nocheinPoet
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
anwesend
dabei seit 2006
dabei seit 2006
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Was ist außerhalb des sich ausbreitenden Universums?
14.12.2017 um 12:58@delta.m | @skagerak | @perttivalkonen
So, ich möchte noch mal das Gedankenexperiment von @perttivalkonen aufgreifen und etwas vertiefen. Vorgabe war ja, es gibt nur eine Rakete und diese wäre das ganze Universum, es gäbe nichts außerhalb dieser Rakete.
Und darüber hinaus ist dieses Universum auch geschlossen, die rechte Seite der Rakete liegt ohne jede Lücke an der linken Seite an, die Decke berührt den Boden. Schlägt man also die rechte Wand ein, hat man die Rückseite der linken Wand vor sich, schlägt man diese auch noch ein, blickt man auf sich selber in der Rakete. Man sieht seinen eigenen Rücken und sich von hinten vor beiden eingeschlagenen Wänden stehen.
Nun können wir beide Wände auch verkleben, oder noch besser, wir schlagen eben mal beide ein, und ziehen nur noch eine einzige Wand hoch.
Denn im Grunde ist es auch nur eine Wand, gut, es sind zwei Wände direkt aneinander, ohne jede Lücke dazwischen. Dieses "dazwischen" das es nicht gibt, ist das "Außerhalb" das es eben auch nicht gibt.
In der Mathematik spricht man hier von Topologie, @perttivalkonen hatte es schon mal angesprochen, mit einer Raumdimension weniger finden wir so etwas zum Beispiel als Kugeloberfläche. Läuft man da los, kommt man immer wieder da an, wo man her kommt.
Hier mit der "Rakete" haben wir es nun mit einer Raumdimension mehr zu tun, wir haben eine Hyperkugel, welche einen begrenzten dreidimensionalen Raum als "Oberfläche" hat und dieser umschließt eben einen vierdimensionalen Raum.
So weit, so gut, zurück zur Rakete, ich hatte ja nun beide Wände abgerissen und gezeigt, es braucht da nur eine Wand, und es wird noch spannender, es ist egal wo wir im Raum diese nun aufbauen. Wer glaubt, da in der Rakete wären die beiden Stellen (jetzt eh nur noch eine) besondere Stellen im Raum, der irrt.
Wir reißen also alle Wände weg und können nun irgendwo an einer Stelle eine neue Wand bauen. Und schon sehen wir wieder zwei Wände, denn auch irgendwo hinter uns erscheint diese Wand.
Das ist wichtig zu verstehen.
So, nun mal zum "Triebwerk" der Rakete, welches @perttivalkonen zünden will, um neuen Raum "außerhalb" der Rakete zu erschaffen.
Das geht eben so nicht, hatte ich ja zum großen Unmut von @perttivalkonen schon mal erklärt. Das geht deshalb nicht, weil es kein "außerhalb" für uns in der "Rakete" gibt. Per Definition eben. Also es gibt kein dreidimensionales "Außerhalb" das für uns erreichbar wäre.
Stellen wir uns die Kugeloberfläche vor, darin sind wir "gefangen" neuer "Raum" würde bedeuten, wir würden diese Oberfläche erweitern. Wenn wir nun aber etwas auf der Fläche verschieben, dann wird die Kugel sicher nicht größer.
Egal, bauen wir einfach mal unser Triebwerk, da es kein Außerhalb gibt, ist das immer in der Rakete. Nun wollen wir das ja dort nicht einfach so einschalten, bauen also eine Wand darum, also wir bauen eine Wand so, dass der Ausgang des Triebwerks mit der Wand abschließt, wir schauen so auf das Ganze technische Zeug.
Nun ist das Problem, das Triebwerk zeigt von der anderen Seite einfach in die Rakete. Schalten wir es ein, bläst es alle heißen Gase einfach nur in unseren Raum.
Es gibt eben kein Außerhalb, per Definition, egal was wir nun machen, wir können gar keine Materie in eine "Außerhalb" blasen und da dann neuen Raum aus dem Nichts zu erschaffen.
Damit ist gezeigt, die Behauptung von @perttivalkonen kann so einfach nicht richtig sein.
Ist nun mal eben so. Wer Fragen hat nur zu, ich hoffe es geht ohne Bildchen, ...
So, ich möchte noch mal das Gedankenexperiment von @perttivalkonen aufgreifen und etwas vertiefen. Vorgabe war ja, es gibt nur eine Rakete und diese wäre das ganze Universum, es gäbe nichts außerhalb dieser Rakete.
Und darüber hinaus ist dieses Universum auch geschlossen, die rechte Seite der Rakete liegt ohne jede Lücke an der linken Seite an, die Decke berührt den Boden. Schlägt man also die rechte Wand ein, hat man die Rückseite der linken Wand vor sich, schlägt man diese auch noch ein, blickt man auf sich selber in der Rakete. Man sieht seinen eigenen Rücken und sich von hinten vor beiden eingeschlagenen Wänden stehen.
Nun können wir beide Wände auch verkleben, oder noch besser, wir schlagen eben mal beide ein, und ziehen nur noch eine einzige Wand hoch.
Denn im Grunde ist es auch nur eine Wand, gut, es sind zwei Wände direkt aneinander, ohne jede Lücke dazwischen. Dieses "dazwischen" das es nicht gibt, ist das "Außerhalb" das es eben auch nicht gibt.
In der Mathematik spricht man hier von Topologie, @perttivalkonen hatte es schon mal angesprochen, mit einer Raumdimension weniger finden wir so etwas zum Beispiel als Kugeloberfläche. Läuft man da los, kommt man immer wieder da an, wo man her kommt.
Hier mit der "Rakete" haben wir es nun mit einer Raumdimension mehr zu tun, wir haben eine Hyperkugel, welche einen begrenzten dreidimensionalen Raum als "Oberfläche" hat und dieser umschließt eben einen vierdimensionalen Raum.
So weit, so gut, zurück zur Rakete, ich hatte ja nun beide Wände abgerissen und gezeigt, es braucht da nur eine Wand, und es wird noch spannender, es ist egal wo wir im Raum diese nun aufbauen. Wer glaubt, da in der Rakete wären die beiden Stellen (jetzt eh nur noch eine) besondere Stellen im Raum, der irrt.
Wir reißen also alle Wände weg und können nun irgendwo an einer Stelle eine neue Wand bauen. Und schon sehen wir wieder zwei Wände, denn auch irgendwo hinter uns erscheint diese Wand.
Das ist wichtig zu verstehen.
So, nun mal zum "Triebwerk" der Rakete, welches @perttivalkonen zünden will, um neuen Raum "außerhalb" der Rakete zu erschaffen.
Das geht eben so nicht, hatte ich ja zum großen Unmut von @perttivalkonen schon mal erklärt. Das geht deshalb nicht, weil es kein "außerhalb" für uns in der "Rakete" gibt. Per Definition eben. Also es gibt kein dreidimensionales "Außerhalb" das für uns erreichbar wäre.
Stellen wir uns die Kugeloberfläche vor, darin sind wir "gefangen" neuer "Raum" würde bedeuten, wir würden diese Oberfläche erweitern. Wenn wir nun aber etwas auf der Fläche verschieben, dann wird die Kugel sicher nicht größer.
Egal, bauen wir einfach mal unser Triebwerk, da es kein Außerhalb gibt, ist das immer in der Rakete. Nun wollen wir das ja dort nicht einfach so einschalten, bauen also eine Wand darum, also wir bauen eine Wand so, dass der Ausgang des Triebwerks mit der Wand abschließt, wir schauen so auf das Ganze technische Zeug.
Nun ist das Problem, das Triebwerk zeigt von der anderen Seite einfach in die Rakete. Schalten wir es ein, bläst es alle heißen Gase einfach nur in unseren Raum.
Es gibt eben kein Außerhalb, per Definition, egal was wir nun machen, wir können gar keine Materie in eine "Außerhalb" blasen und da dann neuen Raum aus dem Nichts zu erschaffen.
Damit ist gezeigt, die Behauptung von @perttivalkonen kann so einfach nicht richtig sein.
Ist nun mal eben so. Wer Fragen hat nur zu, ich hoffe es geht ohne Bildchen, ...