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Das Wissenschafts-Dilemma

281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:08
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Sollte man mal gelesen haben ... :D
Tief in mir hatte ich eh schon so eine Ahnung darüber. :D


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:08
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nein, natürlich nicht ! Ich bin nur überrascht, daß es noch Menschen gibt, die weiterhin UNGEBROCHEN an technologischen Fortschritt glauben. Mit ungebrochen meine ich : die Gefahren leugnen.
Ich leugne die Gefahr nicht, ich betrachte das Problem nur nicht isoliert und hacke blind drauf rum. Zu einer Gefahreneinschätzung gehört eben auch, Alternativen zu betrachten um letztlich abwägen zu können, was was das Beste ist.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:11
@Peter0167

Guter und richtiger Ansatz. Für mathematische und statistische Ansätze bin ich sehr offen.

Antwort kommt heute Abend, muss jetzt los !


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:13
Die Wissenschaft steckt in keinem Dilemma
Es sind die Menschen die sich schlicht von ihrer Denkstruktur u. ihrem Bewusstsein nicht weiter mit entwickeln. Das ist das Dilemma.
Wir haben die beste Technik aber immer noch Neandertaler denken ( damit möchte ich keine Neandertaler verunglimpfen^^ )
Der stärkere regiert u. hat das sagen, wenn es so nicht fruchtet dann nur mit Gewalt.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:14
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Wenn es aber durch technologischen Fortschritt möglich sein wird, einen Gegner auszuschalten ohne eigenes Risiko , würde ich niemandem mehr trauen.
Das ist heute schon zum Teil der Fall. Der Mensch hat in die Wissenschaft der Psychologie, Informationstechnologie mehr investiert als je zuvor. Es fallen schon längst gedankliche informations-Bomben auf Länder, welche nicht das Leben töten oder das eigene gefährden, sondern Handel und Meinungen in eine bestimmte Richtung lenken.


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schtabea Diskussionsleiter
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09.01.2018 um 13:19
Zitat von UrUr schrieb:Das ist heute schon zum Teil der Fall. Der Mensch hat in die Wissenschaft der Psychologie, Informationstechnologie mehr investiert als je zuvor. Es fallen schon längst gedankliche informations-Bomben auf Länder, welche nicht das Leben töten oder das eigene gefährden, sondern Handel und Meinungen in eine bestimmte Richtung lenken.
Interessant. Was meinst Du konkret, Beispiele, Belege ?


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:47
@schtabea
Ein Teil der Menschen hat längst begriffen dass es nicht grade dienlich ist, Menschen durch pure physische Gewalt zu etwas zu bringen. Denn dadurch wird nur temporär etwas zweckdienlich gemacht, und es schürt den gegnerischen Hass, welche diese zu noch mehr Widerstand antreibt. Information gibt dem Menschen eine Form. Gib die Form des Feindes vor, mit der dazu verpackten Lösung und schau wie der Feind sich schlicht von innen heraus zerfrisst. Feindbilder, Problemstellungen, Lösungsvorstellungen, Konditionierungen, waren noch nie so ausgefeilt wie heute. Genauso wie der Informationsfluss nie schneller war, als heute. Schau dir an wie Meinungen gemacht werden. Schau dir an wie schnell manche Menschen etwas glauben, und nach diesem Glauben ihr Handeln und Konsum ausrichten. Das Resultat sieht man an der Börse. Wie an der Infotafel eines Stadions welche die Tore anzeigt.^^
Wer die Information beherrscht hat eine weit größere Macht inne, als jemand mit einem Arsenal von Bomben. Nicht umsonst, wird zb. das Internet in manchen Ländern extremst Zensiert.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 13:55
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nein, natürlich nicht ! Ich bin nur überrascht, daß es noch Menschen gibt, die weiterhin UNGEBROCHEN an technologischen Fortschritt glauben. Mit ungebrochen meine ich : die Gefahren leugnen.
Also ich glaube auch an den Fortschritt. Denn wie du schon gesagt hast, es gibt keine Alternative. Zurück geht nicht, Das können und wollen die meisten nicht. Auf dem jetzigen Stand bleiben wäre die Hölle. Es kann meiner Meinung nach nur besser werden.

Und wenn man mal schaut, 2 Milliarden Chinesen, eine Milliarde Inder und eine halbe Milliarde Menschen in Südamerika wollen schnellstens zu dem Lebensstandard den wir gerade haben. Und die lassen sich durch solche Bedenken garantiert nicht ins Zweifeln bringen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 15:30
Zitat von UrUr schrieb: Genauso wie der Informationsfluss nie schneller war, als heute. Schau dir an wie Meinungen gemacht werden. Schau dir an wie schnell manche Menschen etwas glauben, und nach diesem Glauben ihr Handeln und Konsum ausrichten
Zitat von UrUr schrieb:Wer die Information beherrscht hat eine weit größere Macht inne, als jemand mit einem Arsenal von Bomben. Nicht umsonst, wird zb. das Internet in manchen Ländern extremst Zensiert.
Wer die Information beherrscht, hat die größte Macht weil er kann die Menschen manipulieren, da geb ich dir voll Recht.

Ich hab mal ein Video gesehen von Prof. Rainer Mausfeld (Professor für allgemeine Psychologie), da hat er erklärt:

Warum schweigen die Lämmer?

https://www.youtube.com/watch?v=le3ILvlTQ0o

Da ist was dran find ich, hmmmmmm


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Das Wissenschafts-Dilemma

09.01.2018 um 16:20
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Wenn ich auf den unermesslichen Fortschritt der letzten 200 Jahre zurückblicke und in die Zukunft projiziere, dann halte ich dieses Szenario in den nächsten 100, 200, spätestens 1000 Jahren nicht nur für realistisch sondern fast schon für zwingend. Allenfalls eine Frage der Zeit.
Das ist doch reine Kaffeesatzleserei. Könnte, sollte, müsste usw. Nur "zwingend" ist da schon mal gar nichts. Also wo ist da das "Dilemma"?

Mal abgesehen davon, daß wir vom heutigen technologischen Entwicklungsstand schon längst die Möglichkeit hätten ganze Bevölkerungen und Lebensräume zu vernichten. Wozu also noch solange abwarten müssen?
Es erhöht sich dabei ja nicht zwingend die Wahrscheinlichkeit je länger das noch nicht (wieder) passiert ist denn davon hängen ja nicht nur technologische sondern auch diplomatische bzw. politische und ethische Faktoren ab ob und wann es zu einer internationalen Eskalation kommen wird.

Da können die Machthaber auch noch so oft mit ihren Säbeln rasseln, solange die Vernunft die Oberhand behält sehe ich zumindest noch keinen absoluten Vernichtungskrieg auf uns zukommen.
Zitat von LammLamm schrieb:Es sind die Menschen die sich schlicht von ihrer Denkstruktur u. ihrem Bewusstsein nicht weiter mit entwickeln. Das ist das Dilemma.
Wir haben die beste Technik aber immer noch Neandertaler denken ( damit möchte ich keine Neandertaler verunglimpfen^^ )
Der stärkere regiert u. hat das sagen, wenn es so nicht fruchtet dann nur mit Gewalt.
Sehe ich nicht so.
Zumindest Europa zeigt, daß über 70 Jahre Friedenzeit (historisch ist das schon eine außergewöhnliche Periode) seit den Erfahrungen aus zwei vergangenen Weltkriegen die Regierungen durchaus aus der Geschichte und als mahnendes Beispiel daraus lernen können stehts diplomatische den militärischen Interaktionen vorzuziehen.

Dies sind jedoch zivilisatorische Entwicklungsstufen die sich jedes Land und jede Region auf der Erde hart und mitunter auch leidvoll erarbeiten muss.


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Das Wissenschafts-Dilemma

10.01.2018 um 02:47
@schtabea
Ich seh da jetzt auch kein grosses Dilemma. Psychopathen gibt es immer wieder und da reichen dann auch einfache Gewehre und Macheten um Völkermord zu begehen, um die siehe Ruanda.

Mit dem technologischen Fortschritt verhält es sich ja eher umgekehrt. Die Lebenserwartung ist in den letzten 200 Jahren drastisch angestiegen, ebenso wie die Bevölkerung an sich.

Das viel größere Problem wird kurz bis mittelfristig nicht Waffen sondern Umweltzerstörung und Klimawandel sein. Das lässt sich konsequent allerdings nur durch einen Bevolkerungsruckgang effektiv verringern diese Probleme, dürfte also auch schwer werden. Von daher müssen auch hier wohl wieder technische Lösungen gefunden werden.
Wie müssen Fortschritt betreiben um zu überleben. Ich denke das war noch nie anders.


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Das Wissenschafts-Dilemma

10.01.2018 um 09:45
@Sonni1967

ach Mausfeld, gibt es den Unsinn immer noch, sehr selektiv, voller Fehler, und naja nicht Sachlich.


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Das Wissenschafts-Dilemma

10.01.2018 um 12:25
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Ich denke nicht, dass das Vernichtungspotenzial größer geworden ist. Wie gesagt, man hat auch mehr Möglichkeiten sich zu wehren und sich selbst zu erhalten. Trotz der Spinner.
Man muss ja eigentlich Gott danken das nur zwei Bomben auf Japan abgeworfen wurden. Hätte auch alles schlimmer kommen können.
Der Kalte Krieg ist auch zu ende. Das Problem ist heute eher, das der Knopf von irgendwelchen durchgeknallten Diktatoren gedrückt werden kann mit eher geringen Potential.


Vor 100 Jahren konnte der technologische Fortschritt nicht schnell genug gehen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

10.01.2018 um 15:28
@Fedaykin

Hallo Fedaykin,
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ach Mausfeld, gibt es den Unsinn immer noch, sehr selektiv, voller Fehler, und naja nicht Sachlich.
Ich hab gerade mal gegoogelt. Prof. Mausfeld gibt's noch. Wo siehst du den die Fehler ?

Es wird doch überall versucht zu beeinflussen, das fängt doch schon bei Werbung an.
Auch Besteuerung beeinflusst das Konsumverhalten der Menschen usw., usf..., liegt ja auch in dessen Natur :) .

Es ist aber doch so dass in vielen Ländern versucht wird die Meinung des Volkes durch selektive (oder falsche) Information
in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Es gibt mehrere Staaten auf der Welt wo das Internet / Radio / TV zensiert und kontrolliert wird (nach dem Motto:
was du nicht weißt macht dich nicht heiß) und wo man öffentlich seine Meinung nicht sagen darf weil man dann
evtl. damit rechnen muss: Rübe ab :( . grrrr

Wissen/Information gegenüber dem "Unwissenden" bedeutet Macht, war schon immer so.

Ist ja auch für den Schäfer gut wenn die Schäfchen die Klappe halten. Das machen die meisten ja auch so lange es denen
gut geht :D .

Wo so etwas hinführt wenn die Lämmer schweigen hat man ja im letzten Jahrhundert gesehen und deshalb find ich es richtig
nicht alles zu glauben was man erzählt bekommt sondern auch lernt zu hinterfragen.

Ich find es besonders wichtig unsere Kinder das zu lernen (zu hinterfragen um vorzubeugen dass so schlimme Verbrechen
an der Menschheit nie mehr passieren).
Ist mir glaub ich ganz gut gelungen, freu...
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb: Das Problem ist heute eher, das der Knopf von irgendwelchen durchgeknallten Diktatoren gedrückt werden kann mit eher geringen Potential.
Hi Fritzchen,

Ja, und es gibt sooo viele Psychopathen auf der Welt und das schlimmste ist:
Die sind meistens auch besonders intelligent und redegewandt und können damit andere Menschen beeinflussen.
Da fällt mir gerade ein Beispiel ein:

http://kulturmeister.de/kartenspiele/serienkiller/articles/ted-bundy-1946-1989.html

LG an alle :)


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Das Wissenschafts-Dilemma

10.01.2018 um 16:05
Passend zum Thema ein aktueller FAZ Artikel:

http://m.faz.net/aktuell/wissen/flucht-ins-weltall-wenn-menschen-einen-neuen-planeten-suchen-15380143.html


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11.01.2018 um 07:31
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Man muss ja eigentlich Gott danken das nur zwei Bomben auf Japan abgeworfen wurden. Hätte auch alles schlimmer kommen können.
Ja, zB., dass die Nazis die Bombe vorher bauen. Wer weiß, wie dann die ganze Sache ausgegangen wäre. Nach dem gängigen Bild, das man von Hitler hat, könnte es ziemlich düster aussehen.

Die zwo Bomben auf Japan waren eine gelungene Machtdemonstration, und haben wohl die Japaner zum Einlenken gebracht. Anderenfalls hätten sie vermutlich noch länger durchgehalten, und weiter Unheil gestiftet.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Der Kalte Krieg ist auch zu ende. Das Problem ist heute eher, das der Knopf von irgendwelchen durchgeknallten Diktatoren gedrückt werden kann mit eher geringen Potential.
Ja.. ich denke auch nicht, dass den großen Playern an gegenseitiger Vernichtung gelegen ist. Wüsste nicht, welchen Vorteil da einer draus ziehen sollte. Szenarien ala Jocker erobert die Bombe und legt Gotham in Schutt und Asche sehe ich auch nicht wirklich. Das Zeug ist (nach allem was überhaupt in den Medien darüber zu erfahren ist) schwer zu bekommen, und noch schwieriger zu bauen. Zumindest ohne von den Geheimdiensten dieser Welt unerkannt zu bleiben. Von daher, wird schon irgendwie weiter gehen, vermute ich.


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schtabea Diskussionsleiter
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11.01.2018 um 10:30
Ihr seid seehr optimistisch ! Wir brauchen uns einfach nur eine Technologie, Waffe vorstellen mit großer Vernichtungskraft. Die aber jedem Menschen zugänglich sein wird. Wenn wir weiter fröhlich drauflos forschen, wird es eine solche Waffe geben . Und Wissen lässt sich nicht geheimhalten.
Was individuelle Zugänglichkeit von Massenvernichtungswaffen angesichts von Psychopathen, Selbstmordattentätern und Isis bedeutet, brauche ich nicht weiter auszuführen.


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Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 10:38
@schtabea
Ich denke, Automwaffen sind da eh nicht wirklich das Problem. Sie sind schwer zugänglich, sperrig, gut überwacht usw..

Was allerdings in meinem Dafürhalten problematisch werden könnte, sind Biowaffen. Ein Virusstamm zB. von einem aggressiven Exemplar ohne Heilmittel, und du könntest (vermutlich) ganze Nationen auslöschen. Wobei auch sowas mit guter Kommunikation und schnellen Gegenmaßnahmen zumindest eindämmbar wäre, schätze ich.


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Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 11:00
@schtabea

Der ganze Pazifistenkram hört sich ja ganz nett an, aber wenn man mal realistisch ist, dann steuert die Menschheit auf eine selbstgemachte Katastrophe zu, die ihres Gleichen sucht. Das Überbevölkerungsproblem wird in einigen hundert Jahren alles bisher dagewesene in den Schatten stellen, daher sehe ich Massenvernichtungswaffen, und speziell die, die wenig oder gar keine Schäden an der Infrastruktur verursachen, auch ein wenig anders, als die meisten meiner Mitbürger.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, mir wäre eine andere Lösung auch lieber, aber angesichts der menschlichen Unvernunft, werden Maßnahmen die in die "Familienplanung" eingreifen wohl keine Option sein. Es wird mich persönlich auch nicht mehr betreffen, aber wäre es so, dann ist es mir lieber, dass meine Regierung den größten Atomknopf vorzuweisen hat :D


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schtabea Diskussionsleiter
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Das Wissenschafts-Dilemma

11.01.2018 um 11:04
Warum ich diesen Thread eröffnet habe ?

Es gibt in unserer Zeit fünf grosse Kräfte , die unser menschliches Zusammenleben beeinflussen :

Politik, Wirtschaft, Medien, Religion und Wissenschaft.

Wenn wir nun eine Umfrage machen, welche dieser Kräfte wir am positivsten sehen, gäbe es einen eindeutigen Sieger : Wissenschaft.

Ein großer Fehler. Wir brauchen allen Kräften gegenüber, die uns beeinflussen, eine kritische Distanz. Bei Politik, Wirtschaft, Medien und Religion ist das der Fall. Bei Wissenschaft nicht.

Mir ist sehr wohl bewußt, daß bestimmte Wissenschaftsbereiche und -methoden in der Kritik stehen , zum Beispiel Gentechnik oder Tierversuche. Das meine ich nicht. Ich meine unsere Haltung gegenüber Wissenschaft und Technologie INSGESAMT. Und die ist ziemlich unkritisch. Insgesamt diagnostiziere ich einen relativ blinden Fortschrittsglauben. Und der ist gefährlich.


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