James Webb Teleskop
02.04.2022 um 04:31Peter0167 schrieb:Zudem ist der Stern bei Ankunft seines Lichtes viel weiter von uns entfernt als 4,4 oder 5,3 LJ (obere rote Linie).Erschließt mich schon. Innerhalb der Laufzeit des Lichtes zu unsere Erde, bewegt sich der Himmelskörper gleichzeitig weg oder bewegt sich auf uns zu. Das bedeutet, man hört praktisch wie beim Martinshorn entweder einen hohen oder tiefen ton. Bis er ankommt, vergeht natürlich Zeit. Ist wie bei einem Fußballspieler aus 100m Entfernung. Du "siehst" genau was er macht, aber den tritt in dem Ball "hörst" du erst 1/3 Sekunde später. Genau das passiert auch bei den Messungen der Strahlung im Kosmischen Bereich. Ferner kann man sich im Messbereich die Erdkrümmung über die Laufzeiten zu Nutze ziehen, wenn es um die Distanzen geht.
Wenn ein bestimmter Punkt auf der Erde zufällig genau parallel oder auf einer x beliebigen Achse liegt, kann ich zeitgleich auf einer Kugel in 1000 oder 5000km Entfernung mit heutigen Mitteln sehr genau die Laufzeiten ermitteln, weil diese etwas entfernter liegen und mit heutigen Mitteln durchaus zu messen sind.
Die Messung über die Laufzeit würde automatisch wesentlich genauer werden, indem ich die Messpunpunke möglichst weit räumlich voneinander trenne, weil damit der Zeitraum zwischen der Konstanze (Lichtgeschwindigkeit) größer wird. Meinetwegen auch Schallgeschwindikeit, funktioniert ganz genau so.
Bei diesen mega Distanzen ist es nach wie vor aber ein Problem, wenn es um einige Lichtjahre geht, keine Frage.