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Das Wissenschafts-Dilemma

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 12:59
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Was aber möglich ist, und dafür pladiere ich schon jetzt sofort : eine deutlich kritischere Distanz zur Wissenschaft. Das bewirkt keine Vollbremsung aber vielleicht schon mal eine Reduzierung der Geschwindigkeit.
was richtig Fatal wäre, man denke man wäre auf den Stand der 60er über Dekaden hängen geblieben. Der Planet wäre heute Fratze.

Ansonsten klingt das nach " Ne Menge Menschen müssen Weg und verzichten, ich selber natürlich nicht" gered. Leider hast du da auch einen falschen Eindruck was Wissenschaft ist, von wegen Privatisieren, Sozialisieren.


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11.01.2018 um 13:00
@Heide_witzka

Darf ich einem achtjährigen Buben ein Feuerzeug und einen Kanonenschlag geben ?

Mit anderen Worten : Wenn ich ganz genau weiß, daß die Menschheit mit immer fataleren Waffen nicht umgehen kann, kann ich mich dann als Wissenschaftler aus der Verantwortung stehlen, indem ich sage : ich habe doch dem Trump, Putin, Hitler, Stalin nur die Möglichkeit gegeben ? Was die dann daraus machen, damit habe ich nichts zu tun ?


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11.01.2018 um 13:05
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gehst du hin, nimmst dein Laptop und schlägst es einem Mitmenschen auf den Kopf, dann ist ganz allein von dir ausgegangen und im Zweifelsfall wirst auch du abgeurteilt.
Ich glaube, das bringt es auf den Punkt :D


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11.01.2018 um 13:09
@schtabea
Was hat denn der Wissenschaftler damit zu tun?
Wenn die Wissenschaftler es z. B. schaffen die Effizienz von Solarpaneelen zu erhöhen und so das Energieproblem der Menschheit zu lösen und die Umweltverschmutzung drastisch zu verringern, dann sie es auch schuld wenn Mini-me in Lummerland aus den Dingern einen Todesstrahler baut?
Die Wissenschaft ist da unschuldig. Es ist immer ein Mensch, der für die Anwendung des Wissens die Verantwortung trägt.

Atombomben haben wir jetzt seit vielen Jahrzehnten. Es ist mehr als 70 Jahre her, dass sie gegen Menschen eingesetzt wurden. Ich bin optimistisch, dass es so bleibt.


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Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 13:28
Bringen wir mal ein wenig externes rein. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Interview "Die Unschuld der Physiker". Weizsäcker ist, für die, die es nicht wissen, Mitglied des deutschen Uran-Projekts gewesen. Wie auch Otto Hahn.
Koller ist einfach der Interviewer...
WEIZSÄCKER:[...]Es gibt Leute, die meinen, die instrumentale Denkweise der Physik, zu der auch die Mathematik als Hilfsmittel gehört, sei in sich selbst moralisch problematisch. Ich Will auch nicht leugnen, dass es so etwas gibt. [...] Die Wissenschaft, die wir haben, ist zunächst eine Wissenschaft von Fakten und Gesetzen. Und sie liefert Macht. Dann aber nicht zu wissen, wie man mit Macht umgehen muss, ist tödlich. Man ist gezwungen, auch zu wissen, wie man mit Macht umgehen muss. Das heißt, ohne eine radikale Vertiefung des politischen Bewusstseins so nenne ich es gerne, aber die Leute sprechen oft lieber vom moralischen Bewusstsein, so will ich auch dieses Wort ruhig gebrauchen kann man mit solchen Erkenntnissen, wie die Wissenschaft sie uns liefert, Wirklich nicht leben. [...]

KOLLER: Damit verlangen Sie aber vom Wissenschaftler, dass er auch für die Folgen seiner Erfindung, seiner Erkenntnis, geradestehen und Verantwortung tragen muss. Wird da nicht der Wissenschaftler zur Ohnmacht verurteilt? Kann er denn überhaupt wissen, welche Folgen seine Erfindung hat?

WEIZSÄCKER: Nein, das kann er nicht. Aber das ist der Unterschied zwischen Unreife und Reife. Ein erwachsener Mensch übernimmt die Verantwortung auch für die Dinge, die er nicht hat vorhersehen können. [...] Hahn konnte seine Entdeckung nicht vorhersehen. Und als sie gemacht war, da war’s passiert. Aber Hahn war ein wirklich moralischer und reifer Mensch, und so waren, wie ich vorhin sagte, auch die Toten von Hiroshima für sein Empfinden auf seinem Gewissen. Und für dieses Empfinden habe ich ihn verehrt. [...] Nur wusste er: Von nun
an bin ich genötigt, darüber nachzudenken, weil es für mein Leben und für das Leben meiner Mitmenschen zum zentralen Problem geworden ist. Und ich will mich dazu äußern und entsprechend handeln, wo ich kann.

KOLLER: Aber könnte es nicht auch dazu führen, Was Friedrich Dürrenmatt ad absurdum geführt hat, dass nämlich die Physiker mit ihrem Wissen in die psychiatrische Klinik gehen, um es vor Missbrauch sozusagen zu retten?

WEIZSÄCKERZ Ja, aber Dürrenmatts Stück ist eine Komödie, eine tiefsinnige Komödie. Und er widerlegt vollkommen richtig eine Meinung, die ich auch nie gehabt habe. Es kann nicht die Lösung des Problems der Wissenschaft sein, dass man seine Wissenschaft verheimlicht. [...] Sondern, dass man die politischen Folgerungen aktiv zieht. Manchmal muss man auch etwas verheimlichen das gibt’s im Leben. Aber die Lösung des Problems der Wissenschaft ist entweder die Auflösung der Menschheit oder die Übernahme der politischen Verantwortung durch die Leute, die dazu fähig sind.

KOLLER: Sie verlangen also vom Wissenschaftler politische Verantwortung?

WEIZSÄCKER: Selbstverständlich. [...] Aber natürlich gibt es Leute, die mehr zur Politik begabt sind, und Leute, die mehr zur Wissenschaft begabt sind. [...] Aber warum können die Politiker nicht das Richtige tun? Weil die Mehrheit der Bevölkerung das Richtige gar nicht will. Das ist der Grund. Und deshalb ist die öffentliche Meinung etwas vom Wichtigsten. Und darauf können die Wissenschaftler Einfluss nehmen. [...]



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11.01.2018 um 13:34
Hallo
@schtabea

https://www.bostondynamics.com

Dir macht sowas Angst, hab ich recht?

Wenn wir aber dem Atlas beibringen nur Menschen zu killen, könnte Er sich durchaus auch als Retter des Lebens auf diesem Planeten raus stellen. ;-)
Gruß
Mailo


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11.01.2018 um 13:34
@Izaya

Danke. Besser hätte ich es nicht sagen können.


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11.01.2018 um 13:56
Zitat von IzayaIzaya schrieb:Ein erwachsener Mensch übernimmt die Verantwortung auch für die Dinge, die er nicht hat vorhersehen können. [...] Hahn konnte seine Entdeckung nicht vorhersehen. Und als sie gemacht war, da war’s passiert. Aber Hahn war ein wirklich moralischer und reifer Mensch, und so waren, wie ich vorhin sagte, auch die Toten von Hiroshima für sein Empfinden auf seinem Gewissen. Und für dieses Empfinden habe ich ihn verehrt. [...] Nur wusste er: Von nun
an bin ich genötigt, darüber nachzudenken, weil es für mein Leben und für das Leben meiner Mitmenschen zum zentralen Problem geworden ist. Und ich will mich dazu äußern und entsprechend handeln, wo ich kann.



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Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 15:18
@schtabea

Erstmal ganz Grundsätzlich, um dir mal dein eigenes Dilemma hier aufzuzeigen. Wissenschaft ist jenes Phänomen, welches ganz grob gesagt das zusammen trägt, was wir unter verbürgtem Wissen verstehen. Also solche Dinge wie (am Anfang unserer Entwicklung): Wenn es regnet wird im Allgemeinen die Erde nass. Wenn man einen Stein fallen lässt, fällt er zu Boden, nicht in den Himmel. usw. usf.
Wissen, welches reproduzierbare Ergebnisse liefert, nannte man dann irgendwann Technologie. Sowas wie "ein angeschärfter Stein kann immer wieder Sachen zerschneiden". Ganz elementares Zeug, das einfach da ist. Strukturen und Zusammenhänge auf die man oft nicht wirklich hinarbeiten musste, sondern nicht selten ganz beiläufig durch bestimmte Umstände von unseren Sinnen erfasst und im Gedächtnis gespeichert wurden.

Nun, um Wissenschaft einzudämmen, müsste man dem Menschen folglich seine Sinne nehmen, denn die sind es, die letztlich das Wissen zusammen tragen, und in unserer biologischen Recheneinheit zu unserem eigenen Vorteil so kombinieren, dass wir unsere Ziele besser erreichen können.

Was also macht man da, die klügsten Köpfe des Planeten wegsperren, oder einer Lobotomie unterziehen, damit es keinen Wissenszuwachs mehr gibt? Wer sagt, dass die dümmeren dann nicht auch irgendwann drauf kommen, nur halt etwas später? Wer sagt, dass das überhaupt den gewünschten Effekt (weniger Bedrohung durch größeren militärischen Fortschritt) bringt? usw.

Wie ich das sehe, wird man das so oder so kaum aufhalten können, dass sich die Dinge entwickeln, wie sie es tun.


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11.01.2018 um 17:11
@Philipp

Danke für Deine Nachhilfe, war mir aber alles schon längst bekannt.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Was also macht man da, die klügsten Köpfe des Planeten wegsperren, oder einer Lobotomie unterziehen, damit es keinen Wissenszuwachs mehr gibt?
Ich habe bereits geschrieben, was aus meiner Sicht zu tun ist :

Der (Natur) Wissenschaft und Technologie mindestens genauso viel kritische Distanz entgegenbringen wie der Politik, Wirtschaft, Medien und Religion.

Das wäre ein erster Schritt, aus dem sich weitere ergeben.


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11.01.2018 um 17:15
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Danke für Deine Nachhilfe, war mir aber alles schon längst bekannt.
Dass es bekannt ist, ist klar. Ist schließlich völlig trivial. Nur, dass es gerade gänzlich bewusst war, hab ich bezweifelt, sonst würdest du wohl nicht diese Kritik äußern.
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Der (Natur) Wissenschaft und Technologie mindestens genauso viel kritische Distanz entgegenbringen wie der Politik, Wirtschaft, Medien und Religion.

Das wäre ein erster Schritt, aus dem sich weitere ergeben.
Das wird auch von der Wissenschaft selbst erledigt. Ganze Regalkilometer von philosophischen Schriften beschäftigen sich gerade mit solcherlei Themata, und kommen auch zu eher differenzierteren Ergebnissen, soweit ich das zumindest überblicken kann.


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11.01.2018 um 17:48
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:as hat denn der Wissenschaftler damit zu tun?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Natürlich sind die Problem nicht durch die Wissenschaft verursacht.
Verursacht hat sie der Mensch.
Zitat von LammLamm schrieb:Die Wissenschaft steckt in keinem Dilemma
Es sind die Menschen die sich schlicht von ihrer Denkstruktur u. ihrem Bewusstsein nicht weiter mit entwickeln. Das ist das Dilemma.
Zitat von UrUr schrieb:Wissenschaft erschafft Möglichkeiten durch Wissen. Nicht mehr, nicht weniger.
Zitat von UrUr schrieb: Es ist dass, was der Mensch mit den Möglichkeiten macht, nicht die Möglichkeit selbst, was ausschlaggebend ist.
Dies ist nur eine kleine Auswahl. Ich könnte diese Zitate noch weiter fortführen.
Merkt Ihr etwas ? Wissenschaftler sind klüger als der Durchschnitt der Menschen. Ihr seht die Natur des Menschen völlig zurecht sehr kritisch. Und plädiert trotzdem dafür, eben diesen Menschen mehr und mehr Möglichkeiten an die Hand zu geben, sich selbst und ihre Lebensgrundlage zu zerstören. Und wenn dann die Menschen genau das Erwartete tun, dann sagt Ihr : Nicht unsere Verantwortung, damit haben wir nichts zu tun, wir schaffen nur Möglichkeiten. Konnte man ja überhaupt gar nicht mit rechnen, daß die Menschen so egoistisch und verantwortungslos umgehen mit ihren erweiterten Möglichkeiten.

Wissenschaft darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen.


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11.01.2018 um 17:50
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Wissenschaftler sind klüger als der Durchschnitt der Menschen.
Na das will ich doch hoffen, wäre ja schlümm, wenn es nicht so wäre :D


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11.01.2018 um 17:53
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Ihr seht die Natur des Menschen völlig zurecht sehr kritisch. Und plädiert trotzdem dafür, eben diesen Menschen mehr und mehr Möglichkeiten an die Hand zu geben, sich selbst und ihre Lebensgrundlage zu zerstören.
Ganz einfach deshalb, weil wir auch immer mehr und mehr Möglichkeiten bekommen, uns selbst unsere Lebnesgrundlage zu erschaffen/erweitern. Ob er eher zerstören oder eher erhalten/erweitern will, kann trotzdem jeder selbst wählen. Das wird auch die Wissenschaft nicht ändern, schätze ich.


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11.01.2018 um 18:00
@Philipp

Ja , aber wir bekommen doch diese erweiterten Möglichkeiten durch Wissenschaft und Technik. Warum nicht einfach als Gesellschaft entscheiden : Weniger Geld für Naturwissenschaften und Technik, mehr für Geisteswissenschaft und Sozialwissenschaft oder andere Bereiche.


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11.01.2018 um 18:08
@Philipp
Das weiß ich auch nicht. Hat wohl was mit der menschlichen Natur allgemein zu tun.

Die Bedürfnisse sind eben so, wie sie sind.


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11.01.2018 um 18:16
@Philipp

Es hat natürlich etwas mit der menschlichen Natur zu tun, mit Streben nach Macht. Wer im weltweiten Kontext am meisten in Technologie investiert, wird in der Zukunft die meiste Macht haben.
Insofern kann ich schon den ehrlichen und realistischen Standpunkt von @Peter0167
verstehen, der schlichtweg sagt : wenn es schon zu einem weltweiten Scharmützel kommt, möchte ich die größte Macht sprich die besten Waffen haben.


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11.01.2018 um 18:26
@schtabea
Aber auch Macht kann man für alles mögliche nutzen, nicht nur für Zerstörung. Wir haben evtl. die Macht (bei weiterer Entwicklung) den ganzen Weltraum zu erobern, wenn wir uns etwas zusammen reißen, und wir haben die Macht den kleinen unbedeutenden Brocken namens Erde für uns unbewohnbar zu machen.
Wählen sie jetzt, wofür sie sich entscheiden. Jeder für sich leistet seinen speziellen Beitrag, und das Ergebnis wird sich schon zeigen. Mit viel Glück haben die Leute weltweit so viel Lebensmut, schöpferische Energie und Optimismus in sich, dass sie sich für die Entwicklung entscheiden. Anderenfalls kommt der Untergang eh irgendwann. Wie gesagt, Unwissenheit schützt auch nicht vor der Gefahr der Ausrottung. Nahezu alle Spezies die diesen Planeten je bewohnten belegen das. Die meisten sind weg, und die Überreste sind stille Zeugnisse von in Stein gepresster Dummheit.


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11.01.2018 um 19:05
@schtabea

warum fängst du eigentlich nicht mit gutem Beispiel an. Offline gehen etc.


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11.01.2018 um 19:22
@Philipp

Ach Philipp, ich beneide Dich um Deinen (jugendlichen?) Optimismus ! Ich gebe Dir in allem Recht, was Du schreibst. Nur bin ich schin ein paar Tage älter und sehe vielleicht auch deshalb die Situation ein bisschen kritischer :

Wir leben nicht in irgendeiner Zeit innerhalb der Menschheitsgeschichte. Wir können deshalb nicht einfach sagen : es ist bisher immer gut gegangen, es wird auch weiterhin gutgehen, Weltuntergangsgerede hat es immer gegeben, nicht weiter Ernst nehmen.
Nein,unsere Zeit ist besonders : Zum Mal lebt einr Spezies auf dieser Erde, die die Lebensbedingungen radikal verändert. Viele Arten sind schon ausgestorben durch die von uns veränderten Lebensbedingungen und ja : wir sind zunehmend in der Lage, uns selbst auszurotten. Innerhalb kürzester Zeit, ein paar hundert Jahre haben wir es geschafft von einem Geschöpf dieser Erde hin zum Schöpfer: Wir sind Schöpfer, wir gestalten und verändern diese Erde. Nur leider sind wir noch blutige Anfänger in diesem Geschäft, wir machen Fehler über Fehler. Zudem hatte es ja Gott auch viel einfacher als wir : er war allmächtig und musste sich nicht an diese lästigen Naturgesetze halten. Ausserdem war er alleine und musste sich nicht mit 7 Milliarden anderen Schöpfern einigen, darunter jede Menge Idioten und Querulanten.....

Kurzum: wir verändern unsere Umwelt in einem nie dagewesenen Tempo, wir geben einer Spezies von Egoisten und Materialisten immer mehr Macht. Ich bin nicht optimistisch.


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