Männergesundheit
01.12.2022 um 17:36Nemon schrieb:Von dir muss ichs ja wohl glauben. So eim Großkopferten, GstudiertenDarauf einen Cocktail mit Sildenafil :trollbier:
Nemon schrieb:Von dir muss ichs ja wohl glauben. So eim Großkopferten, GstudiertenDarauf einen Cocktail mit Sildenafil :trollbier:
Heide_witzka schrieb:Darauf einen Cocktail mit Sildenafil :trollbier:... kam mir bekannt vor, musste es aber googlen ;)
martenot schrieb:Ein cis-Mann ist in dem Zusammenhang ein Mann, der nicht LGBT ist.Die Definition ist mir neu.
Nemon schrieb:ich wüsste nicht, was ich anderen Männern in Sachen Männergesundheit zu sagen hätte,
Heide_witzka schrieb:Also ja, es gibt so etwas wie Männergesundheit.
martenot schrieb:Somit ergibt es schon einen Sinn, zwischen Männer- und Frauengesundheit zu unterscheiden.Ich habe hier nochmal Beispiele für Seiten mit Aussagen und Definitionen zu Männergesundheit:
Männer und Frauen unterscheiden sich deutlich in Bezug auf Gesundheit und Krankheit. Neben unterschiedlichen Erkrankungshäufigkeiten lassen sich auch geschlechterbezogene Unterschiede bei der Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen, im gesundheitsrelevanten Verhalten und bei der Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten feststellen. Ursachen hierfür werden unter anderem in den unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen gesehen.Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/M/Maennergesundheit/Maennergesundheit_node.html
Im Alltag verhalten sich Männer oft weniger gesundheitsbewusst als Frauen. Traditionelle Männerrollen verhindern eher eine Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und begünstigen die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Männer achten weniger auf den eigenen Gesundheitszustand und nehmen insgesamt seltener an Angeboten zur Gesundheitsförderung teil, die Ernährung ist oft weniger gesund, der Alkoholkonsum ist häufiger riskant.
Zur Förderung der Männergesundheit und zur Steigerung der männlichen Lebenserwartung ist ein gesundheitsförderlicher Lebensstil mit körperlicher Bewegung, ausgewogener Ernährung und positiver Stressbewältigung wichtig.
Das Angebot richtet sich an Männer ab 35 sowie Multiplikatoren und Multiplikatorinnen aus dem Feld der Männergesundheit.Quelle: https://www.bzga.de/was-wir-tun/maennergesundheit/
„Männergesundheit umfasst diejenigen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit, die insbesondere für Männer und Jungen relevant sind.“[1] Gesundheit ist physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden, das aus einer Balance von Risiko- und Schutzfaktoren entsteht, die sowohl in individueller, partnerschaftlicher als auch kollektiver Verantwortung liegen. Als Schutzfaktoren wirken ein gesunder und achtsamer Lebensstil, Akzeptanz der eigenen Stärken, aber auch Schwächen als Mann, Sinnerfahrung und Lebensfreude, soziale Unterstützung und Anerkennung. Die Risiko- und Schutzfaktoren sind insbesondere bei Männern in Abhängigkeit von Bildung, Herkunft, Einkommen und beruflicher Stellung ungleich verteilt. Die gesundheitlichen Probleme der Männer bedürfen im gesamten Lebenslauf besonderer Präventions- und Versorgungsangebote, die größtenteils noch zu entwickeln sind.[2]Quelle: Wikipedia: Männergesundheit
Männergesundheit kann auch folgendermaßen definiert werden: Männergesundheit definiert sich und grenzt sich ab
über spezifische körperliche Organe (Penis, Hoden, Prostata usw. ),[3]
über spezifische soziale und kulturelle Bedingungen des Aufwachsens und Lebensvollzugs von Jungen und Männern (Jungesein, Mannsein)[4] sowie (teilweise daraus resultierend)
über den genderbezogen spezifischen Umgang mit Gesundheit (Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit).[5][6]
skagerak schrieb:Das liest sich ja wie eine Unterhaltung bei mir auf Arbeit unter den ganzen Ü50‘ern 😏Lass uns gemeinsam ein paar Studien, wissenschaftliche Aspekte und Erkenntnisse und unser persönliche Gesundheitsverhalten einbringen und diskutieren.
fischersfritzi schrieb:Die Definition ist mir neu.Exakt das ist zutreffend: "cis" als Gegenteil von "trans".
"Cis" in Bezug auf Männer bzw Frauen, bedeutet nach meiner Kenntnis, ein in einem männlichen Körper geborener Mann,der sich männlich identifiziert
fischersfritzi schrieb:Sexuelle Orientierung spielt dabei keine Rolle.Das höre ich jetzt wiederum zum ersten Mal. Ich selbst würde mich nicht als cisMann bezeichnen, obwohl ich nicht trans bin. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen, da ich den Begriff cis nicht aktiv verwende, sondern nur hin und wieder lese.
darkstar69 schrieb:Macht ihr das so in eurer Verwandtschaft, Bekanntschaft, unter Freunden und Kollegen, usw? Wie könntet ihr das machen? Es wollen ja eigentlich alle möglichst lange gesund sein und gesund bleiben.Ich versuche es, aber mit überschaubarem Erfolg. Haupsächlich durch Vorleben, selten auch durch "Aufklären" im weitesten Sinne des Wortes, weil es meist sehr oberflächlich bleibt .. und auch nur, falls einer fragt.
navi12.0 schrieb:Erst als ich anfing nach langer Zeit die Grundmechanismen der Gesundheit zu begreifen, (der Dreiklang aus Aktivität, Erholung und Ernährung)Ja, das ist ein wesentlicher Aspekt unseres gesunden Daseins^^ da hapert es ja auch schnell mal ein wenig ^^
navi12.0 schrieb:Da sind wir schon bei Belasung. Dem heiligen Widerstand, wenn man so will.Ja, die gute Resilienz. Hast Du da besondere Vorgehensweisen oder Aspekte für Dich und wie gehen die Männer in Deinem Umfeld da vor? Ich merke mittlerweile ganz gut, wann ich belastbarer und weniger belastbar bin und
navi12.0 schrieb:Letztlich sind soziale Kontakte auch offenbar gesundheitsfördernd.Oh ja, das glaube ich bestimmt. Soziale Kontakte (also die guten) sind sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Austausch, Gespräche, Treffen, Spaß und Freude, Abwechslung und Freizeit. Und ich glaube sogar, dass es gut ist, als Mann auch besonders männliche Freunde zu haben.
navi12.0 schrieb:Jedenfalls hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Ernährung eine herausragende Rolle spielt.Genau. Ich glaube auch, dass das einer der wesentlichen Dreh- und Angelpunkte ist. Ausgewogene Ernährung. Selbstverständlich besser auch dem tatsächlichen Bedarf angepasst^^ Und man kann dadurch auch viele gesundheitsförderliche Prozesse unterstützen und fördern (bzw eben unterwandern und entgegenwirken). Das heißt ja nicht, dass man ständig auf alles immer achten muss oder dass man nicht auch leckere ungesunde Sachen zu sich nehmen dürfte. Das Ausgewogene machts eben.
navi12.0 schrieb:Alles hängt irgendwie mit allem zusammen, und so viel wie ich bereits über mich gelernt hab, es ist bei weitem nicht alles, stelle ich täglich fest. Da gibt es noch jede Menge, das man sich in Selbstforschung erschließen kann - man muss nur anfangen sich richtig zu beobachten.So ist das! Und das kann man ja auch alles ganz entspannt und stressbefreit machen. Soll ja auch Spaß machen, gesund zu bleiben, gesund zu sein und gesund zu werden :-)
Männer neigen bei einer Depression hingegen eher zu Gereiztheit, Aggression, Impulsivität und übertrieben starken Engagement im Job bis hin zum Burn-out.Quelle: https://www.gq-magazin.de/body-care/artikel/zeigen-sich-psychische-erkrankungen-bei-mannern-anders
darkstar69 schrieb:Wie können Männer also gesund altern und gesund lange leben?Wahrscheinlich hat man nur Glück, ein gewisses Alter zu erreichen, wenn der Zusammenhalt in der Familie noch großgeschrieben wird, man in einer guten Partnerschaft lebt oder einen sorgsamen Freundes- und Bekanntenkreis hat.
darkstar69 schrieb:Ich glaube tatsächlich auch, dass das soziale Umfeld eine große Rolle in der Männergesundheit spielt, aber eben nur ein Faktor ist. Aber muss es tatsächlich die biologische Familie sein?Nein, das kann man halten wie man möchte. Ich bin mir nicht sicher, aber ich kann sagen, dass viele Personen in meinem Umfeld infolge des intakten familiären Umfeldes und einer langen, guten Partnerschaft auf ein sehr langes Leben zurückblicken können - trotz Krankheit.
darkstar69 schrieb:Glaubst du denn, dass die Gesundheit der Männer in Familienverbünden auch was mit dem Sprechen über Gesundheit und der Vorsorge und Beratung und Rollenbildern/Männerbildern zu tun haben?Ich denke schon. Zwar hat sich in letzter Zeit in der Gesellschaft sehr viel getan mit dem Blick auf das Rollenbild des Mannes, aber wer Prioritäten in der Familie nun mal so vorgelebt bekommen hat, dass der Mann immer das stärkere Geschlecht war, wird da zwangsläufig noch mit sich selber hadern, Schwächen zuzugeben. Da kann die hilfreiche Beobachtung des/der Partnerin schon helfen, aber auch der kleine Vierbeiner oder eben der gute, alte Freund/Bekannte/Verwandte - Familie. Wir sind doch alle in der heutigen Zeit erreichbar. Keiner müsste alleine irgendeine Schwäche alleine austragen, wenn er das nicht möchte.
Do-X schrieb:Hier finde ich z. B. sehr schade, dass die Werte der einstigen Nachbarschaftshilfe nicht mehr so richtig gepflegt werden. Das Miteinander hat sich massiv geändert. Dabei könnte manch geschultes Auge u. U. sogar Leben retten!wie könnten wir alle gemeinsam das denn im positiven Sinne wieder beleben, dass wir alle mehr Kontakt zu unseren Nachbarn haben und gegenseitig helfen und gucken, dass es allen gut geht?