Nemon schrieb:Ich kann damit nicht viel anfangen, ehrlich gesagt.
So schnell wie möglich Autos fahren - Männer-Thema längst abgehakt.
So viel Bier wie möglich innerhalb kurzer Zeit - Männer-Thema längst abgehakt.
So viele Haare im Gesicht wie möglich - Männer-Thema nie angenommen.
So viel Chef spielen wie möglich - Männer-Thema nie angenommen.
...
...
So viel Gewicht wie möglich heben in kürzester Zeit - Männer-Thema läuft weiterhin! :)
Das sind ja eher nicht die wesentlichen Themen von Männern oder Männergesundheit^^ von einigen vielleicht, aber nicht regelhaft, würde ich behaupten :-) Im Gegenzug ist ja vermutlich auch nicht so, dass Frauen und Frauengesundheit von Kochen, sticken, häkeln, putzen und Kinderaufzehen usw geprägt sind.
Klar haben Männer verschiedene Lebensphasen, in denen unterschiedliche Aspekte und Themen präsent sind. Und da gehören Spaß und Spiel und Risiko bestimmt dazu.
Es geht doch vielmehr darum, wie gehen Männer mit sich und ihrer Gesundheit (und Krankheit) um. Wie hat das Einfluss auf ihr Leben und ihre Lebensphasen?
Wie ist das soziale Umfeld eingebunden oder hat Einfluss und wie haben speziell andere Männer wechselseitigen Einfluss?
ZB das Thema männliche psychische Gesundheit. Wie gehen Männer mit ihrer Resilienz um und wie bewältigen Sie Stress und Belastungen? Ab wann werden Stress und Belastungen psychische Krankheit bei Männern? Wie gehen Männer alleine und im sozialen (Männer-) Umfeld mit psychischer Krankheit und Genesung um? Wie zeigt sich psychische Krankheit, Belastung, Störung, usw bei Männern im Gegensatz zu Frauen? Wie kann man Männer im Gegensatz zu Frauen bei der Genesung beraten und behandeln und begleiten?
Männer sind anders krank als Frauen. Männer haben andere Krankheiten oder einige häufiger andere weniger als Frauen, nicht nur die geschlechtsspezifischen Erkrankungen. Männer benötigen daher auch eine andere Behandlung, Kuration, Rehabilitation und vor allem Vorsorge, Prophylaxe, Beratung, Begleitung und Gesundheitsförderung als Frauen. Und Frauen eben andere als Männer.
Das ist auch teilweise ja unabhängig davon, wie viele y-Chromosomen Mann so hat.
Inwiefern es mittlerweile ein Gendergesundheitsforschung so gibt, weiß ich gar nicht konkret. Inwiefern beispielsweise Transpersonen da eine gezielte andere Begleitung, Beratung, Unterstützung und Behandlung zur Gesundheitsförderung und Krankheitsbewältigung allgemein benötigen, wäre mal spannend. Haben beispielsweise Transmänner ein anderes Erleben und Vorgehen zu ihrer Herzgesundheit als zB Transfrauen oder Männer und Frauen? Oder haben beispielsweise Transfrauen ein anderes Erleben und Verhalten zu ihrer Hautgesundheit als zB Transmänner, Männer und Frauen?
Inwiefern kann Männergesundheit auch auf Transmänner übertragen werden und an welchen Aspekten nicht oder anders?