@Bumbelbee Das is Paradox, deshalb m.E auch dein Gedankenexperiment.
Naja, wir reden über ein Paradox bei Zeitreisen, was erwartest du da?
Ja aber sobald du in der Zukunft Wasser geholt hast und du danach wiederum deine Zeitmaschine Startest um ein zweites mal Wasser zu holen hat es in der Zukunft das Wasser welches du letztes mal geholt hast + Das Wasser aus der ersten Vergangenheit.
Du wechselst wieder zwischen zwei Zeitlinien. Ich betrachte nur ein. Zudem betrachte ich es von aussen, sehe also die gesamte Zeitlinie. Noch mal, ich glaube nicht, daß es funktionieren würde.
Ich denke der Zeitraum spielt keine Rolle denn sobald du einen Zeitsprung begehst erschaffst du Energie aus dem nichts (bei nur einem Zeitstrahl). Habe ich aber auch schon so erklärt
Sorry, hast du nicht. Deine Erklärung springt erstens von einer Zeitlinie wieder zu verschiedenen Zeitlinien. Zudem machst du aus "an einem Zeitpunkt etwas weg nehmen" ein "eine Kopie wird erstellt". Deine Erklärung passte nicht wirklich. Mein Wasser-Beispiel zeigt es anders. Wenn die Zeitmaschine in der Vergangenheit gestartet wird, bleibt sogar die Kausalität erhalten.
@TangMi Dein Beitrag:
Beitrag von TangMi (Seite 22)Nun springt Salvatore zurück in seine Zeit.
Das tut er ja anscheinen nicht, denn:
Salvatore hat vor einer Stunde eine Badewanne mit 750l Wasser voll laufen lassen. Nun nimmt er 5l daraus (also sind nur noch 745l darin), und reist per Zeitsprung 1h in die Vergangenheit. Dort steht die Wanne nun mit 750l. Er kippt die 5l darein - und es sind..., 755l.
In Salvatores Zeit sind nur noch 745l vorhanden. Die in der Vergangenheit zuvielen 5l kommen automatisch wieder zurück. Wenn Salvatore in seine Zeit, also kurz direkt nach seinem Zeitsprung, zurück kehrt ist da nicht mehr Wasser sondern wieder 750l in der Wanne. Die 755l aus der Vergangenheit minus die 5l, mit welcher er in die Vergangenheit gesprungen ist.
Was macht Salvatore ggf. falsch?
Das nicht auf einer Zeitlinie sondern auf verschiedenen Zeitlinien hin und her gesprungen wird?
@DonFungi DonFungi schrieb:Wie stellt man sich sonst eine Zukunft zum bereisen vor, muss doch etwas da sein was dann auch mal zu- und eintreffen soll wie die ablaufenden Bilder einer Filmrolle :)
Also aus meiner Sicht, wenn Zeitreisen möglich wären, wäre dies die einzigst logische Folgerung. Wie du selbst sagst, müsste etwas "vorhanden" sein. Also Materie, Energie Planeten etc. pp. Sonst gebe es diesen "Ort" nicht und man könnte dort nicht hinreisen.
Genau deshalb bevorzuge ich auch die eine Zeitlinie. Denn ,im Grunde, unendlich viele Zeitlinien mit jeweils dem ganzen "Inhalt", so eine "Verschwendung" kennt man von der Natur/Physik nicht. Warum Verschwendung? Jede dieser vielen Zeitlinien wäre starr, unveränderlich. Sonst würde man ja nicht von Zeitlinie zu Zeitlinie springen, weil sich die eigene Zeitlinie nicht verändert. Wenn die Zeitlinien starr sind, warum dann soviele und nicht einfach eine? Die eine wäre ja sowieso starr und alles was passiert schon bekannt und deshalb schon beachtet. Wären also Zeitreisen möglich, so würde eine Zeitreise bereits beachtet und alles vorbestimmt. Der Enkel würde also überhaupt nicht auf die Idee kommen, seinen Großvater in der Vergangenheit zu töten, weil es eben nie passiert ist.
Das Universum würde also Unmengen an Ressourcen sparen. Nur der Mensch ärgert sich, will er doch entscheiden können, wie die Zukunft zu sein hat.
Noch ein Punkt: Wenn Zeitreisen möglich wären, wäre die Definition von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft rein relativ vom Zeitpunkt der Betrachtung abhängig. Wie soll also bestimmt werden, was als unveränderlich (Vergangenheit) und was als noch nicht existent (Zukunft) gilt?
Wenn Zeitreisen möglich wären, dann wäre die 4 Dimension durchlässig. Eine Trennung, wie wir sie kennen, gar nicht gegeben. Im Universum müssten dann Phänomene existieren, welche auf Zeitreisen von Teilchen oder anderen Objekten beruhen. (Der Tunneleffekt ist damit nicht gemeint, weil: Es lässt sich auch ohne Zeitreiseuniversum erklären.)
DonFungi schrieb:Es fragt sich allerdings wer den Film gedreht hat.
Der BigBang? Er hätte dann nicht nur den Anfang sondern auch das Ende erschaffen.
DonFungi schrieb:Das Grossvater Paradoxon ist nicht mein Ding.
Es macht für mich keinen Sinn.
Deshalb ist es ja auch ein Paradoxon.
Mann sollte auch beachten: Es geht hier um Zeitreisen (im klassischem SciFi Sinne) welche wohl sowieso nicht möglich sind. Und wenn, haben wir keinerlei Wissen darüber. Wer will also sagen: Dies ist richtig und das ist falsch? Selbst wenn man versucht sich der bekannten Physik anzunähern bleibt alles doch nur Phantasie.