@Atraven Einen wunderschönen guten Tag wünsch ich...
Atraven schrieb:Es geht um das was allgemein als Kerne von Galaxien verstanden wird, die als s.m. SLs zu verstehen sind. Dreht man an der Schraube dass das Universum als isotrop und homogen vielleicht nicht so ganz korrekt dargestellt wird, brechen Modelle wie LeviaX1 genannt hat sowieso zusammen.
Nun ich wollte mit dem gekünstelten Begriff einer "SL-Hirarchie" darauf hinaus, das ich hier ("auch") etwaige Grenzen eigentlich "rein fluiddynamisch zu basierender Simulationen" , bzgl. Gesamtstruktur des Kosmos sehe.
Wenn
@LeviaX1 meint das es sehr wohl indirekte Nachweise für SL gäbe, dies Argument (inkl. derer simulierten Entstehungsfaktoren) jedoch gleichzeitig als Beweis für eine vermeintlich isotrope und homogene Struktur des Universums heranzieht, liegt er m.M. nach falsch. Besser, er interpoliert die Simu-Faktoren, die scheints ziemlich realitätsbezogen zur Entstehung von Galaxien führen, voreilig und allzu verfrüht auf das Enstehen etwaiger Gesamtstruktur.
Natürlich sind Programme wie ERIS
absolut zu begrüssen, deren bisher gegebene Faktoren jedoch als Ultima Ratio darzustellen ist imho wie gesagt ein "Fehler". (Fehler tragen ja glücklicher Weise sehr positiv zur Wissenschaft bei)
Ich versuche das mal, auch apropo Fluiddynamik*, zu konkretisieren, wie ich das Laienhaft "verstehe":
Erst setzt man FLRW voraus. Dh. eine apriori homogene Anfangsdynamik und Verteilung.
Dann ergänzt man, da FLRW nicht zur Beobachtung passt, mit
primordialen Fluktuationen um FLRW der gegebenen "klumpigen Verteilung" anzupassen. Darauf setzt man dann das LCDM Model, um die aktuell beobachteten grossräumig verklumpten Strukturen
anhand "Materiekonzepten*" im "FLRW-LCDM-Modell" zu etablieren.
Zwischendurch für Interssierte btr.: Kosmologisches Standardmodell
file:///C:/Users/Administrator/Downloads/sdw_2010_8_S22.pdf
Im Endeffekt geht "man"
also doch ...wieder... den hierarchischen Weg (zB. primordiale Fluktuationen mit je "Microkopischen-Auswirkungen), welcher aus einer wie angenommen, homogen verteilten "Ursuppe" herausführen soll!? Und setzt zudem auf aus M-Auswirkungen entstehende Starre-Strukturbildungen, wie DM (recht träge Dynamik*). Obwohl aktuelle Argumente gerade das Mainstream-Modell Hierarchisch basierter Entstehung, zB. von Galaxien, in Zweifel ziehen.
"So wie ich das sehe" birgt das ganze einen enormen Widerspruch, den ich hier im Moment aus Zeitgründen nicht besser darzustellen vermag.
In so fern ergeben sich zB. folgende Strukturen mit enormen Ausdehnungen zwis. 4-10 Mrd LJ
Wikipedia: U1.27http://arxiv.org/abs/1211.6256oder... (vlt realisiert)
Wikipedia: Hercules–Corona Borealis Great Wallhttp://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1311/1311.1104.pdf...auch nicht aus vorgegebenen Faktoren obiger Modelle,
sondern aus purer Beobachtungen, derer Auswirkungen nachträglich ins Modell eingefügt werden.
M.M spricht das nicht dafür, die Theos als apriori korrekt und nahezu vollständig annehmen zu können, wie
@LeviaX1 das imho darstellt. Diese scheinen mir eher als beginnende Näherung die im Grunde der Beobachtung hinterher hinkt.
Was also Anfangs als Neuerung erscheint (Simu), welche angeblich gegen ein üblich Hierarchisch basiertes Galxie-Entstehungsmodell spricht, basiert doch wieder auf veraltete hierarchische und materiebehaftete Vorstellungen?
In so fern habe ich dein Argument... "Zweifel an tatsächlicher Herkunft und Zusammensetzung eines SL", bzgl. Hierarchie verstanden (oder auch nicht). Entschuldige falls ich hier im Moment aufwendig verständlich rüberkomme, ich wollte das Thema trotz Zeitdruck nicht liegen lassen...
NG