barano
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Sind elektromagnetische Wellen REAL?
07.07.2021 um 15:23Hallo, sorry dass ich mit diesem langweiligen Thema störe,
ich versuche nun, mein Anliegen Euch unten so gut es geht zu beschreiben:
Werner Heisenbergs Vorlesungen an der Universität von St. Andrews (Schottland) im Wintersemester 1955/56 erschienen seitdem als Klassiker unter dem Titel 'Physik und Philosophie' immer wieder in neuen Auflagen.
Wenn ich nachts nicht schlafen kann, schlage ich irgendeine Seite auf u. nach 65 Jahren entdecke ich immer noch beinahe automatisch einen interessanten Verknüpfungspunkt zu meinen aktuellen quantentheoretischen Überlegungen, die dann so entspannend wirken wie eine Schlafdroge. (Dirac war mathematisch viel aussagekräftiger, aber er war blöderweise nicht so mitteilsam wie Heisenberg, was den Rest angeht)
Jetzt muss ich hier als Kernpunkt meines Beitrags dazwischenschieben, dass ich mit der Konstanz der Lichtgescheindigkeit immer große Schwierigkeiten hatte. Wie kann ich es in meinen Schädel reinkriegen, dass ich immer die gleiche Lichtgeschwindigkeit messe, egal ob ich mit dem Messaparat mich gegen die Lichtwellen des Senders bewege oder einfach stillhalte. Dass die Addition der Geschwindigkeiten nicht funktioniert, ist schwer verdaulich.
Jetzt fiel mir in Heisenbergs Buch neulich folgendes auf (Ullstein Bücher Nr 249 S.24), ich zitiere:
'Im Jahre 1924 versuchten Niels Bohr, Kramers und Slater, den scheinbaren Widerspruch zwischen Wellen- und Teilchenbild durch den Begriff der Wahrahrscheinlichkeitswelle zu beseitigen. Die elektromagnetischen Wellen wurden nicht als wirkliche Wellen, sondern als Wahrscheinlichkeitswellen, gedeutet, deren Intensität an jedem Punkt bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Lichtquant von einem Atom an dieser Stelle absorbiert oder eventuell emittiert werden kann'
Was Heisenberg hier meint, kann mann quantenmechanisch voll nachvollziehen, wenn man eine Versuchsanordung mit zwei gegeneinder um einen vorgegebenen Winkel verdrehten lineran Polarisationsfiltern mit einzelnen Photonen beschiesst, sogar rückführend auf Maxwellschen Wellengleichungen.
Aber für mein Anliegen ist momentan nur die folgende Aussage wichtig: 'Die elektromagnetischen Wellen wurden nicht als wirkliche Wellen gedeutet.'
Vergessen wir nun die übrige Quantentheorie, nehmen wir einfach nur die Aussage mit, dass die elektromagnetischen Wellen nicht reale Wellen sind, dazu nehmen wir von der Relativitätstheorie die absolute Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ohne Äther mit und landen dann in Maxwellschen Gleichungen, die die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ja beinhalten.
Jetzt haben wir eine mathematisch genaue Vorschrift, was wir mit unserem Messapparat (im Vakuum) messen können, wenn wir Ort u. Stärke des Senders kennen. Aber wenn elektromagnetische Wellen nicht real existieren, messen wir auf keinen Fall etwas, was auf unser Messapparat zurollt, weil es sowas nicht gibt, wir messen nur das, was die mathematische Wellenbeschreibung uns vorschreibt.
Und DAS ist für 'menschlches' Verständis der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit entscheidend, finde ich: Dann ist es egal, ob unser Messapparat sich gegen den Sender bewegt oder nicht, wir messen nur das, was die mathematischen Gleichungen uns vorschreiben, dabei existieren keine Wellen, die auf das Messapparat zurollen, deren Geschwindigkeit wir zu der Geschwindigkeit unseres Messaparates dazuaddiern müssen. Und ansonsten stellen wir Messergebnisse definitiv nicht in Frage...
Ja, weg mit der Realität der elektromagnetischen Wellen, ja sogar weg mit Photonen-Bahnen vom Sender zum Empfänger. Das hat auch etwas mit 'Fernwirkung' zu tun u. da landen wir wieder in Quantentheorie.
---
PS: Ich weiss, wie problematisch es i.a. ist, im Netz mit sowas online zu gehen. Das ist mein zweiter Beitrag hier u. habe nicht die dämliche Vorstellung, 'als toller Hecht' hier vorzupreschen. Ich will nur sehr sachlich diskutieren über eine Idee, die 'MIR' interessant scheint. Und das ist aber auch alles.
ich versuche nun, mein Anliegen Euch unten so gut es geht zu beschreiben:
Werner Heisenbergs Vorlesungen an der Universität von St. Andrews (Schottland) im Wintersemester 1955/56 erschienen seitdem als Klassiker unter dem Titel 'Physik und Philosophie' immer wieder in neuen Auflagen.
Wenn ich nachts nicht schlafen kann, schlage ich irgendeine Seite auf u. nach 65 Jahren entdecke ich immer noch beinahe automatisch einen interessanten Verknüpfungspunkt zu meinen aktuellen quantentheoretischen Überlegungen, die dann so entspannend wirken wie eine Schlafdroge. (Dirac war mathematisch viel aussagekräftiger, aber er war blöderweise nicht so mitteilsam wie Heisenberg, was den Rest angeht)
Jetzt muss ich hier als Kernpunkt meines Beitrags dazwischenschieben, dass ich mit der Konstanz der Lichtgescheindigkeit immer große Schwierigkeiten hatte. Wie kann ich es in meinen Schädel reinkriegen, dass ich immer die gleiche Lichtgeschwindigkeit messe, egal ob ich mit dem Messaparat mich gegen die Lichtwellen des Senders bewege oder einfach stillhalte. Dass die Addition der Geschwindigkeiten nicht funktioniert, ist schwer verdaulich.
Jetzt fiel mir in Heisenbergs Buch neulich folgendes auf (Ullstein Bücher Nr 249 S.24), ich zitiere:
'Im Jahre 1924 versuchten Niels Bohr, Kramers und Slater, den scheinbaren Widerspruch zwischen Wellen- und Teilchenbild durch den Begriff der Wahrahrscheinlichkeitswelle zu beseitigen. Die elektromagnetischen Wellen wurden nicht als wirkliche Wellen, sondern als Wahrscheinlichkeitswellen, gedeutet, deren Intensität an jedem Punkt bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Lichtquant von einem Atom an dieser Stelle absorbiert oder eventuell emittiert werden kann'
Was Heisenberg hier meint, kann mann quantenmechanisch voll nachvollziehen, wenn man eine Versuchsanordung mit zwei gegeneinder um einen vorgegebenen Winkel verdrehten lineran Polarisationsfiltern mit einzelnen Photonen beschiesst, sogar rückführend auf Maxwellschen Wellengleichungen.
Aber für mein Anliegen ist momentan nur die folgende Aussage wichtig: 'Die elektromagnetischen Wellen wurden nicht als wirkliche Wellen gedeutet.'
Vergessen wir nun die übrige Quantentheorie, nehmen wir einfach nur die Aussage mit, dass die elektromagnetischen Wellen nicht reale Wellen sind, dazu nehmen wir von der Relativitätstheorie die absolute Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ohne Äther mit und landen dann in Maxwellschen Gleichungen, die die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ja beinhalten.
Jetzt haben wir eine mathematisch genaue Vorschrift, was wir mit unserem Messapparat (im Vakuum) messen können, wenn wir Ort u. Stärke des Senders kennen. Aber wenn elektromagnetische Wellen nicht real existieren, messen wir auf keinen Fall etwas, was auf unser Messapparat zurollt, weil es sowas nicht gibt, wir messen nur das, was die mathematische Wellenbeschreibung uns vorschreibt.
Und DAS ist für 'menschlches' Verständis der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit entscheidend, finde ich: Dann ist es egal, ob unser Messapparat sich gegen den Sender bewegt oder nicht, wir messen nur das, was die mathematischen Gleichungen uns vorschreiben, dabei existieren keine Wellen, die auf das Messapparat zurollen, deren Geschwindigkeit wir zu der Geschwindigkeit unseres Messaparates dazuaddiern müssen. Und ansonsten stellen wir Messergebnisse definitiv nicht in Frage...
Ja, weg mit der Realität der elektromagnetischen Wellen, ja sogar weg mit Photonen-Bahnen vom Sender zum Empfänger. Das hat auch etwas mit 'Fernwirkung' zu tun u. da landen wir wieder in Quantentheorie.
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PS: Ich weiss, wie problematisch es i.a. ist, im Netz mit sowas online zu gehen. Das ist mein zweiter Beitrag hier u. habe nicht die dämliche Vorstellung, 'als toller Hecht' hier vorzupreschen. Ich will nur sehr sachlich diskutieren über eine Idee, die 'MIR' interessant scheint. Und das ist aber auch alles.