sich nicht in alle ewigkeit regeneriert.
Ist das wirklich dein Ernst? Wofür gibts denn wohl diese "wenigen Faktoren", wenn wir für ein ewiges Leben vorgesehen sind?
Und wenn das so wäre, dann kauf ich mal schnell n paar Grundstücke, denn dann wirds hier echt schnell voll.


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