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Das Wissenschafts-Dilemma

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:26
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Das ist keinesfalls eine GRUNDSÄTZLICHE Kritik von mir
Echt? Das geht noch grundsätzlicher?


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:29
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb::
denn am gefährlichsten für die Zukunft der Menschheit ist die Wissenschaft.


DAS ist im Übrigen "grober Unfug"!
Nein, das ist kein grober Unfug. Wissenschaft gibt uns Menschen Möglichkeiten an die Hand uns selbst auszurotten. Du darfst gerne anderer Meinung sein aber deshalb ist meine kein grober Unfug.


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:34
@schtabea

Auf diese Art Diskussion kann ich verzichten, wir sollten damit aufhören.


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:39
@schtabea
deshalb ist meine kein grober Unfug.
Doch, ist sie. Denn wie hier bereits mehrfach ausgeführt, ist Wissenschaft eine Methode, um den Dingen auf den Grund zu gehen, um objektiv zu forschen und zu Erkenntnissen zu kommen. Das ist komplett wertneutral und nichts Schlechtes.
Was mit diesen Erkenntissen oder Techniken gemacht wird, ist nicht die Schuld der Wissenschaften.

Auch ohne wissenschaftliche Methoden schaffen Menschen es, böse Dinge zu tun. Es sind viel mehr gerade irrationale Ideologien, die Schaden anrichten. Es sind Menschen, die ihren aggressiven Emotionen nachgeben, die schaden. Sie sind aber nicht aggressiv, weil es Wissenschaften gibt, sondern sie nutzen eben deren Wissenserkenntnisse, um ihre Aggressionen umzusetzen.

Ohne moderne Techniken würden die sich bücken, einen Stein aufheben und andere damit einfach erschlagen.

Du verwechselst das Werkzeug mit dem Benützer.


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:47
@off-peak


Mühsam , alles fünfmal zu wiederholen aber gerne, extra für Dich :

Beitrag von Izaya, 11.1., 13.28 Uhr

Noch Fragen ?


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 00:54
@schtabea
Noch Fragen ?
Ja. Warum fällt es Dir so schwer, zu verstehen, was Wissenschaft ist? Oder wertneutral zu diskutieren? Warum kannst Du nicht zwischen Techniken, Anwendungen und Anwender unterscheiden?
Woher nimmst Du Deine Doppelmoral? Wissenschaft ist für Dich zwar pauschal furchterregend, aber Du benützt deren Technik täglich. ZB gerade, jetzt, hier, am PC.
Oder ist für Dich nur das Wissenschaft, was Dir Angst macht?


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:03
@schtabea
Du und die meisten hier, dreht euch im Kreis.^^
So wie du schreibst, hast du ja nichts gegen die Wissenschaft an sich, sondern prangerst nur die Bereiche an, welche am meisten geschöpft werden. Sagst ja selbst, dass es zum Beispiel besser wäre, erst Dinge im Bereich Sozialwissenschaften und etwas für die Umwelt (Nachhaltigkeit) zu fokussieren. Eben dass der Mensch als ganzes erst wächst, bevor er weitere destruktive Möglichkeiten erschließt.
Oder?


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:03
@schtabea
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Die Frage ist: Wie verhindern wir in Zukunft dass die Wissenschaft nicht zum "bösen" missbraucht wird?
Aber wie sollen wir das machen?

Ich weiß es nicht.

Ich bin im "kalten Krieg" aufgewachsen. Ich lebe in der Nähe von "Hahn Airport". Ich kann mich
erinnern als ich klein war: Als die Düsenflieger im Tiefflug über mich geflogen sind und ich mir die Ohren zugehalten hab :) .

Und an die Panzer kann ich mich auch noch erinnern. Die waren auf der Straße, mehrere Kilometer weit.

Die Frage ist: Was kann man tun um zu verhindern dass Wissenschaft missbraucht wird ?
Ich weiß nicht...

LG Sonni


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:10
Zitat von UrUr schrieb: Eben dass der Mensch als ganzes erst wächst, bevor er weitere destruktive Möglichkeiten erschließt.
Etwas noch unmöglicheres ist dir nicht eingefallen oder? :D


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:16
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Die Frage ist: Was kann man tun um zu verhindern dass Wissenschaft missbraucht wird ?
Naja. Wissenschaft als ganzes, ist stark abhängig vom Geld der Investoren. Sprich, wer die meiste Kohle hat, lenkt am meisten die Bahnen in der eine Forschung gehen soll. Da Konzerne und Militär am meisten davon besitzen, kann man sich ausmalen, welcher Ertrag sich davon zumindest im größten Teil versprochen wird. Das Problem liegt also zum einen oberflächlich in der Abhängigkeit zu den Investoren und im Geldsystem selbst, und zum anderen tiefgründig, im denken der Menschen welche nur für einen Teil "ihrer" Menschen, einen Vorteil wollen. Ob nun für das wachsen eines Konzerns, oder für die Sicherheit einer Nation... Im Grunde einerlei.


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:24
@Nerok
Klar eine Wunschvorstellung. Aber wenn du die Sätze davor liest und den Thread etwas verfolgen würdest, könnte man vielleicht daraus leiten, dass dies nur ein Versuch ist, eine zusammen gefasste Darstellung von @schtabea Meinung zu verdeutlichen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:28
@off-peak

Sorry, aber ziemlich all die Fragen, die Du mir stellst, haben andere mir auch schon mehrfach gestellt und ich habe sie mehrfach beantwortet. Wenn nun aber einige dabei sind, die entweder nicht lesen oder verstehen WOLLEN , dann ist irgendwann auch meine Geduld erschöpft. In diesem Sinne : bitte lies die Antworten auf Deine Fragen im Thread nach. Und gebe Dir Mühe zu verstehen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 01:50
Nochmal zusammengefasst für alle, die verstehen wollen : mir geht nicht um eine grundsätzliche Kritik an der Wissenschaft. Wir brauchen Wissenschaft genau wie wir Politik und Wirtschaft brauchen. Aber die Zivilgesellschaft muss selbstverständlich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft KRITISCH auf die Finger schauen. Wir leben in einer Demokratie, keiner der genannten Bereiche darf sich verselbständigen.
Und Wissenschaft sehe ich deshalb am kritischsten, weil Wissenschaft uns in naher Zukunft Möglichkeiten an die Hand liefern wird, unsere ganze Spezies auszurotten. Es geht NICHT um die Frage, wer daran Schuld ist: Wissenschaftler, Politik, die Menschen. Es geht einzig um die Frage, ob und wie wir es verhindern können.

Was ist an all dem so schwer zu verstehen ??
..


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 02:28
Zitat von UrUr schrieb:Naja. Wissenschaft als ganzes, ist stark abhängig vom Geld der Investoren. Sprich, wer die meiste Kohle hat, lenkt am meisten die Bahnen in der eine Forschung gehen soll. Da Konzerne und Militär am meisten davon besitzen, kann man sich ausmalen, welcher Ertrag sich davon zumindest im größten Teil versprochen wird. Das Problem liegt also zum einen oberflächlich in der Abhängigkeit zu den Investoren und im Geldsystem selbst, und zum anderen tiefgründig, im denken der Menschen welche nur für einen Teil "ihrer" Menschen, einen Vorteil wollen. Ob nun für das wachsen eines Konzerns, oder für die Sicherheit einer Nation... Im Grunde einerlei.
Ich denk da hast du Recht. Wer die meiste Kohle hat lenkt die "Bahnen". Die Wissenschaften sind abhängig von Fördergeldern.
Ist schon irgendwie traurig.
Konzerne und Militär besitzen am meisten "Kohle" ,da hast du auch recht. Das weiß ja auch jeder ( zumindest jeder aus meinem Umfeld).

Ich hoffe dass wir es schaffen unseren schönen Planeten Erde zu erhalten. Ich finde, dass ist unsere größte Aufgabe-

LG Sonini


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 08:58
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nochmal zusammengefasst für alle, die verstehen wollen : mir geht nicht um eine grundsätzliche Kritik an der Wissenschaft. Wir brauchen Wissenschaft genau wie wir Politik und Wirtschaft brauchen. Aber die Zivilgesellschaft muss selbstverständlich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft KRITISCH auf die Finger schauen. Wir leben in einer Demokratie, keiner der genannten Bereiche darf sich verselbständigen.
Was soll das konkret heissen? Wie setzt du dich kritisch damit auseinander? Welche Konsequenzen ziehst du?


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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 10:06
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Die Frage ist: Wie verhindern wir in Zukunft dass die Wissenschaft nicht zum "bösen" missbraucht wird?
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Danke, @Sonni1967 , Du bringst meine Fragestellung in einem Satz auf den Punkt.
Geht also. Mit Lesen und Verstehen-Wollen.
Hier ist halt der Knackpunkt. Das ist am Ende eine politische Frage.
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Mühsam , alles fünfmal zu wiederholen aber gerne, extra für Dich :

Beitrag von Izaya, 11.1., 13.28 Uhr

Noch Fragen ?
Es freut mich immernoch, dass du diesem Beitrag so gemocht hast. Aber auf diesen habe ich noch keine Antwort bekommen...
Zitat von IzayaIzaya schrieb:Wenn du das sagst, stimmst du auch dem folgenden Teil des Interviews zu?!
Izaya schrieb:
Es kann nicht die Lösung des Problems der Wissenschaft sein, dass man seine Wissenschaft verheimlicht. [...] Sondern, dass man die politischen Folgerungen aktiv zieht.
Manchmal muss man auch etwas verheimlichen das gibt’s im Leben. Aber die Lösung des Problems der Wissenschaft ist entweder die Auflösung der Menschheit oder die Übernahme der politischen Verantwortung durch die Leute, die dazu fähig sind.

KOLLER: Sie verlangen also vom Wissenschaftler politische Verantwortung?

WEIZSÄCKER: Selbstverständlich. [...] Aber natürlich gibt es Leute, die mehr zur Politik begabt sind, und Leute, die mehr zur Wissenschaft begabt sind. [...] Aber warum können die Politiker nicht das Richtige tun? Weil die Mehrheit der Bevölkerung das Richtige gar nicht will. Das ist der Grund. Und deshalb ist die öffentliche Meinung etwas vom Wichtigsten. Und darauf können die Wissenschaftler Einfluss nehmen. [...]



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Das Wissenschafts-Dilemma

13.01.2018 um 10:16
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Was ist an all dem so schwer zu verstehen ??
Da dran ist überhaupt nichts schwer zu verstehen. Ich frage seit 2 Seiten nur, wie das konkret aussehen soll, das...
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:KRITISCH auf die Finger schauen.
... oder das:
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:eine deutlich kritischere Distanz zu Naturwissenschaften und Technologie.
Nehmen wir mal das von dir gebrachte Beispiel mit Otto Hahn, meinst du echt es hätte was geändert, wenn ihm jemand "kritisch" auf die Finger geschaut hätte? Der Mann hat ja nicht einmal darauf hingearbeitet, Kerne zu spalten, im Gegenteil, er wollte Uran durch Neutronenbeschuss transmutieren, um noch schwerere Kerne zu erhalten. Dieses Ergebnis hatte er nie erwartet, und ein "Beobachter" hätte das wohl auch nicht.

Und was ist mit "distanzieren" gemeint? Soll man Wissenschaftler ins Exil in die Wüste schicken, die Mittel einschränken und Protestdemos veranstalten? Sag doch einfach mal, wie DU dir das vorstellst!


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schtabea Diskussionsleiter
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13.01.2018 um 10:22
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:s soll das konkret heissen? Wie setzt du dich kritisch damit auseinander? Welche Konsequenzen ziehst du?
Ich informiere mich darüber, welche Möglichkeiten und Gefahren aus wissenschaftlichen Erkenntnissen jetzt und in naher Zukunft erwachsen und informiere andere darüber. Konsequenzen ? Das IST bereits die Konsequenz, denn eine Lösung sehe ICH zur Zeit nicht. Deshalb spreche ich ja von einem Dilemma.


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13.01.2018 um 10:57
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Es geht einzig um die Frage, ob und wie wir es verhindern können.
Die Frage is wohl mit nein zu beantworten, denn die meisten Menschen werden wohl das Verhältnis von Chance und Risiko deutlich positiver bewerten, als du es tust.

mfg
kuno


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13.01.2018 um 11:02
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Ich informiere mich darüber, welche Möglichkeiten und Gefahren aus wissenschaftlichen Erkenntnissen jetzt und in naher Zukunft erwachsen und informiere andere darüber.
Was qualifiziert dich eigentlich, solche Einschätzungen zu treffen, und deine "Erkenntnise" dann als "Information" zu verbreiten?

Im Übrigen existieren qualifizierte Stellen, die im Bereich Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung tätig sind, und z.B. auf Symposien die Wissenschaftler in Bezug auf Ethikregeln sensibilisieren.


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