FF: Der Vergleich mit dem Essen hinkt ja wohl auf allen Krücken.
@Celladoor: Weshalb?
Das habe ich in dem Beitrag beschrieben: eine medizinische Behandlung ist oft unendlich komplizierter und teurer und der Behandlungserfolg nicht immer vorauszusagen oder abzuschätzen.
Ein Gastwirt verliert vielleicht den Preis für das Essen, ein Arzt kommt da schnell auf mehrere Tausend Euro oder auch den Preis eines Einfamilienhauses.
@rockandroll Ich kenne wirklich keinen Arzt, der mich krank machen möchte. Die wissen auch, dass ich nicht wiederkomme, wenn sie pfuschen.
Am Beispiel der Kopfschmerzen alleine wird schon klar, warum Dein System nicht funktionieren würde, ich habe weitere Beispiele gebracht. Genügt das nicht?
Mein bester Kumpel hatte Speiseröhrenkrebs. Von den Ärzten (Onkologen und Chirurgen) im Krankenhaus stimmte die Hälfte gegen eine Bahndlung, trotzdem bekam er die Chance und gilt momentan als geheilt.
Mit Deinem System hätten sie ihn nicht behandelt.
Die meisten Ärzte verdienen sich nicht mehr dumm und dusselig, wie immer dargestellt wird. Das Teure an der Behandlung sind Medikamente, Apparate und Operationen. Beim Hausarzt bleibt da nichts hängen.
Der Preis für eine Untersuchung und Rezept ausschreiben? Unter 30 Euro für einen Privatpatienten. An einem Samstagnachmittag. Und der hat sich auch noch Zeit genommen, mit mir darüber zu diskutieren, ob Antibiotika helfen würden oder nicht ... Dein Klempner berechnet mehr.
Eine Stunde Wurzel bohren und füllen beim Zahnarzt? Zweihundertnochwas.
Nach wievielen Jahren Studium und wievielen Kosten, die für die übernommene, renovierte Praxis anfallen?
Und das sind die Preise für Privatpatienten ....