Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
27.02.2017 um 20:45teardrop. schrieb:Die H. geht davon aus, dass ein Symptom, das ein Patient aufweist, ungleich eines Symptoms eines anderen Patienten ist: sprich, Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz, was dem einen hilft, hilft dem Anderen noch lange nicht.Is es dann nich reichlich sinnfrei Homöopathika überhaupt frei zu verkaufen?
teardrop. schrieb:Bei der ebM ist es einfach - du verabreichst ASS; das Kopfweh geht weg.Wenn dem so is, woher weiß dann der Behandelnde überhaupt das bzw. welches seiner verordneten Mittelchen überhaupt gewirkt hat. Im Prinzip läuft das ja auf ein "wenns dem Patienten besser geht liegts an der Behandlung und wenn nich, dann ham wa noch nich das richtige Mittelchen gefunden". Das is doch reine selbst Immunisierung.
Das funktioniert aber bei der H. nicht!
du musst evtl lange suchen, bis du das richtige Mittel findest; das ist ein schwieriger und langwieriger Prozess
teardrop. schrieb:allein anhand dieser Tatsache sollte klar sein, dass das schwierig ist, in Doppelblindstudien umzusetzenDoch, das geht schon! Einfach alle Patienten behandeln wie immer, nur das die eine Hälfte das verschüttelte Zeuchs bekommt und die andere Hälfte nur Rohlinge, ohne das Behandler und Patient wissen, wer was bekommen hat, das weiß nur eine dritte Person, welche die Ausgabe der Globuli übernimmt.
Am Ende sollte der Behandlungserfolg bei der "Verum" Gruppe signifikant größer sein als in der Plazebo Gruppe, wenn nich, kann mann sich die ganze Suche nach dem geeigneten Mittelchen und das verschütteln und verdünnen auch schlicht schenken.
mfg
kuno