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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 12:28
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was nutzen da Studien zur Wirksamkeit von Medikamenten und Therapien.
ist grenzdebil.
Da du auf meine Fragen schon wieder nicht eingegangen bist beende ich die Diskussion mit dir. Da kann ich mich auch an einen hohlen Baum wenden.
Wenn du nicht diskutieren möchtest, warum gehst du dann nicht spazieren?^^
Ah, es ist grenzdebil ?

Wenn zwei Patienten mit gleicher Diagnose und Ausgangssituation behandelt werden, der eine stirbt der andere lebt, was sagt dann eine Behandlungsmethode aus, die evidenzbasiert und auf ihre Wirksamkeit hin geprüft wurde ?

Genau, Lotterie.

Und genau das ist speziell bei Krebsbehandlungen der Fall.
Und Ihr schreit ständig nach Wirksamkeitsbeweisen der Hömoopathie.

Gebt doch einfach mal nachvollziehbare Begründungen, warum Therapien und Medikamente der "Schulmedizin", TROTZ Wirkamkeitsnachweis, scheinbar nicht immer funktionieren.

Dann wird dem geneigten Laien auch klar, warum die Wirksamkeitsnachweise von so hoher Bedeutung sind.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 12:37
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Gebt doch einfach mal nachvollziehbare Begründungen, warum Therapien und Medikamente der "Schulmedizin", TROTZ Wirkamkeitsnachweis, scheinbar nicht immer funktionieren
Weil Personen nunmal nicht gleich auf Wirkstoffe und Medikamente reagieren. Darum werden Chemotherapien mittlerweile sehr individuell zusammengestellt, und ich sehe immer haeufiger Patienten, denen es mit der Chemo sehr gut geht und die sie wirklich gut vertragen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 12:51
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Die Schulmedizin hat nachweislich schon vielen Menschen geholfen, viele Menschen geheilt. Wie sieht's mit der H. aus?
Du möchtest eben Studien, Wirkamkeitsbeweise und evidenzbasierte Aussagen.
Andere, eben Menschen denen Hömoopathie geholfen hat, verlassen sich auf ihr Ergebnis oder betrachten Andere die erfolgreich durch Hömöopathie behandelt wurden
.
Die Entscheidung fällt eben leicht, wenn Jemandem durch mehrere "Schulmediziner" nicht geholfen wurde und die Hömöopathie dann aber gegriffen hat.

Dann brauchen Betroffene eben keine Wirksamkeitsnachweise.

So wie "Schulmediziner" wohl froh sind sich nicht mit Patienten auseinander setzen zu müssen, wohlmöglich auch noch juristisch, wo "Schulmedizin" TROTZ Wirksamkeitsnachweisen nicht fuktioniert.


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07.04.2019 um 12:57
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Weil Personen nunmal nicht gleich auf Wirkstoffe und Medikamente reagieren. Darum werden Chemotherapien mittlerweile sehr individuell zusammengestellt, und ich sehe immer haeufiger Patienten, denen es mit der Chemo sehr gut geht und die sie wirklich gut vertragen.
Trotzdem bleibt es ein Lotteriespiel ob eine Heilung eintritt oder nicht.
Und es existieren immer noch genug sehr belastende Therapien die laut Aussage von Ärzten an Patienten durchgeführt werden müssen.


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07.04.2019 um 12:58
@unbreakable1

Nun wird das Vermutete langsam aber sicher klar und dein Verwirrspiel hat ein Ende. Danke dafür.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:01
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Weil Personen nunmal nicht gleich auf Wirkstoffe und Medikamente reagieren. Darum werden Chemotherapien mittlerweile sehr individuell zusammengestellt, und ich sehe immer haeufiger Patienten, denen es mit der Chemo sehr gut geht und die sie wirklich gut vertragen.
Genauso ist es eben bei der Hömöopathie.
Auch da reagiert jeder anders.

Aber meine Frage war ja, warum bei Patienten mit GLEICHER Diagnose und Ausgangssituation, die "Schulmedizin", TROTZ Wirksamkeitsnachweis, eben auch versagen kann ?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:05
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Aber meine Frage war ja, warum bei Patienten mit GLEICHER Diagnose und Ausgangssituation, die "Schulmedizin", TROTZ Wirksamkeitsnachweis, eben auch versagen kann ?
Die Frage ist, ob die Patienten eben WIRKLICH die gleiche Ausgangssituation haben. Kannst Du das tatsaechlich zweifelsfrei belegen? Kann ich mir nicht vorstellen, weil man das ueberhaupt nicht wissen kann, wie bei einem Patienten die Medikamentenvertraeglichkeit aussieht.

Bei der Schulmedizin ist die Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen. Bei der Homoeopathie nicht. Persoenliche Befindlichkeiten und subjektive Eindruecke sind nunmal kein Nachweis fuer eine Wirksamkeit.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:05
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Nun wird das Vermutete langsam aber sicher klar und dein Verwirrspiel hat ein Ende. Danke dafür.
Nun wird das Vermutete langsam aber sicher klar und Dein Verwirrspiel hat ein Ende. Danke dafür.

"Schulmedizin" hilft nachweislich, aber nachweislich nicht immer, TROTZ Wirksamkeitsnachweis.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:06
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:"Schulmedizin" hilft nachweislich, aber nachweislich nicht immer, TROTZ Wirksamkeitsnachweis.
Du verstehst den Unterschied zwischen "nachweislich einen Effekt haben, wenn auch nicht immer wie erwuenscht" und "keinen Effekt haben" nicht, oder?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:14
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Bei der Schulmedizin ist die Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen. Bei der Homoeopathie nicht. Persoenliche Befindlichkeiten und subjektive Eindruecke sind nunmal kein Nachweis fuer eine Wirksamkeit.
Wenn Patienten bei ihrer Behandlung durch "Schulmediziner" gescheitert sind und danach jedoch durch Hömöopathie beschwerdefrei, ist es nur ein subjektiver Beleg. Aber es stärkt eben das Vertrauen in die, die Jemandem geholfen haben. Und stärkt das Misstrauen in die die nicht geholfen haben.So ist das nun mal.

Davon abgesehen, wäre die Hömöopathie schon längst tot und dieser Thread müsste gar nicht geführt werden, wenn die Hömöopathie ständig Todesopfer oder enttäuschte Patienten produzieren würde denen nicht geholfen wurde.

Es hat ja Gründe warum sich ein kritischer Trend gegen verschiedene "schulmedizinische" Therapien und Medikamente entwickelt hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:21
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Du verstehst den Unterschied zwischen "nachweislich einen Effekt haben, wenn auch nicht immer wie erwuenscht" und "keinen Effekt haben" nicht, oder?
Doch, ich verstehe ihn sehr wohl.

Aber Ihr versteht nicht, dass es für einen Patienten der subjektiv für ihn selbst von Beschwerden befreit wurde, keinen Beweis bedarf, dass er angeblich mit etwas behandelt wurde "was keinen Effekt" hatte.
Weil er ja vorher "schulmedizinisch" mit etwas behandelt wurde, das zwar nachweislich Effekt haben SOLLTE, aber eben zu keiner Besserung für diesen Patienten geführt hat.

Soll der Patient sich in sein Schicksal begeben und auf den Sanktnimmerleinstag warten ? Nur damit ein Schulmediziner behaupten kann, bei ihm hätte etwas nachweislich gewirkt ?


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07.04.2019 um 13:30
@unbreakable1
Sag mal, ist es wirklich schwer zu verstehen, dass die ALL eine der am schwersten zu behandelnden Erkrankungen ist?
Ist es schwer zu verstehen, dass selbst die gleiche Erkrankung andere Risikofaktoren und damit unterschiedliche Chancen bietet?
Ist Wahrscheinlichkeit für dich ein Fremdwort? Die Studien geben eine solche, nicht jedoch eine Garantie, dass eine bestimmte Behandlung jedem hilft!
Nein, man leidet nicht automatisch bei Ausbruch einer Krankheit. Das dürftest du als Sozialfachkraft wissen. Grade bei Krebserkrankungen kann es ewig dauern, bis sie entdeckt werden.

Du willst doch hier wieder nur Angst bei den weniger informierten Lesern schüren!
Über die Schäden die die Homöopathie anrichter, willst du auch nicht sprechen.

Hast du noch immer nicht kapiert, dass Menschen keine Maschinen sind? Dass minimale Unterschiede zu völlig anderen Ergebnissen führen. Nur die Homöopathie nimmt für sich in Anspruch, anhand von Symptomen das richtige Mittelchen zu finden, ohne auf die tatsächlichen Probleme einzugehen.

Ist das seriös? Wo du doch behauptest, dass die klassischen Homöopathen nach ihrem obligatorischen Studium völlig seriös arbeiten?
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Wenn Patienten bei ihrer Behandlung durch "Schulmediziner" gescheitert sind und danach jedoch durch Hömöopathie beschwerdefrei, ist es nur ein subjektiver Beleg. Aber
Hast du Beispiele, wo dies wirklich zutraf und nachweisbar ist? Aber nicht so Fälle wo ein Pups quer saß oder ne gelangweilte Luxustussi nur jemand zum quatschen brauchte!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:39
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Nein, man leidet nicht automatisch bei Ausbruch einer Krankheit. Das dürftest du als Sozialfachkraft wissen. Grade bei Krebserkrankungen kann es ewig dauern, bis sie entdeckt werden.
Bei meinem Schwiegervater war das erste Anzeichen seiner Akuten Lymphatischen Leukämie, PLÖTZLICH auftretender Leistungsabfall mit extremer Müdigkeit, fahler Blässe und das während eines Kuraufenthaltes.

Diese Symptome haben sich innerhalb weniger Tage entwickelt, ohne dass er vorher irgendwelche Beschwerden hatte.

Aufgrund dieser Symptome und seines Leidendrucks (legst Du es fest wann für Jemanden das Leiden anfängt ?) hat er noch während der Kur einen Arzt aufgesucht, der ihm dringend geraten hat einen Hämathologen aufzusuchen, da sein Blutbild extreme Veränderungen aufwies.


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07.04.2019 um 13:41
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Es hat ja Gründe warum sich ein kritischer Trend gegen verschiedene "schulmedizinische" Therapien und Medikamente entwickelt hat.
Ja, aber die Gründe sind ganz andere als von Dir angedeutet! Die Homöo-Gschäftlmacher und ihre dumme nachplappernde Anhängerschaft. Von kritischem Trend braucht man nicht zu reden, wer nicht nachdenkt und nix weiß, kann nicht kritisieren .

Ist das (Archiv-Version vom 05.04.2019) etwa das Ergebnis eines verantwortungsvollen Heilers?
Jemandem einzureden, nur mit Zuckerkugerl könne er überleben? Und warum, wenn nicht aus unlauteren Motiven sollte einer das tun?


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07.04.2019 um 13:45
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Aufgrund dieser Symptome und seines Leidendrucks (legst Du es fest wann für Jemanden das Leiden anfängt ?) hat er noch während der Kur einen Arzt aufgesucht, der ihm dringend geraten hat einen Hämathologen aufzusuchen, da sein Blutbild extreme Veränderungen aufwies.
Dein Schwiegervater ist nur ein Beispiel, das mitnichten auf jeden uebertragbar ist. Viele, wenn nicht die meisten Krebserkrankungen werden rein zufaellig bei anderen Untersuchungen festgestellt. Die Betroffenen merken nichts davon und haben insofern tatsaechlich keinen Leidensdruck.


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07.04.2019 um 13:46
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Diese Symptome haben sich innerhalb weniger Tage entwickelt, ohne dass er vorher irgendwelche Beschwerden hatte.
Und du glaubst, dass die Erkrankung erst da ausgebrochen ist? Sonst tust du doch immer so gscheid!


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07.04.2019 um 13:46
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Hast du noch immer nicht kapiert, dass Menschen keine Maschinen sind? Dass minimale Unterschiede zu völlig anderen Ergebnissen führen. Nur die Homöopathie nimmt für sich in Anspruch, anhand von Symptomen das richtige Mittelchen zu finden, ohne auf die tatsächlichen Probleme einzugehen.

Ist das seriös? Wo du doch behauptest, dass die klassischen Homöopathen nach ihrem obligatorischen Studium völlig seriös arbeiten?
unbreakable1 schrieb:
Ist es nicht eher so, dass der "Schulmedizin" genau das vorgeworfen wird. SYMPTOMBEHANDLUNG, oftmals ohne die Ursachen zu behandeln.
Und ist es nicht die "Schulmedizin", die dem Grundsatz folgt, Krankheit ist ein Geschehen das von einer Zelle ausgeht und sich auf ein Organ oder Körperareal beschränken kann.

Während Hömöopathen und andere alternativ Behandeldende, einen Patienten als komplexes Ganzes betrachten und eben nicht als Maschinen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:50
Zitat von unbreakable1unbreakable1 schrieb:Ist es nicht eher so, dass der "Schulmedizin" genau das vorgeworfen wird. SYMPTOMBEHANDLUNG, oftmals ohne die Ursachen zu behandeln.
Nein, das ist in der Tat nicht so. Vielleicht bei einer viral bedingten Erkaeltung oder einigen wenigen anderen Krankheiten, bei denen die Ursache (noch) nicht bekaempft werden kann, aber sonst auch nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:51
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Diese Symptome haben sich innerhalb weniger Tage entwickelt, ohne dass er vorher irgendwelche Beschwerden hatte.
Und du glaubst, dass die Erkrankung erst da ausgebrochen ist? Sonst tust du doch immer so gscheid!
Ging es nicht um die Frage wann offensichtlicher Leidensdruck ensteht ?
Bei ihm hat sich der für ihn WAHRNEHMBARBE Leidensdruck eben innerhalb weniger Tage entwickelt.

Wer geht denn zum Arzt wenn er keine Beschwerden hat ?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.04.2019 um 13:51
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Du verstehst den Unterschied zwischen "nachweislich einen Effekt haben, wenn auch nicht immer wie erwuenscht" und "keinen Effekt haben" nicht, oder?
Muss das eigentlich sein, dass du jetzt hier auch noch unterstellst, jemand, der hier schreibt, würde irgendetwas nicht verstehen? Ich denke, alle die hier schreiben, dürften ausreichend Lese- und Schreibkompetenz mitbringen - ich finde dieses abwertende Diskussionsverhalten impertinent und nervig, grad wenn man hier moderiert (und damit diese Pseudoaura von Autorität verbreitet).
In der letzten Zeit war es eigentlich besser hier und weniger userorientiert, und jetzt kommt von dir wieder so was .. muss das echt sein?

Im Übrigen, wenn jemand die H. ablehnt, ist das doch völlig okay, weshalb muss man dann diese seine persönliche Überzeugung als sakrosankt erklären, und jeden, der gegenteiliger Meinung ist, einfach als komplett bescheuert erklären?

Wie schon bereits erwähnt, wahrscheinlich würde ich die H. (meiner Ausbildung folgend, die auch sonst mein Denken mehr oder weniger bestimmt), als totalen Humbug erklären. Da ich aber aus persönlicher (!) Erfahrung eben Gegenteiliges erlebt habe, kann ich genau das eben nicht guten Gewissens behaupten. Alles andere wäre einfach dumm!

Klar, natürlich gibt es noch die Möglichkeit, dass ich per (nicht näher erklärbarer) Autosuggestion oder sonstwas endlich meine Beschwerden losgeworden bin, aber, vielleicht ist die H. genau ja das.
Eine wissenschaftliche Erklärung fände ich auch super, und, wenn es die gäbe, und wenn die mir plausibel darlegen würde, dass es nicht die H. war, sondern was auch immer, fände ich das begrüßenswert.
Bis es soweit ist, sehe ich von Kritikerseite aber immer nur die gleiche ablehnende Haltung und eine abwertende Arroganz, die hier in der Sache nichts verloren hat.

Die "Schulmedizin" hat natürlich ihre Berechtigung, und niemand, der pro H. ist, würde das ernsthaft negieren. Es ist einfach schade, dass das als Vorurteil immer noch so ankommt, und dann zu solchen entgleisenden, beleidigenden Bemerkungen führt.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Du willst doch hier wieder nur Angst bei den weniger informierten Lesern schüren!
Über die Schäden die die Homöopathie anrichter, willst du auch nicht sprechen.

Hast du noch immer nicht kapiert, dass Menschen keine Maschinen sind? Dass minimale Unterschiede zu völlig anderen Ergebnissen führen. Nur die Homöopathie nimmt für sich in Anspruch, anhand von Symptomen das richtige Mittelchen zu finden, ohne auf die tatsächlichen Probleme einzugehen.

Ist das seriös? Wo du doch behauptest, dass die klassischen Homöopathen nach ihrem obligatorischen Studium völlig seriös arbeiten?
Deine Skepsis gegen die H. in allen Ehren, aber hier, finde ich zumindest, gehst du etwas zu weit.
Als guter Arzt ("Schulmediziner") kann man bestimmt auch die eine oder andere Krankheit heilen, bei der sich schon ein Kollege versucht hat, und versagt hat (weil er vielleicht genau diesen von dir angesprochenen minimalen Unterschied nicht bedacht hat).
Aber genau das macht der H. ja auch - und auch der h. arbeitende Arzt!
Er versucht, mithilfe seines Erfahrungsschatzes das Krankheitsbild zu managen, ob jetzt mit ebM oder H.

Ich denke, dass du hier vorschnell urteilst - es gibt genug Mediziner, die auf dem klassischen Wege angefangen haben und erst später die H. für ihre Patienten und für sich entdeckt haben, einfach, weil sie gesehen haben, welche positiven Effekte sich damit erzielen lassen.

Wie gesagt, ich kann es dir nicht verübeln, wenn du großes Misstrauen hegst, aber hier solltest du deinen Standpunkt nochmals überdenken.


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