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Möget Ihr allzeit fröhlich Karussell fahren und niemals im Stress rotieren!
Euren philosophischen Exkurs habe ich ungern unterbrochen. Nach einer geschäftigen Phase im RL noch ein paar Gedanken zum Thema:
mojorisin schrieb am 06.11.2022:Stell dir vor du befindest dich in einem abgeschlossen Container ohne Fenster (ähnlich einem Aufzug, aber keinerlei Informationsaustausch außerhalb deines Containers).
Ja, den Weltraumaufzug kenne ich. Wenn man davon ausgeht, dass Trägheit und Schwere zwei ununterscheidbare Brüder sind, wird klar, dass Licht auf dem Gummituch die Biege machen muss -- immer mal vorausgesetzt, dass es im Aufzug keinen mitbeschleunigten Äther gibt.
Mr.Stielz schrieb am 05.11.2022:Ja, Scheinkräfte und Überraschungsei-Physik. :D
perttivalkonen schrieb am 05.11.2022:Deal with it!
Es hat ein Weilchen gebraucht, das zu akzeptieren. Überraschungsei-Physik liefert das Experiment nur beim ersten Versuch, wenn auf größeren Skalen die Scheinkräfte erstmals erfahrbar werden.
Was mich insgeheim ein bisschen gestört hat: Dass es nur einen Faktor zu geben scheint, der das Verhalten des Reises bestimmt: die Erdrotation, die reine Erdrotation und nichts als die Erdrotation, relativ zum überhaupt nicht ruhenden Sonnensystem. Denn es gibt mehr Rotation in den Weiten des Alls: die Rotation der Erde um die Sonne, die Rotation der Sonne ums galaktische Zentrum, die Rotation der Milch speienden Hera um den kleinen Obelix.
Diese Rotationen sollten sich überlagern.
Diese Rotationen finden zeitlich und räumlich auf deutlich größeren Skalen statt, mit deutlich geringerer Zentripetalbeschleunigung. Sie sind nur anfangs nicht beobachtbar, so wie ganz zu Anfang auch Reis und Kanone scheinbar ruhen.
Alles paletti also!
Rotation ist durch Scheinkräfte objektivierbar, der Raum durch das Higgs ein Stück weit absolut.
Bliebe für den staunenden Beobachter vielleicht noch eine Frage zu klären: warum @Mr.Higgs, der alle Beschleunigung verbietet, kein Problem mit der Zentripetalbeschleunigung hat.