Alarmi schrieb:Du verstehst den Unterschied zwischen "nachweislich einen Effekt haben, wenn auch nicht immer wie erwuenscht" und "keinen Effekt haben" nicht, oder?
Muss das eigentlich sein, dass du jetzt hier auch noch unterstellst, jemand, der hier schreibt, würde irgendetwas nicht verstehen? Ich denke, alle die hier schreiben, dürften ausreichend Lese- und Schreibkompetenz mitbringen - ich finde dieses abwertende Diskussionsverhalten impertinent und nervig, grad wenn man hier moderiert (und damit diese Pseudoaura von Autorität verbreitet).
In der letzten Zeit war es eigentlich besser hier und weniger userorientiert, und jetzt kommt von dir wieder so was .. muss das echt sein?
Im Übrigen, wenn jemand die H. ablehnt, ist das doch völlig okay, weshalb muss man dann diese seine persönliche Überzeugung als sakrosankt erklären, und jeden, der gegenteiliger Meinung ist, einfach als komplett bescheuert erklären?
Wie schon bereits erwähnt, wahrscheinlich würde ich die H. (meiner Ausbildung folgend, die auch sonst mein Denken mehr oder weniger bestimmt), als totalen Humbug erklären. Da ich aber aus persönlicher (!) Erfahrung eben Gegenteiliges erlebt habe, kann ich genau das eben nicht guten Gewissens behaupten. Alles andere wäre einfach dumm!
Klar, natürlich gibt es noch die Möglichkeit, dass ich per (nicht näher erklärbarer) Autosuggestion oder sonstwas endlich meine Beschwerden losgeworden bin, aber, vielleicht ist die H. genau ja das.
Eine wissenschaftliche Erklärung fände ich auch super, und, wenn es die gäbe, und wenn die mir plausibel darlegen würde, dass es nicht die H. war, sondern was auch immer, fände ich das begrüßenswert.
Bis es soweit ist, sehe ich von Kritikerseite aber immer nur die gleiche ablehnende Haltung und eine abwertende Arroganz, die hier in der Sache nichts verloren hat.
Die "Schulmedizin" hat natürlich ihre Berechtigung, und niemand, der pro H. ist, würde das ernsthaft negieren. Es ist einfach schade, dass das als Vorurteil immer noch so ankommt, und dann zu solchen entgleisenden, beleidigenden Bemerkungen führt.
geisterfrei schrieb:Du willst doch hier wieder nur Angst bei den weniger informierten Lesern schüren!
Über die Schäden die die Homöopathie anrichter, willst du auch nicht sprechen.
Hast du noch immer nicht kapiert, dass Menschen keine Maschinen sind? Dass minimale Unterschiede zu völlig anderen Ergebnissen führen. Nur die Homöopathie nimmt für sich in Anspruch, anhand von Symptomen das richtige Mittelchen zu finden, ohne auf die tatsächlichen Probleme einzugehen.
Ist das seriös? Wo du doch behauptest, dass die klassischen Homöopathen nach ihrem obligatorischen Studium völlig seriös arbeiten?
Deine Skepsis gegen die H. in allen Ehren, aber hier, finde ich zumindest, gehst du etwas zu weit.
Als guter Arzt ("Schulmediziner") kann man bestimmt auch die eine oder andere Krankheit heilen, bei der sich schon ein Kollege versucht hat, und versagt hat (weil er vielleicht genau diesen von dir angesprochenen minimalen Unterschied nicht bedacht hat).
Aber genau das macht der H. ja auch - und auch der h. arbeitende Arzt!
Er versucht, mithilfe seines Erfahrungsschatzes das Krankheitsbild zu managen, ob jetzt mit ebM oder H.
Ich denke, dass du hier vorschnell urteilst - es gibt genug Mediziner, die auf dem klassischen Wege angefangen haben und erst später die H. für ihre Patienten und für sich entdeckt haben, einfach, weil sie gesehen haben, welche positiven Effekte sich damit erzielen lassen.
Wie gesagt, ich kann es dir nicht verübeln, wenn du großes Misstrauen hegst, aber hier solltest du deinen Standpunkt nochmals überdenken.