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Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?
07.08.2008 um 19:17Wie auch schon hier im Thread beschrieben, gibt es Doppelspaltexperimente mit Elektronen, an denen ein Photon ‚geheftet’ ist. Die Elektronen werden einzeln an einem Doppelspalt gestreut. An jedem Spalt ist eine Falle, und wenn nun das Elektron durch den entsprechenden Spalt fliegt, kann das anhand des Photons ‚gemessen’ werden.
Dieses Experiment wurde unter anderem auch deswegen so aufgebaut um eine Messung vornehmen zu können, die nicht den Weg des Teilchens selber verändert.
Wird nun das Experiment wie geschildert durchgeführt, dann gibt es eben durch die Falle am Spalt die Information im Universum welchen Weg das Teilchen genommen hat und so offenbart sich dann auch deren Teilchencharakter und es zeigt sich kein Interferenzmuster am Schirm hinter dem Spalt.
Werden nun aber eine unbestimmte Anzahl von Photonen in den Fallen vorgegeben und es kann so dann nicht mehr festgestellt werden, welchen Spalt das Elektron genommen hat, dann zeigt sich ein Interferenzmuster.
Das heißt, allein die Möglichkeit eine Information zu erhalten reicht aus um entweder den Teilchencharakter oder die Welleneigenschaft des Elektrons in Erscheinung treten zu lassen.
Es ist sogar möglich im nach herein, das Interferenzmuster zu erzeugen in dem Photonen in die Fallen gebracht werden, und die Information gelöscht wird. Im Grund wird damit also die Vergangenheit im nach herein verändert.
Ich habe das hier nun recht vereinfacht beschrieben, der Versuch ist natürlich etwas komplizierter, man kann nun nicht wirklich Elektronen wie Murmeln durch einen Doppelspalt kullern und ein Punkt drauf pinseln.
Das Experiment wurde unter anderem mal vor einigen Jahren im SdW beschrieben. Wer dazu etwas im Netz findet ist dazu aufgefordert hier einen Link zu setzen.
Fazit ist, die Vorstellung, das Ort und Impuls nur deswegen nicht genau bestimmt werden können, weil die Messung immer selber einen Einfluss auf das System nimmt ist falsch. Es gibt Systeme die nicht bestimmt sind. Somit gibt es wohl auch den Zufall.
Dieses Experiment wurde unter anderem auch deswegen so aufgebaut um eine Messung vornehmen zu können, die nicht den Weg des Teilchens selber verändert.
Wird nun das Experiment wie geschildert durchgeführt, dann gibt es eben durch die Falle am Spalt die Information im Universum welchen Weg das Teilchen genommen hat und so offenbart sich dann auch deren Teilchencharakter und es zeigt sich kein Interferenzmuster am Schirm hinter dem Spalt.
Werden nun aber eine unbestimmte Anzahl von Photonen in den Fallen vorgegeben und es kann so dann nicht mehr festgestellt werden, welchen Spalt das Elektron genommen hat, dann zeigt sich ein Interferenzmuster.
Das heißt, allein die Möglichkeit eine Information zu erhalten reicht aus um entweder den Teilchencharakter oder die Welleneigenschaft des Elektrons in Erscheinung treten zu lassen.
Es ist sogar möglich im nach herein, das Interferenzmuster zu erzeugen in dem Photonen in die Fallen gebracht werden, und die Information gelöscht wird. Im Grund wird damit also die Vergangenheit im nach herein verändert.
Ich habe das hier nun recht vereinfacht beschrieben, der Versuch ist natürlich etwas komplizierter, man kann nun nicht wirklich Elektronen wie Murmeln durch einen Doppelspalt kullern und ein Punkt drauf pinseln.
Das Experiment wurde unter anderem mal vor einigen Jahren im SdW beschrieben. Wer dazu etwas im Netz findet ist dazu aufgefordert hier einen Link zu setzen.
Fazit ist, die Vorstellung, das Ort und Impuls nur deswegen nicht genau bestimmt werden können, weil die Messung immer selber einen Einfluss auf das System nimmt ist falsch. Es gibt Systeme die nicht bestimmt sind. Somit gibt es wohl auch den Zufall.