oldzambo schrieb:Darf ich auf einen Denkfehler hinweisen: Wenn SkyWay 50% des Verkehrs übernehmen möchte müssen sie entweder die Hälfte des existierenden zerstören, oder die gesamte Kapazität nochmal zubauen. Dann wären das 1,3 Mio. Kilometer und die Kosten entsprechend höher.
Um ehrlich zu sein, die Kosten wären sogar noch höher wenn man das realisieren würde, ich persönlich würde den Bereich auf etwa 1,8-2,5
Billionen eingrenzen wollen. Dazu kommen dann noch fortlaufende hohe Wartungskosten die den möglichen Gewinn noch einmal schmälern.
oldzambo schrieb:Ich finde das aber alles nicht so richtig greifbar, denn die immer wieder zitierten Gooles und Apples dieser Welt könnten sogar sowas stemmen.
Keiner von denen würde mitmachen, der Transportbereich mag hohe Umsätze haben, aber die Gewinnmargen sind extrem niedrig. Ein Containerganzzug von Basel nach Bremerhaven soll im Bereich von 14.000-16.000 € liegen laut meinem Gruppenleiter. Da musst du Stromkosten, Personalkosten, Verschleiß, Steuern noch davon abziehen. Das ganze ist fast ein Nullsummenspiel, oder aber man muss an irgend einem Punkt massiv sparen (Verstoß gegen Lenkzeiten, Ausbildungen die nicht gemacht werden etc.). Und Amazon mag gewaltige Umsätze haben, aber mit 12,4 Mrd. € haben sie einen nicht besonders hohen Gewinn, also im Verhältnis Umsatz/Gewinn. Und keiner würde in ein Projekt investieren wo man nach 5 oder 10 Jahren erstmal langsam die schwarze Null erreicht, wenn es überhaupt jemals so weit kommt. Da ist es aussichtsreicher das Geld im Casino beim Roulette zu vermehren.
oldzambo schrieb:Wesentlich überzeugender finde ich die Argumentation, dass SkyWay bis dato keine Prototypen oder Teststrecken vorweisen kann, auf denen die versprochenen Leistungsdaten auch nur annähernd errreicht wurden.
Es sind ja viele Mauersteine die eine ganze Mauer zu Mexico bilden.
;)Man hat ja so viele Einzelfakten die einen als Gesamtbild doch schon ziemlich zweifeln lassen müssen an dem ganzen Konstrukt. Wenn man wirklich kritisch das ganze Projekt sichtet dann finde ich keinen Punkt wo man sagen kann: Ja das ist klar, schlüssig und erfolgsversprechend. Ich sehe zb. den Hyperloop von der technischen Seite her schon kritisch, aber das Grundkonzept dort ist zumindest in seinen Eckdaten stimmig und realisierbar. Es ist ja nichts wirklich neues wenn man ehrlich ist.
CriticalRush schrieb:die anteile lassen sich vererben
Du solltest wirklich mal genauer lesen! Schonmal überlegt was die Buchstaben LTD hinter den ganzen tollen Firmennamen von den Betrügern bedeuten? Schonmal recherchiert was die angeblichen Anteile einer Limited by Shares bedeuten? Kleiner Tip: die sind in keiner Form handelbar.
CriticalRush schrieb:was ist denn das andere Problem?
Wenn ich dir das offen und ehrlich sage dann bekomme ich mehr als eine Verwarnung hier, ändert nur nichts daran das es trotz allem wahr ist.
CriticalRush schrieb:meine meinung ist ja resultirend aus den infos, das man nicht weiter die crowdfounding sache verfolgt, daen das ist nur der finnanzielle part
Nur ist das ganze
kein Crowdfunding, das ist eine spätere Schutzbehauptung die man aufgestellt hat nachdem genug Länder eine Finanzwarnung abgesetzt haben, das wüsstest du auch wenn du dich in das Thema wirklich eingelesen hättest. Die Reise für das immer selbe "Produkt" ging ja durch alles was der Kapitalmarkt so zu bieten hatte: Aktien, Gesellschafteranteile, Anteile, Kredite bis man mal beim angeblichen Crowdfunding hängen blieb. Und jede der Behauptung ist falsch.
CriticalRush schrieb:ne das ist nicht mein problem, ich sehe das da ein park mit fahrzeugen ist und eine fertigungsanlage und ich das auscheken muss
Auf welcher Basis kannst du denn etwas einschätzen? Arbeitest du in dem Bereich, kennst du Ausbesserungs und Reparaturwerkstätten anderer Fahrzeughersteller (Krauss-Maffei/Siemens, Skoda, Alstom, Stadler, Bombardier)? Wie setzt sich also dein Bewertungsmaßstab zusammen?
Geisonik schrieb:Vorwärts gibt's da nicht :troll:
Wie schon der allseits beliebte Erich Honecker sagte: Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
;)