@schtabea Erstmal ganz Grundsätzlich, um dir mal dein eigenes Dilemma hier aufzuzeigen. Wissenschaft ist jenes Phänomen, welches ganz grob gesagt das zusammen trägt, was wir unter verbürgtem Wissen verstehen. Also solche Dinge wie (am Anfang unserer Entwicklung): Wenn es regnet wird im Allgemeinen die Erde nass. Wenn man einen Stein fallen lässt, fällt er zu Boden, nicht in den Himmel. usw. usf.
Wissen, welches reproduzierbare Ergebnisse liefert, nannte man dann irgendwann Technologie. Sowas wie "ein angeschärfter Stein kann immer wieder Sachen zerschneiden". Ganz elementares Zeug, das einfach da ist. Strukturen und Zusammenhänge auf die man oft nicht wirklich hinarbeiten musste, sondern nicht selten ganz beiläufig durch bestimmte Umstände von unseren Sinnen erfasst und im Gedächtnis gespeichert wurden.
Nun, um Wissenschaft einzudämmen, müsste man dem Menschen folglich seine Sinne nehmen, denn die sind es, die letztlich das Wissen zusammen tragen, und in unserer biologischen Recheneinheit zu unserem eigenen Vorteil so kombinieren, dass wir unsere Ziele besser erreichen können.
Was also macht man da, die klügsten Köpfe des Planeten wegsperren, oder einer Lobotomie unterziehen, damit es keinen Wissenszuwachs mehr gibt? Wer sagt, dass die dümmeren dann nicht auch irgendwann drauf kommen, nur halt etwas später? Wer sagt, dass das überhaupt den gewünschten Effekt (weniger Bedrohung durch größeren militärischen Fortschritt) bringt? usw.
Wie ich das sehe, wird man das so oder so kaum aufhalten können, dass sich die Dinge entwickeln, wie sie es tun.