@UffTaTa UffTaTa schrieb:Jo, immer das Gleiche. Einzelfälle, Wunderheilungen, "ich kenne aber jemand bei dem..", aber nie eine nachprüfbare Wirkung. So "wirken" viele angebliche Therapien. Mal wirken Sie bei Einzelnen, dann wider nicht, aber nie über einem Maß wie man es bei Placebo-Effekten eben erwarten kann.
Und das ist eben das Kriterium das die Wirksamkeit einer Therapie festlegt, das es über diesen Placeboeffekt hinaus eine Wirkung zeigt. Das bedeutet nicht das es keinerlei Wirkung zeigt, auch wenn das gerne so gesehen wird, es bedeutet halt nur das es keine Wirkung über derjenige zeigt die irgendeine Zuckerpille, ohne Hokuspokus auf Leder schlagen, auch zeigen würde.
Wenn man die Erfahrungsberichte ausblendet, läuft man Gefahr, einen Teil des Bildes nicht zu sehen. Diese Herangehensweise ist auch eher ein Produkt der Neuzeit; -sicher haben objektive Experimente ihre Berechtigung und ihren Sinn, aber ich halte diese rein objektive Herangehensweise der Wissenschaft in manchen Fällen für ungeeignet, da sie beim Beurteilen des Menschen in seinen inneren, lebendigen Vorgängen, an sich versagen muß, da der Mensch mehr ist als ein Haufen von Molekülen die sich streng berechnen lassen.
Freilich läuft auch die Innenwelt eines jeden Menschen nach den gleichen Grundprinzipien ab, aber die einzelnen individuellen Ausdrucksformen dabei kann eine mechanische Wissenschaft nicht erfassen und läuft somit Gefahr, auch nur einen Teil des Menschen zu begreifen.
Denn solange man den Menschen rein mechanistisch betrachtet und ihn nicht als ein in seine Umwelt eingebundenes Wesen begreift, das sowohl von seiner Umwelt beeinflußt wird als auch selber auf jene Umwelt beeinflussend einwirkt, wird es wohl keinen wirklichen Fortschritt mehr geben, denn due Utopie von der Allmacht der Technik und heutigen Wissenschaft hat sich bereits als falsch erwiesen. Gerade darum plädiere ich dafür, auch wieder subjektiv-individuelle Wirkungen die aus dem Erleben des Menschen stammen, in die Forschung mitaufzunehmen, um sie als das zu erkennen was sie sind: ein direkter Zugang zum eigentlichen, zum in sich lebendigen Menschen welcher in ständiger Beeinflussung in wechselwirkender Weise steht. So läßt sich meiner Meinung nach viel besser dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommen, weil individuelle Erfahrungen zum Wesen des MEnschen dazugehören und sogar individuell sein
müssen, da jeder Mensch ein ihm ganz eigenes Muster aufweist welches mit einbezogen werden muß.
Dies ist in der alternativen Heilkunst übrigens der Fall und bestärkt mich in meinem Plädoyer für eine individuell-abgestimmte Behandlung, die für jeden Menschen ein passendes "Rezept" zu finden versucht.
Man sollte dem Empfinden und den Erlebnissen von Menschen wieder mehr Gehör verschenken anstatt sie außen vor zu lassen.
Diese ganzheitliche Denkweise sollte endlich wieder zur Normalität werden, damit alle Menschen davon profitieren können.
Der Placebo-Effekt dient in allen Fällen die herkömmlich nicht zu erklären sind als Pauschalerklärung. Das ist mir zu dürftig und selbst WENN es sich um einen solchen Effekt handeln würde, wäre damit dennoch aufgezeigt, daß es Kräfte im Menschen selber gibt, welche ganz offensichtlich enormen Einfluß auf ihn ausüben können.
@chilichote Das ist es ja, chili, ich habe kein WeltBILD, mich hat immer nur die Realität interessiert.
Den Eindruck machst du aber nicht Im Gegenteil.
Das macht gar nichts, da jeder Mensch nur Eindrücke subjektiver Prägung empfindet.
Die Realität bleibt davon aber glücklicherweise unbeeindruckt
:)chilichote schrieb:H. ist Eso, ob du damit was zu tun haben willst, oder nicht.
Das ist nur eine Floskel deinerseits, die du dir selber vorsprichst, um dich nicht tiefergehend mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen, da es dein Weltbild angreifen könnte. Eine Angstreaktion, nichts weiter.
chilichote schrieb:Dafür hast du sicher massig Material, was ich mir durchlesen kann, das nicht aus esoterischen Quellen stammt oder Homöopathiezugeneigten Quellen, oder? Ja?
Es gibt sehr viel Literatur über Homöopathie, die Buchhandlung deines Vertrauens wird dir da sicher weiterhelfen können.
Ich empfinde die ständigen Rufe nach Links etc. als kleinlich, und habe den Eindruck, daß sie nur aus mangelnder Lebenserfahrung resultieren. Aus mangelnder Bereitschaft sich als Mensch mit einem Thema auseinander zu setzen. Das gilt übrigens auch für @Sasori-Sama.
chilichote schrieb:Ja genau, DU hast etwas rausgefunden, was aber, da subjektiv und nicht belegbar, allein für dich gilt.
Siehe dazu bitte was ich oben an Ufftata schrieb.
chilichote schrieb:Und so offenbarst du ein weiteres Mal, das du von wissenschaftlicher Methodik keinen schimmer hast...
Und was, wenn es so wäre (trifft aber nicht zu)?
Was wäre so schlimm daran? Die Wissenschaft hat kein Monopol für Lebenserkenntnisse gepachtet, diesen Anspruch setzen allein diejenigen, welche die Wissenschaft als Gott der unbegrenzten Möglichkeiten ansehen.
Lebenserfahrungen, Tatsachenberichte, Austausch mit betroffenen Menschen, das alles soll nicht mehr zählen und wertlos sein? Das ist höchst unrealistisch und hinderlich.
Und weil ich mich oft und gerne mit wissenschaftlichen Methoden beschäftige, darum kann ich die Grenzen der heutigen Wissenschaft ja auch als solche erkennen und akzeptieren.
Ihr fehlen schlichtweg die Meßinstrumente um Vorgänge die energetischer und feinstofflicher Natur sind wahrnehmen zu können. So wie den Menschen früherer Zeiten die astronomischen Hilfsmittel fehlten um kosmische Vorgänge und Gesetzmäßigkeiten erkennen oder auch erstmal für wahr halten zu können.
Letztlich hat sich immer gezeigt, daß der Mensch sich Vieles nicht vorstellen konnte, welches aber dann doch existierte.
DASS nun aber etwas wirkt kann man beobachten, und da aus einer Wirkung immer auf eine Ursache geschlossen werden muß läßt sich feststellen, daß diese Ursache einfach noch nicht wirklich bekannt ist da es an Instrumenten zu mangeln scheint, um sie zu messen. Darauf ist hier noch niemand eingegangen. Ihre Existenz (die der Ursache) als solche zu negieren ist jedenfalls unwissenschaftlich und unfortschrittlich, eigentlich genau das Verhalten, was der aufgeklärte Mensch von heute angeblich abgestreift hat oder dies zumindest von sich behauptet.
Leider fehlt den Gegnern scheinbar der Wille, ihre Sicht zu erweitern. So ist es verständlich, daß nur das wahrgenommen wird, was sich innerhalb des selbstbestätigenden Radius' bewegt.
Warum ein homöopathisches Mittel mit zunehmender Potenzierung umso intensiver wirkt, ist weder auf den Placeboeffekt noch auf stärkere Hinwendung zum Erkrankten erklärbar.
Denn nach schulmedizinischer Sicht müßte die höchste Potenzierung ja am allerwenigsten wirken, da in ihr weniger als Nichts enthalten sein müßte. Komisch ... ^^
An solchen ganz leicht logisch nachvollziehbaren Fragen und Hinweisen endet aber leider der gute Wille der Gegner, womit sie sich einer Gesprächsbasis entziehen. Schade.
Die Wirkungsweise wurde hier bereits beschrieben. Sie entspricht nunmal der Realität, und die Realität kümmert es nicht, wer sie erkennt oder nicht, sie wirkt einfach. Und das ist auch gut so
:)