Vergangenheit ist unbestimmt, gibt es eine Wirklichkeit?

@manjatu

nein, der Geist formt sich nicht selber, er wird geformt


wodurch wird er geformt?

schlagwort : generativer mechanismus, oder...was ist der
zentrale mechanismus einesparadoxons, und worauf
basiert dieser (mechanismus) ?

ilchegu

die Kraft, welche den Geist formt ist auch die Kraft, welche der Geistnutzen kann, um selber zu formen.

Form entsteht in uns durch wahr nehmen ….

Wahrnehmung, das Wahre nehmen. DieDinge selber sind immer Leer, unsere Vorstellung getrennt zu sein, schafft erst in diesemSinne die Dinge, aber immer nur in uns als Bilder. Ich habe dazu mal ein Beispielgeschrieben, in dem ich von Kreisen spreche, welche wir ziehen um dann den Dingen einenNamen zu geben. Müsste eigentlich hier im Thread stehen, die Diskussion mit Ragnat,könnte diesbezüglich sehr interessant für einige von Euch sein.

@manjatu

Also wird alles von der "Kraft" bestimmt.

"Luke, Möge dieMacht mit Dir sein" :)

@manjatu

Geist und Materie sind ein und dasselbe nur aus unterschiedlichenPerspektiven betrachtet.

Einmal von innen nach Außen und einmal von Außen nachInnen.

Die Trennung liegt nur in uns und ist illusionär.

Ich habe es gefunden, allerdings ist es ziemlich holperig ausgedrückt, ich hoffe dennochdaß der Text einigermaßen verstanden werden kann.

Meiner Empfindung nach ist dieZeit nicht das, wofür wir sie halten.
Wir benennen sie als etwas, dass sich ständigfortbewegt, sich wie ein stetig fliessender Strom voranbewegt und uns darin mit sichträgt.
Ich meine aber, dass diese Ansicht nur unserer eigenen Begrenztheitentspringt, ebenso, wie es mit dem Dualismus der Fall ist, und die Zeit etwas ganzanderes ist als wir zu erkennen meinen. Das Leben ist Rhythmus und ohne diesen Rhythmus,dem die Bewegung innewohnt, gäbe es keine Fortbewegung, keine Entwicklung, sondern nurden Stillstand, den Tod -was aber, wenn nicht die Zeit sich bewegt, sondern nur wir, undwir dies aufgrund eingeschränkter Wahrnehmunsweisen nicht verstehen können? Eine jedeForm beeinhaltet ihren eigenen Rhythmus, ob es sich dabei nun um eine Lebendige handeleoder nicht, alles ist stetig in unaufhörlicher Bewegung, eine Bewegung, welche wir aberaufgrund unserer Nähe zu manchem Geschehen nicht begreifen können, da sich Manches erstmit einem gewissen Überblick erkennen lässt. Diese Überlegung entstand, als ich mireinmal wieder Gedanken über den Ausspruch "wir bewegen uns durch die Zeit hindurch"machte, und mir auffiel, dass die Zeit eigentlich vielmehr eine konstante Masse seinkönnte. Menschen werden geboren, reifen, altern, sterben; Zellen arbeiten, wehren ab,zerfallen, Neue werden gebildet; Planeten umkreisen in immer gleichmässigen Ryhthmen ihreSonnen, ganze Galaxien werden geboren um in ferner Zukunft wieder zu sterben -in allemist der Rhythmus enthalten, vom gesamten Kosmos bis hin zu den winzigstenElementarteilchen. Da wir diese Bewegung aber nicht ständig wahrnehmen, kommt es uns sovor, als würde sich etwas ausserhalb von uns bewegen, was wir eben die Zeit nennen, nichtmerkend, dass WIR uns dabei doch ständig, in jeder Sekunde, bewegen, in einemunabänderlichen, ewigen Rhythmus.





@manjatu: nein, derGeist formt sich nicht selber, er wird geformt und hat selber die Möglichkeit zuformen

Das unterschreibe ich mal ;)



@nocheinPoet:Geist und Materie sind ein und dasselbe nur aus unterschiedlichen Perspektivenbetrachtet.

Dies geht schon allein aus dem Grunde nicht, da der Geist weitentfernt von der Materie befindlich ist (bzw. die geistigen Regionen) und nichtsstoffliches mehr an sich hat.

Illusion erleben wir insofern, als daß wir allesgetrennt voneinander wirkend betrachten, obwohl die gesamte Schöpfung wie ein Uhrwerkzusammenspielt und miteinander direkt oder indirekt verbunden ist.
Dieunterschiedlichen Arten vermischen sich dabei aber nicht, sondern werden quasi durcheinen "Mittler" aneinandergewoben.

nocheinPoet schreibt: Geist und Materie sind dasselbe - meinst du damit Energie undMaterie?

Ich glaube nicht, dass die Dinge leer sind. Wenn man jenseits dergedanklichen Identifikation lebt und keine Gedanken mehr gemacht werden über die Dinge,haben diese dennoch eine AUSSTRAHLUNG und eine KRAFT, welche wahrnehmbar ist, ohne dieseDinge zu benennen.

ilchegu

alles formgebende, bestimmende und lenkende benötigt eine Kraft :)

Geist und Materie sind ein und dasselbe nur aus unterschiedlichen Perspektivenbetrachtet.

Da kann ich mich dem Poeten nur anschließen.

Vielfalt in der Einheit?

Eine ewige einheitliche Kraft, welche sich auf alle nurerdenkliche Weise ausdrücken kann, habe ich das richtig verstanden?

@Sidhe

Na danke :)

Das ich nun grade das sagen darf. Also je genauerwir Materie betrachten, je näher wir an sie herangehen, umso weniger „materielles“bleibt.

Nachher bleibt uns nur eine Wahrscheinlichkeitswolke, dass da etwas seinkönnte, oder auch nicht.

Eben auch grade die Erkenntnisse der Quantenphysikstützen mich in meiner These, das Geist und Materie ein und das selbe ist.

Wirwerden nie etwas Stoffliches finden, sondern immer nur, da ist etwas, was dort nicht ist.

@Sidhe

Dies geht schon allein aus dem Grunde nicht, da der Geist weitentfernt von der Materie befindlich ist (bzw. die geistigen Regionen) und nichtsstoffliches mehr an sich hat.

Wie kommst Du zu der Auffassung, daß Du Geistund Materie trennen kannst?

nocheinPoet

da gebe ich dir völlig recht, darum muss man wieder zurückkehren,die Dinge als wesenhaft zu betrachen. Wir werden keine Materie finden, aber wir werdenWesenhaftigkeit finden. Wir finden Kräfte mit Eigenschaften. Da ist Anziehung undAbstossung als eine Wesensart zu nennen. Beziehung, tanzen, spielen sind andereBezeichnungen, welche für die Quantenphysik einmal von Bedeutung sein werden.

Die Quantenphysiker werden herausfinden, dass die Teilchen spielen, tanzen, dass sie sichmögen oder nicht mögen, dass sie beziehungsfähig sind, dass sie auch leben und sterbenkönnen, also auftauchen und verschwinden.

Das wird ein befreiendes Lachen undFrohlocken sein, wenn wir endlich erkennen, dass alles lebt und spielt und tanzt :)

@manjatu

aber grade die "eigenschaften" sind doch beobachter
kategorien(subjektiv), und werden von dem beobachter in
die beobachtung hineinprojeziert.

Geist und Materie, zwei Worte nur in uns, Bilder Vorstellungen, Beschreibungen der Welt,die wir um eben sie Beschreiben zu können fragmentiert haben, in Teile gebrochen, dochdieses ist eben nur in uns. Bilder mehr nicht.

Wenn wir genauer schauen werdenwir feststellen können, das das was sie beschreiben, eigentlich dasselbe ist das nurmeine rein subjektive Sicht der Dinge.

@nocheinPoet: Eben auch grade die Erkenntnisse der Quantenphysik stützen mich inmeiner These, das Geist und Materie ein und das selbe ist.

Wir werden nie etwasStoffliches finden, sondern immer nur, da ist etwas, was dort nicht ist.

Sicher, das liegt daran, daß die Übergänge fließend sind.



@ilchegu: Wie kommst Du zu der Auffassung, daß Du Geist und Materie trennenkannst?

Ohne eine große philosophische Diskussion anfangen zu wollen ist esmir eher schleierhaft, wie man dies nicht erkennen kann.
Alleine die zwei so völligunterschiedlichen Begriffe geben schon Aufschluß genug, Materie ist unten, schwer unddicht, Geist viel höher, lichte und frei.
Zudem kann man mit dem Geist auf dieMaterie einwirken, was nur einer höheren Kraft auf eine Niedere möglich ist.

Materie ist Maya ;)