@noilluminati noilluminati schrieb:Zunächst mal geht es in den Aussagen um das Wissen um Gott:
Aussage A: Es gibt Gott.
Aussage B: Es gibt Gott nicht.
Aussage C: Es gibt Gott oder es gibt Gott nicht.
Aussage A und B sind Richtige Gegensätze. Denn entweder gibt es einen Gott oder es gibt keinen Gott.
Man kann also eine dieser Positionen beziehen, denn sie schliessen sich aus.
Als Atheist kann man durchaus sagen dass es Gott nicht gibt. Das hängt aber stark von der Definition des Gottes ab.
Diese Form des Atheismus kann man auch als Anti-Theismus Definieren. Diese Aussage das Gott nicht existiert, kann aber in einem gewissen Sinne zu einer Beweispflicht führen. Aber wie gesagt das hägnt dann mit der Definition des Gottes und der Argumente zusammen.
Als Atheist kann man aber auch die Aussage der Theisten das ein Gott Existiert ablehnen. Das heisst man ist der Meinung das der Theist in seiner Argumentation nicht überzeugend ist.
Diese zweite Form des Atheismus ist nun nicht mehr als die Aussage das man den Theisten nicht glaubt.
Das heisst aber noch nicht dass man glaubt dass dieser Gott nicht existiert. Man wartet ab was sich noch ergibt um sich eine Meinung bilden zu können.
Diese Haltung ist also eher Neutral. Dies aus Mangel an guten und überzeugenden Argumenten.
Um die Definition zu präzisieren könnte man auch noch die Agnostiker dazu nehmen.
Selber bezeichne ich mich ja als Agnostischen Atheisten.
Ich lehne denn glauben der Theisten ab, aus den oben aufgeführten Gründen, sehe aber auch keine Beweise der Gnostiker die wissen das ein Gott existiert.
Aus Mangel an Beweisen glaube ich also nicht das ein Gott existiert.
@CountDracula CountDracula schrieb:Wieso pochen so viele Atheisten eigentlich regelrecht darauf, an nichts zu glauben? Manche fühlen sich regelrecht beleidigt, wenn Atheismus zu Glaubensrichtungen gezählt wird...
Ich denke mal es wird darauf gepocht das man nicht blind glaubt, also ohne einen guten Grund.
Beleidigend finde ich das nicht, aber wenn man zu oft liest das Atheismus ein glauben ist, obwohl es ja eben die Ablehnung des Glaubens ist, dann ist das manchmal ermüdend.
Denn es scheint das man dies immer wieder erklärt. Etwas nicht zu glauben kann ja nicht gleichzeig heissen das man es glaubt.
Genau wie 'nicht Tennisspielen' kein Sport ist, ist Atheismus kein glaube.