totte schrieb:https://www.uni-bonn.de/neues/059-2010 (Archiv-Version vom 23.04.2021)
Wikipedia: Hubble-Konstante unter Hubble-Zeit
Die Hubble-Zeit drückt aus, wie lange es her ist, als Beobachter und beobachtetes Objekt am selben Ort waren. Das war halt der Unknall.
Da das erst ganz richtig ist, wenn noch die beteiligten Massen berücksichtigt werden, ist das eine idealisierte Formel.
Aber ich will dich bei der Darstellung deiner Sensationsherleitung des Alters des Universums aus Lichtlaufzeiten nicht unterbrechen.
Nur zu.. Du gegen den Rest der Astrophysiker....
Ich brauche gar nicht gegen die Astrophysiker ins Feld zu ziehen. Nur gegen die Wikischreiber. Und das geht leicht, denn da steht offenkundiger Unsinn. Falls allerdings gestandene Astrophysiker den selben Unsinn behaupten, dann habe ich vor der Auseinandersetzung keine Angst...
Da ich mich allerdings kein Stück für die Wiki interessiere nehme ich nur deine Posts auseinander:
totte schrieb:Die Hubble-Zeit drückt aus, wie lange es her ist, als Beobachter und beobachtetes Objekt am selben Ort waren. Das war halt der Unknall.
HubbleNull soll eine Zahl X sein, mit einer Einheit von km/(s*Mpc)
Diese Einheit ist eine auf eine Entfernung bezogene Geschwindigkeit. In Worten, Objekte in 1 Mpc Entfernung bewegen sich (im Schnitt) mit X km / s von uns fort. Objekte in 2 Mpc Entfernung mit 2X km / s und so fort. Bildet man den Kehrwert, so bekommt man eine Zeit. Nämlich die Zeit die ein Objekt mit einer Geschwindigkeit von X km/s benötigt um einen Megaparsec zurück zu legen. Wohlgemerkt, diese Geschwindigkeit ist für jedes Objekt konstant über die Zeit. Aber nicht für jeden Köper die selbe Konstante X. Objekte in 2Mpc Entfernung haben die doppelte Geschwindigkeit - nur deswegen kommen die auf die selbe Zeit! Wenn man das als Näherungswert für das Alter des Universums zugrunde legt bekommt man einige hübsche Konsequenzen:
i) Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit nach dieser Rechnung eine Konstante ist, ist die in der 1. Sekunde bewältigte Entfernung genau gleich der Entfernung, die jetzt gerade in einer Sekunde bewältigt wird. Nämlich X km/s. Was bedeutet, dass nach der 1. Sekunde ein Objekt, dass heute 1 Mpc von uns entfernt wäre, damals X km von "uns" entfernt war. Nach 2 Sekunden wäre dieses selbe Objekt 2X km entfernt. Würde man aus dieser Geschwindigkeit nach einer Sekunde Expansion die Hubblekonstante errechnen, so käme man auf einen Zahlenwert von X * 1 Mpc/km - also H0 = (X*1Mpc/km) km/(s*Mpc). Ein Astrophysiker, der nach dieser Rechnung das Ding immer noch als Konstante bezeichnet ist einfach nur erbärmlich lächerlich.
ii) Wir haben einen Punkt, an dem sind alle Objekte des Universums versammelt. Und nach einer Sekunde, gibt es welche die sind X km weit geflogen. Es gibt aber auch welche, die sind schon 2X km weit geflogen. Und 3X km. Und -5X km - denn auch heute gibt es ja Objekte, die sich mit X, 2X, 3X ... km/s von uns fortbewegen, je nach Entfernung.
Aber wie kommt das, wie hat das Universum die am Ausgangspunkt auseinander gehalten? Naja, die müssen halt quasi unterschiedliche Geschwindigkeiten gehabt haben. Am Ausgangspunkt. Das ist aber ein völlig anderes Wirkungs-Prinzip als das was die Hubblekonstante nahelegt. Denn wenn wir uns die Hubblekonstante ansehen, und fragen, wie weit sich denn in 13,5 Milliarden Jahren 2 Objekte voneinander entfernt haben, die jetzt genau am selben Ort verweilen dann ist die Antwort ...
na muss ich petzen oder kommst du selber drauf? :-D