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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

603 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Wissenschaft, Nichts ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 16:13
Moin Leute, bin neu hier und will hier auch noch mal ein bisschen Senf dazugeben.

Es gibt ja Wissenschaftler die Behaupten es könnte neben unseren Universum noch Zahlreiche andere Universen Existieren, wenn nicht sogar Unendlich viele. Vielleicht habt ihr auch schon mal von dem kalten Fleck gehört. Das ist eine Region im Universum wo die Temperatur minimal von der anderer Regionen abweicht. Das wird teilweise als Kollision mit einem anderen Paralleluniversum gedeutet. Wenn das wahr sein sollte muss es ja auch einen Raum und Zeit zwischen den Universen geben da sich die Universen ja scheinbar begegnen können. Ohne Raum und Zeit sind Kollisionen aber meiner Meinung nach unmöglich.


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 16:14
Sorry für den Doppelpost bin aus versehen auf absenden gekommen


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 16:43
könnte auch sein dass das Universum rundherum ne membra hat. So wie ne Zelle. Sollten tatsächlich parraluniversen nebeneinander liegen gibt vielleicht Sowas wie ne Verbindung an schwächeren Punkte als membran.

Ist aber unwahrscheinlich wenn man davon ausgeht das diese anderen universen genauso expandieren wie unseres. Das würde zwangsläufig die universell miteinander überladen.

@cyberxxx

ich glaube finde deine Idee eines kontrahierender Universums spannend. Vielleicht ist es so und wir befinden uns gerade nur in der Phase der Expansion.


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 16:51
Zitat von VernsichtVernsicht schrieb:Wenn das wahr sein sollte muss es ja auch einen Raum und Zeit zwischen den Universen geben da sich die Universen ja scheinbar begegnen können.
Und wie stellst du dir diesen "Zwischenraum" vor? Worin unterscheidet er sich von den Räumen der kollidierenden Universen? Ist da eine klare Abgrenzung vorhanden?

Da du dir so sicher bist, dass es da zwingend etwas gebe muss, kannst du sicher auch erklären, worauf diese These beruht.


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 18:30
Nun eine Kollision ist ja ein zeitlich bedingtes geschehen. Wenn es aber zwischen den Universen keine Zeit gibt, wie können sie dann zu einer Bestimmten Zeit Kollidieren?


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

05.11.2017 um 23:50
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Und wie stellst du dir diesen "Zwischenraum" vor? Worin unterscheidet er sich von den Räumen der kollidierenden Universen? Ist da eine klare Abgrenzung vorhanden?
Das musst du natürlich jene fragen, die derartigen Schwachfug in die Welt setzen.

Ich habe davon ebenfalls schon gehört. Auf die Schnelle:

"Als Alternativ-Hypothesen schlagen die Astronomen vor: Unregelmäßigkeiten bei der kosmischen Inflation oder sogar eine Kollision mit einem Paralleluniversum."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21409-2017-05-02.html

Naja, nach dem Lückenbüßer-Gott und dem Lückenbüßer-Zufall kommt nun endlich der dritte Teil raus: Das Lückenbüßer-Multiversum. smilie happy 262


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06.11.2017 um 10:12
Zitat von BlackPointBlackPoint schrieb:ich glaube finde deine Idee eines kontrahierender Universums spannend. Vielleicht ist es so und wir befinden uns gerade nur in der Phase der Expansion.
Der "Point of no Return" wurde schon lange überschritten.

Aber wie du schon sagtest, es gibt viele Alternativen, wie z.B. das Branwelt-Szenario der String bzw. M-Theorie um nur mal eine zu nennen.


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

06.11.2017 um 13:54
Kleiner Ausflug.

Stellen wir uns vor du erschaffst eine Welt mit einem Programm auf deinem PC. Diese Welt kann nun ein Planet oder sogar ein Weltall sein. Auf deinem PC kannst du diese Welt bereisen und auf Planeten herum wandern, sogar zu anderen Planeten fliegen und was Weltall erkunden. Deine geschaffene Welt ist begrenzt durch einen von dir gegebenen Radius und sagen wir einfach, jede Sekunde nimmt dieser Radius mit r=r+0.1% zu. Du bist also auf deinem PC in einer Welt die immer und immer grösser wird, es entstehen immer mehr Bereiche die du erkunden kannst.

Beantworte diese Fragen nun einfach mal aus der realen Sicht, nicht aus der Sicht des Programmierers.
Stelle dir vor du bist selbst mit all deinen Eigenarten und Gedankengängen Part des Programms und in diesem Programm selbst manifestiert.

Frage 1. Woher kommt diese Zunahme des Raumes in deinem PC?

Frage 2. Was war genau an der Stelle des Raumes bevor es zur r=r+0.1% kam?

Frage 3. Das wirkliche ausserhalb des Raumes ist jedoch der Raum, in dem dein PC steht. Versuche also nun von dem Raum in deinem PC in den echten Raum zu kommen, wo dein PC steht.

Frage 4. Was war eigentlich vor dem execute Befehl auf deinem PC - also was genau war der Raum zu diesem Zeitpunkt?

Frage 5. Wie hat sich der Raum in dem dein PC steht nach dem execute verändert?

Frage 6. Fehlt im realen Raum etwas? Wie stellst du das fest, wie willst du das messen?

Frage 7. Wie erklärst du die stetige beschleunigte Ausdehnung deines Raumes (r=r+0,1%)?

Lehne mich auch mal zurück und warte auf Input.


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06.11.2017 um 16:26
Sehr gut! :Y:


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06.11.2017 um 16:56
Also ausser quark gibts au qüase .....
Vonner möbiusschleife bis selbstgedachten analogie und gleichungen die Humbug sind find ich diesen Thread ganz amüsant ... meine meinung nichts ist eine vorstellung wie unendlich... die materie formt ein raum aus dem nichts mit ihrer bloßen existenz ...


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06.11.2017 um 19:55
@Mafiatom du hast mit deiner beweiskette vollkommen recht. Es ist einfach nicht möglich herauszufinden was ausserhalb des Raumes ist.
Es wird nie übers spekulieren hinausgehen.

Ps. Hoffe hab dein post richtig verstanden.bin Grad nichts ganz nüchtern (hust)


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07.11.2017 um 00:04
@fritzchen1
Klingt für mich schon fast nach einem Schöpfer.
Sehr gut erklärt👍🏼


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09.11.2017 um 12:57
@GuggstDu
Zitat von GuggstDuGuggstDu schrieb am 07.10.2017:Außerhalb kann nur die Zukunft sein - da der Raum den DU morgen einnimmst heute noch nicht existiert!
Das ist nicht richtig, Du setzt da eine absolute Zeit voraus, die Gleichzeitigkeit ist aber relativ. Bedeutet, etwas, was für Dich in der Zukunft liegt, ist für jemand anderen Gegenwart und für noch jemand anderen schon Vergangenheit.


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11.11.2017 um 02:47
Zitat von BlackPointBlackPoint schrieb am 05.11.2017:Aber in meiner Visualisierung gibts kein Möglichkeit per wurmloch den Raum zu falten. liegt viele. ausserhalb meiner Vorstellungskraft.
Es gibt keine Wurmlöcher.
Schwarze Löcher sind Einbahnstraßen.
In meinem Grafikbeispiel wäre bei einem Schwarzen Loch der innerste Würfel extrem klein zusammengezogen (aber nicht bis zu einer Punkt-Singularität).


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13.11.2017 um 10:03
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 09.11.2017:Das ist nicht richtig, Du setzt da eine absolute Zeit voraus, die Gleichzeitigkeit ist aber relativ. Bedeutet, etwas, was für Dich in der Zukunft liegt, ist für jemand anderen Gegenwart und für noch jemand anderen schon Vergangenheit.
Und wann genau soll dieses Jetzt sein, zu dem dieses Ding in der Zukunft für jemand anderen schon Gegenwart oder gar Vergangenheit ist? Darüber hinaus ist die Gegenwart die du meinst ein hypothetisches Geschehen, über dass du nichts wissen kannst, und auf das du keinen Einfluss nehmen kannst. Tolle Gegenwart - und da wären wir beim nächsten Widerspruch im Namen - es geht bei diesem lustiken Klimbim nämlich eigentlich um die Ungegend und nicht um die Gegend. :-D


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

13.11.2017 um 11:27
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Und wann genau soll dieses Jetzt sein, zu dem dieses Ding in der Zukunft für jemand anderen schon Gegenwart oder gar Vergangenheit ist? Darüber hinaus ist die Gegenwart die du meinst ein hypothetisches Geschehen, über dass du nichts wissen kannst, und auf das du keinen Einfluss nehmen kannst.
@nocheinPoet versteht das aus physikalischer Sicht und nicht ontologisch.

Das ergibt z.B. Konstellation:
Ein Stern explodiert zu einer Supernova. Der Beobachter A beim Stern positioniert sieht das quasi im selbem Augenblick, wie das Ereignis passiert.

Das Licht erreicht einen Beobachter B zwischen Erde und Stern. Für diesen Beobachter B ist es die Gegenwart. Der Stern ist für den Beobachter A schon lange explodiert und nicht mehr existent, also Vergangenheit.

Für den Beobachter C auf der Erde tut sich noch lange nichts. Für ihn ist dies Ereignis erst in der Zukunft.

Wenn sich die Beobachter zueinander bewegen, wird es noch lustiger. --> Garagenparadoxxon.

Was sich übrigens nie ergibt ist die Verletzung der Kausalität. Es gibt immer erst eine Ursache, dann eine Wirkung. Damit ist klar, dass es Zeitreisen in die eigene Vergangenheit nicht geben kann.


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

13.11.2017 um 11:55
@totte
Zitat von tottetotte schrieb:Das Licht erreicht einen Beobachter B zwischen Erde und Stern. Für diesen Beobachter B ist es die Gegenwart. Der Stern ist für den Beobachter A schon lange explodiert und nicht mehr existent, also Vergangenheit.
Nein das ist nicht die Gegenwart von B, sondern - nach der relativ gängigen Definition, die Konsens in der Wissenschaft ist - ganz klar Vergangenheit für B. Man kann hier (von B's Standpunkt aus) allerdings nicht direkt sagen, dass es auch für A Vergangenheit ist. Wir müssen erst die Uhren syncronisieren - respektiv eine Methode dafür festlegen.

Einstein hat die Methode festgelegt, in seinen Originalaufsätzen. Er hat Definiert Gegenwart ist definiert über zwei Zeitpunkte t1 und t2 im "hier", also am Ort von B. Und zwar so:
Wenn ich zum Zeitpunkt t1 einen Lichtstrahl aussende, der Fliegt zum Ort C - wo auch immer der liegt, oder wie der spezifiziert sein soll - und kehrt dann postwendend (per Spiegel also) zurück, um zum Zeitpunkt t2 wieder in B einzutreffen, dann ist das Erreichen des Punktes C Gegenwart des Zeitpunktes (t2-t1)/2 in B.
Ich finde diese Definition reichlich sinnfrei, aber gut. Jedenfalls liegt nach der Definition der von dir beschriebene Vorgang glasklar in der Vergangenheit von B, wenn B den Vorgang der in A passiert ist sieht. Das ist nämlich t2, und wenn A und B nicht am selben Ort sind, dann muss t1 kleiner sein.

Du vemengst hier gedanklich 3 Formen von Gegenwart, die man strickt trennen muss. Die eine ist die Einsteinsche Definition, siehe oben. Die anderen beiden sind etwas, was ich zukünftige und vergangene Gegenwart nenne. Im Grunde die Gegenwart, die Einfluss auf dich nehmen kann (der Lichtkegel der Vergangenheit) und jene Gegenwart, auf die du Einfluss nehmen kannst (der zukünftige).
Das sind 3 verschiedene Formen von Gegenwart, wobei die einsteinsche Definition relativ unwichtig ist. Entscheidend ist, dass die anderen beiden im Hier - also für Ereignisse die sehr nah beieinander liegen - zu dem gerinnen, was wir im Alltag als Gegenwart bezeichnen, das hier und jetzt, dass wir sowohl instantan beeinflussen können, als auch jenes welches uns instantan beeinflussen kann. Sobald Entfernungen im Spiel sind, funktioniert dieses alltägliche Konzept der Gegenwart aber nicht mehr, und wer es doch verwendet, muss hinterrücks eine absolute Zeit einführen. So wie der Poet das stillschweigend getan hat...


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

13.11.2017 um 13:00
@totte
@ComCitCat

Eigenzeiten sind völlig relativ - klar...

Wie ist es denn ggf. mit dem Alter des Universums? Ist das auch relativ? Kreisen da ggf. irgendwelche Aliens herum die messen dass das Universum nur 11 Milliarden Jahre alt ist - und wiederum andere die messen das es 18 Milliarden Jahre alt ist?


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

13.11.2017 um 13:06
Du bist im Irrtum:
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Nein das ist nicht die Gegenwart von B, sondern - nach der relativ gängigen Definition, die Konsens in der Wissenschaft ist - ganz klar Vergangenheit für B.
Für B passiert die Supernova jetzt, wo das Ereignis beobachtet wird, also in der Gegenwart.
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Man kann hier (von B's Standpunkt aus) allerdings nicht direkt sagen, dass es auch für A Vergangenheit ist.
Für den A, den er zusammen mit der Supernova sieht, findet die Explosion natürlich auch gerade statt.

Da aber B weiss, dass A nennenswert entfernt ist, weiß er auch, daß für A die Supernova schon Vergangenheit sein muss, und das was er gerade sieht, versetzt um die Zeit ist, die das Licht braucht, um die Strecke von der Supernova und Beobachter A zu ihm benötigt.

==> siehe z.B. relativistischer Lichtkegel, Wikipedia
Zitat von ComCitCatComCitCat schrieb:Wir müssen erst die Uhren syncronisieren - respektiv eine Methode dafür festlegen
Methodiken zur Synchonisierung dazu gibt es einige, ab wozu soll es hier dienen?


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Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?

13.11.2017 um 13:14
@ComCitCat

Du liest wohl nicht richtig, warum auch immer, ganz sicher habe ich keine absolute Zeit eingefügt, auch nicht stillschweigend, nettes Wort um wem was zu unterstellen und in den Mund zulegen.

Ich sprach klar und deutlich von der RdG und die tritt bei zueinander bewegten Systemen auf. Wie @totte schon anmerkte.  

Ergibt sich auch aus dem üblichen GE von Einstein mit dem Zug und dem Bahnhof, haben wir in beiden synchronisierte Uhren und beide sind gegeneinander bewegt, ist die Gleichzeitigkeit in beiden Systemen nicht gleich, sondern relativ.

Ein Beobachter kann am Bahndamm auf seiner Uhr t = 0 s ablesen und auf einer Uhr im Zug direkt gegenüber t' = - 1 s. Und ebenso kann ein anderer Beobachter auch am Bahndamm auf seiner Uhr ebenfalls t = 0 s ablesen, auf der Uhr gegenüber im Zug hingegen ließt er t' = 1 s.

Die Beobachter am Bahndamm haben eben eine andere Gleichzeitigkeit, als die Beobachter im Zug. Und es geht genau so auch andersherum, die Beobachter im Zug können - gleichzeitig - um t' = 0 s auf den Uhren am Bahndamm t = - 1 s und t = 1 s ablesen.

Von jedem System kann also in die "Zukunft" und die "Vergangenheit" des anderen Systems "geblickt" werden und das ganz real.

Physik eben ...


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