Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?
11.11.2016 um 09:51Die Threaderstellerin ist ein Mann.
wenn ich das hier richtig lese..
wenn ich das hier richtig lese..
Schdaiff schrieb:Dann hatt es eben einen historischen Hintergrund.In diesem Sinn hat ja nu alles, aber auch wirklich alles, einen "historischen Hintergrund". Selbst das phantastischste Märchen, die wirrste Idee, die kürzeste Lüge. Damit ist das so allgemeingültig, daß das nichts besagt.
Schdaiff schrieb:Ja wieso muss denn immer alles von Bedeutung sein oder einen tieferen Hintergrund haben.Ich sags ja, vielleicht habe ich Dich falsch eingeschätzt, und du redest halt irgendwelches zusammenhangloses Zeug daher. Auch hier wieder ergibt Dein "injedemmythossteckteinwahrerkern" durchaus einen Sinn, wenn ich zuvor historische Einflüsse mit dem Verweis auf den Mythos abweise.
Schdaiff schrieb:Ich wollte lediglich herausheben, dass es Gegebenheiten gab, die Plato beeinflusst haben bzw. dazu bewogen haben die Atlantissage niederzuschreiben.Und das ist nun mal alles andere als gesichert. Oder naheliegend. Daß Plato hier eine Lügengeschichte präsentiert, das zeigt allein schon die Ausführung des Saiten zu Herkunft und Auswirkung des Atlantisnamens.
Schdaiff schrieb:Sagen, Mythen und Märchen entstehen meist nicht einfach so aus dem nichts. Du wirst bei den meisten Begebenheiten finden, die als Vorbild dienen.Ich sags ja, Du füllst den "wahren Kern" oder den "historischen Hintergrund" so allumfassend, daß damit gar nichts mehr besagt werden kann. Und du dir das Post gleich ganz hättest verkneifen können, in dem einzig Dein Wahrerkern-Satz stand. Denn in der laufenden Diskussion, in die Du dich eingeklinkt hast, ging esch schließlich um letztlich die Historizitätsfrage von Atlantis. Nicht darum, daß man nur dann "Stuhl" schreiben kann, wenn es die historische Begebenheit eines Sitzmöbels gibt. Auch ein Märchen wird nicht historisch, wenn es Esel, Hunde, Katzen, Hähne, Bremen und Gesangsquartette real gibt. Atlantis wird nicht historischer, wenn die erwähnte Ausstattung mit Bronzewaffeneine historische Erinnerung an frühere Begebenheiten ist und keine Erfindung Platos, und Atlantis wird erst recht nicht historisch, sollte sich herausstellen, daß Plato für die Beschreibung der atlantidischen Gesellschaft, des Heeres sowie des Kriegsverlaufes das historische Perserreich belehnt hat. Manchen Forscher mag solch eine Entdeckung beglücken, aber die Atlantiserzählung gewinnt damit nicht an Historizität. Sie verliert sie so eher. Sowas gibt historisierendes Kolorit in eine Story, das ist aber was ganz anderes.
Schdaiff schrieb:Der Phaeton Mythos soll auf einen Meteoriteneinschlag zurückgehen. Zumindest lassen sich dazu hinweise in der Meteorologica (Aristoteles) finden. Mehr dazu gibt es von Wolf von Engelhardt zu lesen: Phaeton: Ein Natur Ereignis?Hast Du das mal nachzuprüfen versucht, oder verläßt Du Dich da auf die bloße Behauptung? Ich hab da nämlich so meine Zweifel, diesem Hinweis von Dir sonderlich zu vertrauen, nämlich wegen des nächsten Fehlgriffs:
Schdaiff schrieb:Über Flutmythen könnten wir uns ewig unterhalten. Was die deukalische Flut angeht, gibt es auch Ereignisse, die dem Mythos zu Grunde liegen können:Schaun wir doch mal, ob diese Ereignisse dem Mythos zugrundeliegen können. Dazu erst mal ein bisserl Detailinfos zur Deukalischen Flut:
Um 1628 v.Chr. (das war der Santorinausbruch) wurden die Küsten des gesamten östlichen Mittelmeeres von einer 60m hohen Flutwelle gettroffen.
Um 1303 v.Chr. (Erdbeben auf Rhodos, Stärke 8) wurde ein Tsunami verursacht, der die grieschiche Küste traf.
Wegen der Verdorbenheit der Menschen beschloss Zeus, das Eherne Zeitalter mit einer großen Flut zu beenden (die Deukalionische Flut).Wie kam denn da die Flut? Als eine riesege Welle von der Seeseite her? Und wenn nicht als Welle, so doch wenigstens als Meeresspiegelanstieg? Nein, es regnete. Schlicht der Regen verursachte die Flut. Mehr wird nicht mitgeteilt. Wie bittschön paßt das zu nem Tsunami odgl.??? Gar nicht!
[...]
Prometheus hatte seinem Sohn befohlen, ein Schiff (ἡ κιβοτός – der „Kasten“) zu bauen. Als es zu regnen begann, bestiegen Deukalion und seine Frau Pyrrha den Kasten. Ganz Griechenland wurde überschwemmt, nach neun Tagen und neun Nächten, als die Flut abgelaufen war, landete das Paar auf dem Parnassos, nach anderer Überlieferung auf dem Othrys. Der gerechte Deukalion und seine Frau Pyrrha waren die einzigen Überlebenden.
Schdaiff schrieb:Wir wissen mittlerweile, dass es in Griechenland ähnliche Katastrophen gegeben hatt, wie in der Atlantis Erzählung angesprochen.Ach, das wissen wir mittlerweile? Wo kommt in der Atlantiserzählung denn bitte Vulkanismus vor? Tsunamis? Erdbeben?
Schdaiff schrieb:Das Geschlecht der Atlanter ging an einem Tag und in einre Nacht durch ein Beben und eine Flut unter.Ähm, dieses Beben fand auf Atlantis statt, nicht in Griechenland. Und jene, die das Beben auf Atlantis wahrnahmen, gingen damit unter. Hier liegt also kein Detailwissen vor, welches eine konkrete Vorgabe, ein bestimmtes historisches Beben als Vorlage verwandt. Wie bei meinem Stuhlbeispiel: selbstverständlich kann Plato nur "Beben" schreiben, wenn er weiß, daß es "Beben" gibt.
Schdaiff schrieb:Hier wird von heißen Quellen gesprochen.Heiße Quellen gibt es auch in Griechenland. (Da treten sogar Dämpfe aus dem Boden aus, und ne Priesterin setzt sich mit nem Dreifuß drüber.) Heiße Quellen stehen ja nu wahrlich nicht für erlebten aktiven Vulkanismus.
Schdaiff schrieb:Außerdem besitzt die Insel eine hohe Fruchtbarkeit, was einen Hinweis auf vulkanische Böden gibt.Ja klar, jeder Eifelbauer erinnert sich noch, wie das damals im Miozän war, als der Vulkan Feuer spie und den Eifelboden fruchtbar machte. Andere Gründe für eine Schlaraffenlandbeschreibung kanns ja nicht geben, ein "überaus fruchtbar" kann weder existieren noch ausgedacht werden, ohne daß man aktiven Vulkanismus kennt.
Schdaiff schrieb:Außerdem kann man durch die Beschreibung der Gesteine auf vulkanische Ablagerungen schließen.Leider haste dafür dann kein Textbeispiel gebracht.
Schdaiff schrieb:So wie Platon Atlantis beschreibt wäre das ein Vulkaninsel.Eine Insel größer als die halbe Ökumene ist keine Vulkaninsel. Nicht mal die Dekkan-Trapps decken solch ein Gebiet ab. Auf ner Rieseninsel kann es dann durchaus sowohl heiße Quellen als auch fruchtbares Land geben, ohne daß beides quasi als Indizienkette zusammengehört. Was die von Gebirgen umgebende zentrale Ebene betrifft, so ist die Ebene erstens rechteckig und zweitens viel zu groß für ne Caldera. Ferner umgab das Gebirge zwar die zentrale Ebene, doch nicht als eine schmale Umrandung. Laut Plato lebten hier 80% der Bevölkerung, und zwar selbstversorgend. Nicht mal die Topographie der Insel erinnert an ne Vulkaninsel.
Schdaiff schrieb:Du bringst doch immer wieder neue Dinge rein auf die ich gar nicht eingegangen bin. Erst sag ich das 2 griechische Kulturen - mykenische und minoische Untergegangen sind, dann kommst du mit Athen wovon ich gar nicht gesprochen hatte.Immerhin ging es aber darum, wieviele Katastrophen die Athener vor Solon schon durchgemacht hatten. Auch hier also hattest Du zusammenhangloses Zeugs geschrieben, wenn Du nur halt mal ein paar irrelevante Katastrophen der Menschheitsgeschichte aufzählen wolltest.
Schdaiff schrieb:Du willst immer wieder darauf zurück kommen das unbedingt Athen von 2 Katastrophen getroffen wurden sein muss, obwohl wir uns ja einig waren, dass das nicht der Fall war.Solange es um die Frage der Historizität des Berichteten geht, ja. Schließlich kann ein Plato beim Kreieren oder Ausschmücken einer Story nicht auf Erfahrungen zurückgreifen, zu denen er keinen Zugang hat. Es ist nicht mal ein Witz am Rande, wenn Plato von mehreren Katastrophen zwischen Ur-Athen und Solon berichtet, festzustellen, daß tatsächlich schon verschiedene Kulturen mal von Katastrophen betroffen wurden.
Schdaiff schrieb:Mir ging es jedoch nicht um Athen sondern um die gesammte Griechische Kultur.Und da gehört die alte minoische Kultur nicht dazu, ja sie war wie's scheint nicht mal eine indogermanische. Erst ab 1450 v.Chr. gabs dann griechische Bevölkerungsteile, sogar die Herrscherschicht, und Linear auf dem Festland.
Schdaiff schrieb:Mich interressiert schon warum er sich hinsetzte und die Geschichte zu Papier brachte.Immerhin entwarf Plato da zwei Gesellschaftsmodelle; und daß sein Herz beim urathenischen Ständestaat schlug, ist ja nicht zu übersehen. Atlantis war dem gegenüber ein Gegenentwurf. Einer, in dem alles viel zu reichhaltig war, zu entbehrungsarm, was die Atlantiden überheblich werden ließ, weswegen die Götter sie untergehen ließen.
Schdaiff schrieb:Ich habe dir meine Quelle genannt, die kannst du selbst nachprüfen.Du hast hier auch Deine Quelle für den Griechen bekannten aktiven Vulkanismus genannt, und die taugt ja nicht gerade was. So deutete ich diese meine Skepsis zu Deinen Herleitungen ebenfalls an, als ich Dich fragte, ob Du den Meteoritenbezug des Phaetonmythos mal gegengeprüft habest, indem ich auf Dein Fiasko verwies, in einer Regenflut nen Tsunami erkennen zu wollen. Nee Du, Du lieferst hier eins ums andere Mal Herleitungen / Quellen ab, die nicht hergeben, was Du ihnen aufbürdest. Oft genug konnte ich Dir das mittlerweile aufzeigen. Es wäre an Dir, endlich mal besser gegenzuprüfen, vornehmlich in den Fällen, in denen nicht ich es schon für Dich getan habe. Diesen einen Fall dann auch noch auf mich abzuwälzen, halloooo?
Schdaiff schrieb:Es mag auch sein, dass es einfach eine Kopie ist von einer anderen Flutgeschichte, dass kann man nicht ausschließen.Oh mann, das kann man nicht nur nicht ausschließen, diese Abhängigkeit kann man als gesichert festhalten. Viele griechische Mythen haben ältere Pendants in der Levante und Umgebung.
Schdaiff schrieb:Allerdings müsste es dann auf die Osorkon Flut zurückgehen, die am meisten Ähnlichkeit mit der Deukalischen Flut hatt.Nee, hat sie nicht. Die Flut unter Osorkon II. ist ne Überschwemmung, Wasser tritt über die Ufer, kein Deich kann die Fluten aufhalten. Bei Deukalion wird nur der Regen als Ursache mitgeteilt. Und ein Rettungs-Kasten wird da auch nicht gebaut. Diesen Schwachfug einer Bezogenheit von Deukalischer und Osorkon-Flut verdanken wir Velikowski, einer anderen Quelle kann Deine Gewährsquelle das nicht entnommen haben. Ich sags ja, prüf doch erst mal gegen. Die Osorkon-Flut ist schlicht ein Flutereignis in Ägypten im 8.Jh. v.Chr. Welche ertzählerischen Details verbinden denn Osorkonflut und Deukalische Flut? Außer daß Wasser Land bedeckt...
Schdaiff schrieb:Wenn es zur damaligen Zeit zu Überflutungen kam, ob Tsumani, plötzliche Meeresspiegelanstiege oder sonstigem, dann konnten sich die Menschen dass damals nur mit Regen erklären.Das stimmt nicht. Im ganzen Alten Orient kannte man auch noch das Wasser der Tiefe, das Chaoswasser, welches sich unter dem Festland befand - und als weltumspannender Ring an seinem Rand (der Okeanos, der Mahlstrom). Es hätte völlig ausgereicht, dieses Wasser allein verantwortlich zu machen. In der biblischen Fluterzählung werden denn auch beide Wassermassen verantwortlich gemacht, die oberen Wasser, die aus den geöffneten Fenstern des Himmels hereinbrachen, und die unteren Wasser, die aus der Tiefe aufstiegen. Bei Osorkon hingegen weder Regen noch Tiefenwasser.
Schdaiff schrieb:Genau so wenig kannst du aber das Gegenteil beweisen, nur weil da nicht explizit von einem Tsunami oder Meeresspiegelanstieg gesprochen wird.Oh doch! Wenn nämlich die deukalische Flut aus dem nordmesopotamischen Überlieferungskreis der Gilgamesch- und Bibelflut stammt, dann kann kein Flutereignis des Mittelmeerraumes da Pate gestanden haben.
Schdaiff schrieb:Die Geschichte der deukalischen Flut selbst ist jünger als die Ereignisse die ich angesprochen habe. Ja sie soll sogar zum Zeitraum dieser stattgefunden haben. Die deukalische Flut wird in der parischen Chronik auf 1528 festgelegt. Wobei es sich hier ja nicht gerade um eine historisch korrekte Chronik handelt...In der Tat nicht gerade korrekt. Da setzt die minoische Kultur erst Mitte des 15.Jh. v.Chr. ein, statt dort zu enden. Mithin finden die vo Dir angesprochenen Flutereignisse Jahrhunderte später als die Gründung der kretischen Kultur durch Minos statt, die Deukalische Flut dagegen Jahrhunderte vorher. Selbst so bleibt die Deukalische Flut älter als die Thera-Katastrophe. Weit älter.
"The stone which was used in the work they quarried from underneath the centre island, and from underneath the zones, on the outer as well as the inner side. One kind was white, another black, and a third red"Letztes Jahr im März war ich in einem ehemaligen Kalksteinbruch im nördlichen Harzvorland. Es war malerisch, ein Teil der anstehenden Schichtpakete war weiß, ein anderer rot. Leider nur zweifarbig, aber es gibt auch grauen bis schwarzen Kalkstein.
Das sind die selben Farben wie auf Santorin, wo es sich um Bimse, Tuffe und Basalte handelt.https://s.iha.com/00121079816/Santorini-thira-Roter-strand-von-santorin.jpeghttp://www.griechenland.citysam.de/fotos-griechenland-p/kykladen/santorin-2.jpg
Wikipedia: Datei:F_B_Arsinoi_(1492202308).jpg
Zumindest ist das geologisch gesehen das Naheliegendsde.
Kalksteine besitzen in den meisten Fällen eine helle, graue bis graugelbe Farbe. Durch Beimengungen anderer Minerale (zum Beispiel von Eisenverbindungen) kommen aber auch kräftigere, vor allem rote Farben recht häufig vor. Bituminöse Kalksteine können auch dunkelgrau bis schwarz gefärbt sein.Wikipedia: Kalkstein#Aussehen
Diese selbst nun umgaben sie rings herum, und eben so die Ringe und die Brücke, welche ein Plethron breit war, von beiden Seiten mit je einer steinernen Mauer, und errichteten bei den Brücken nach beiden Seiten hin Türme und Tore gegen die Durchfahrten vom Meere zu. Die Steine dazu aber, welche teils weiß, teils schwarz und teils rot waren, brachen sie unten an den Abhängen der in der Mitte gelegenen Insel rings herum, und eben so unten an den Wallrändern nach außen und nach innen zu, und dadurch, daß sie sie dort herausschlugen, erlangten sie zugleich innerhalb derselben auf beiden Seiten Höhlungen zu Schiffsarsenalen, welche den Felsen selber zur Decke hatten. Auch andere Gebäude errichteten sie aus jenen Steinen, und zwar teils einfarbige, teils auch bunte, indem sie sie aus verschiedenfarbigen Steinen zum Genuß für das Auge zusammensetzten und denselben dadurch ihren natürlichen Reiz gaben.Hier werden Repräsentativbauten angefertigt, teils einfarbig, teils mehrfarbig. Klar kann man auch mit Tuff oder Bims bauen. Aber ein Gebäude, das abwechselnd mit Bausteinen aus Tuff/Bims und Basalt errichtet wird? Da habeich dann doch meine Zweifel, ob die Statik das so toll findet. - Aber selbst wenn, die Dreifarbigkeit der Steine der Stadtinsel legt nun wahrlich keinen Vulkan nahe.
Schdaiff schrieb:Nichts desto trotz können sie ohne Vulkanismus nicht entstehen.Nichtsdestotrotz sind sie kein Beleg dafür, daß die Griechen mit aktivem Vulkanismus vertraut waren. Auch unsere Thermalquellen in Deutschland kommen ohne speiende Berge aus.
Schdaiff schrieb:Ich habe danach gesucht, aber nichts gefunden.Ich weiß auch nicht, ob Du weiter suchen mußt. Denn egal, was Du bis jetzt so alles behauptet hast, das hat sich bis hin zu Tricolorstein und Thermalquell als Vulkanismuskenntnis-Beleg als Rohrkrepierer erwiesen.
Tut mir Leid, das ich gerade nicht an meine Quelle herankomme, aber ich hab dazu keinen Zugang mehr. Zumindest nicht in einer Sprache, die ich oder du verstehen.
Die im Jahr 2000 erstmals von Amateur-Archäologen geäußerte Vermutung der Existenz des Chiemgau-Impakts wird von der Fachwelt überwiegend abgelehnt und ist nach Meinung des Bayerischen Landesamts für Umwelt widerlegt.Wikipedia: Chiemgau-Einschlag
Das CIRT-Team veröffentlichte 2010 im archäologischen Fachblatt Antiquity die These, dass die aus der griechischen Mythologie überlieferte Legende von Phaethon auf eine Beobachtung des Einschlags durch Kelten zurückgeführt werden könnte. [1] Das CIRT verwies dabei auf frühere Forscher, die aus der Beschreibung des außer Kontrolle geratenen Sonnenwagens mögliche Eindrücke der Beobachtung eines hellen Meteoriten lasen. Von allen bekannten Kraterbildungen ließe sich keine dem Entstehungszeitpunkt des Mythos zuordnen, außer dem hypothetischen Chiemgau-Einschlag in der CIRT-Datierung.[Hervorhebung von mir]
Proklos schrieb:Ich frage mich, ob Du mit der Rabulistik Deiner Argumentation eigentlich selbst glücklich wirst.Wer keine Argumente hat...
Proklos schrieb:Natürlich stellt Platon die 9000 Jahre nicht als Irrtum darZu Deiner Auffrischung:
Proklos schrieb am 07.11.2016:10000+x JahreÄgyptens:
Proklos schrieb am 07.11.2016:Der Irrtüm der alten Griechen bezüglich der ägyptischen Chronologie hat sich (logischerweise, da die Story aus Ägypten kam) auf die Atlantis-Story übertragenUnd meine Entgegnung war:
perttivalkonen schrieb am 08.11.2016:Diese Daten sind laut Platons Darstellung auch nicht "Irrtüm der alten Griechen", sondern Mitteilung des saitischen Priesters an SolonDu mußt also nicht mich verbessern, sondern Dich. Mußte streng genommen nicht, denn eigentlich hab ja ich Dich schon verbessert. Mußte nur endlich mitbekommen.
Proklos schrieb:Natürlich stellt Platon die 9000 Jahre nicht als Irrtum dar .... sondern als Wahrheit. Denn er glaubte ja selbst daran!Jedenfalls glaubst Du, daß er das glaubte. Wie ich aber bereits sagte, Plato verkauft uns hier ein paar Sachen, die anderes verraten.
Proklos schrieb:Atlantis ist keine Erfindung. Atlantis ist real.Ein Beweis für diese Behauptung fehlt aber weiterhin.
Proklos schrieb:Es ist ein großer Unterschied, ob jemand frei erfindet, oder nach (irrigem) Weltwissen oder nach der Wahrscheinlichkeit ergänztNach welcher Wahrscheinlichkeit oder nach welchem Weltwissen geht eine phönizische Stadtgründung namens griechisch "Gadir" die erst bei den Griechen dann "Gadeira" hieß sowie das Umland "gadeirisch" - auf einen atlantidischen Personennamen "Gadeir[os]" (herdenreich) zurück? Und nicht auf das phönizische Wort "gadir" für "Festung"? Also ich für meinen Teil frage mich da doch eher, "ob jemand frei erfindet".
Proklos schrieb:und ob die Überlieferung von Atlantis so ergänzt wurde, dass man noch davon sprechen kann, dass Atlantis real ist, oder nicht.Wie gesagt: daß Plato da Unwahres geschrieben, daß er kreiert hat, wissen wir. Ob er auch was anderes schrieb, das wissen wir nicht. Vielleicht solltest Du mal damit anfangen, erst mal aufzuzeigen, welche Passage aus welchem Grund nicht von Plato ausgedacht worden ist.
Proklos schrieb:Es ist grundfalsch, Platon ein freies Erfinden zu unterstellen, oder zu behaupten, Platon hätte den Kern der Geschichte selbst nicht geglaubt, und den Kern+Ergänzungen nicht für möglich gehalten.Und zwar weil?
Proklos schrieb:Atlantis ist keine Erfindung. Atlantis ist real.Das war vielleicht mal ein Glaubensbekenntnis von Dir, jetzt ist es zur Durchhalteparole geworden.
Proklos schrieb:während die Vorstellung eines erfundenen Atlantis sich bei näherem Hinsehen als eine "Lösung" entpuppt, die die Vorstellungswelt der damaligen Zeit ignoriert, und voller innerer Widersprüche ist.Und zwar weil?
Proklos schrieb:Ich bitte um Verständnis, dass ich jetzt nicht alle meine Bücher hier per copy-paste einfüge, um Dein Bedürfnis nach Argumenten zu befriedigen.Nicht alle, das verlangt hier Keiner. Aber Dein Letztes (das Du hier per Video vorgestellt hast) sollte Dir ja noch so halbwegs im Gedächnis sein, was Du da geschrieben hast. Und so bedarf es da nur wenig Mühen, Dich hier selbst zu zitieren.