@delta.m Die Geschwindigkeit c von Photonen ist für alle Beobachter ~300000km/s (Lichtgeschwindigkeit LG). Das ist mit der absoluten Geschwindigkeit gemeint.
Wenn ein Beobachter uns zusieht, wie wir hintereinander herfliegen, du dabei mit v1 schneller bis als ich mit v2 und ich versuche dir einen Funkspruch nachzusenden, dann sehen wir drei folgendes Phänomen:
a) ich sende den Funkspruch mit Lichtgeschwindigkeit zu dir
b) du empfängst den Funkspruch mit Lichtgeschwindigkeit.
c) Der Beobachter sieht den Funkspruch ebenfalls mit LG von mir zu dir sausen (wenn er es wundersamerweise messen könnte)
Wir haben alle drei irgenteine Bewegung zueinander, aber alle sehen den Funkspruch mit dem selben LG-Betrag.
Unsere Alltagserfahrung würde aber für den Beobachter so etwas ergeben:
Der Funkspruch saust mit v2+LG von mir zu dir, du empfängst den Funkspruch mit v2+LG-v1 und ich sende den Funkspruch mit LG
@delta.m Die gravitatorische Längenkontraktion gibt es immer noch nicht. In der SRT gibt es eine Messvorschrift, die besagt, wie jeder irgentwie bewegte initiale Beobachter unterschiedliche Längen abh. von v messen wird (nur der ruhende Beobachter misst die Eigenlänge).
Wie soll das bei Gravitation funktionieren? Wie lautet die Definition der gravitatorischen Längenkontraktion?
Für jeden Beobachter stellt sich die Situation anders da: Man muss für jeden Beobachter die geometrischen Funktionen bestimmen, den betreffenden Raum annähernd als krümmungsfrei beschreiben und daraus die eigentliche Rechnung starten.
Praktisch würde man z.B. wie folgt vorgehen:
Man nimmt eine bekannte Lösung der ART-Feldgleichungen (Stichwort Schwarzschild) und unter diesen bestimmten Rahmenbedingungen etabliert man einen entfernten Beobachter im (so gut wie) gravitationslosen Raum, der dann eine Längenveränderung messen würde. Das gleich als "gravitatorischen Längenkontraktion" halte ich für echt übertrieben.