Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
12.03.2015 um 00:15@off-peak
Beispiele sind unter anderem die dunkle Materie, Hawking-Strahlung, Gravitationswellen, das Higgs-Boson und die Existenz diverser Monde in unserem Sonnensystem.
off-peak schrieb:Wie Andere nach ihm diese Theorie weiter entwickeln, ändert nichts an der Reihenfolge "Beobachtung eines Phänomens - These - Datensammeln (Empirie) [das kann auch andersrum oder wiederholend sein] - Auswerten der Daten (Verifizierung bzw Falsifizierung) - Theorie". Diese Schritte muss jede einzelne Überlegung durchlaufen, bevor man eine These als Theorie ansehen kann.Das stimmt so einfach nicht, sorry, ab und zu kommt man nämlich durch mathematische Beschreibungen beobachteter Vorgänge zu Folgerungen über Dinge, die man vorher noch nie beobachtet hat - dann geht die Theorie der Empirie vorraus.
Von daher ist die Theorie stets das Ergebnis einer kausalen Kette.
Eine Theorie kann natürlich erweitert oder sogar irgendwann einmal teilweise oder sogar gänzlich widerlegt werden, je nachdem, welche neuen Daten dazukommen. Aber auch hier gilt: die Theorie ist das Ergebnis des Denk- und Prüfprozesses, nicht der Anfang.
Das gilt jeweils immer für jede Überlegung, auch wenn so eine neue Überlegung aus einer alten Theorie hervorgeht, bleibt diese neue Überlegung solange eine These, bis sie sich als wahr, oder zumindest nicht als falsch, heraus stellt. Dann darf sie sich wieder (zb spezielle) Theorie nennen.
Beispiele sind unter anderem die dunkle Materie, Hawking-Strahlung, Gravitationswellen, das Higgs-Boson und die Existenz diverser Monde in unserem Sonnensystem.