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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

2.052 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atlantis, Eiszeit, Grewis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 12:05
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Aber man sagt auch jede Story hat einen funken Wahrheit.
Ja, das kommt regelmäßig im LTB vor, wenn Dagobert nach Schätzen jagt. Aber sonst? Wer sagt das? Und die Ebene, auf der das Fünkchen Wahrheit liegt, ist das dann so wie beim tapferen Schneiderlein? Schneider gabs wirklich, Pflaumenmus ebenfalls, Könige auch...
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Wurden in der Vergangenheit nicht auch bauwerke gefunden von denen mann gesagt hat die gab es nicht.
Hä???
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Wenn da Leute kommen die sagen wo sind deine Beweise das gibt es nicht da brauchen wir nicht diskutieren, ist das nicht gerade förderlich.
Wie jez, wenn Dir jemand ne Tatsache vor den Latz behauptet, hast Du diese gefälligst hinzunehmen? Das wär dann keine Diskussion.

Ohnehin wurden hier nicht nur Belege für die Pro-Atlantis--Behauptungen gefordert, sondern auch Argumente contra Atlantis vorgebracht. Deine Darstellung, was hier passiert, ist doch ein bisserl verzerrt.
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Vielleicht gab es die Stadt und es wird einfach zuviel von erwartet , wer weiß das schon.
Mit diesem Spruch ist natürlich jede Diskussion sofort beendet. Diskutieren hat nach meinem Dafürhalten dann doch mehr mit dem Vorbringen von Für und Wider zu tun, mit Argumenten, Belegen, Herleitungen, Beweisen, mit Infragestellen, Entkräften, Widerlegen...
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Was mir hier leserlich manchmal fehlt ist das man vielleicht halt etwas offener auf manche Thesen eingeht.
Ja, das ist hier die Crux. Wenn ich hier Tatsachenbehauptungen lese, daß Atlantis real ist, Plato daran glaubte udgl. dann klingt das nicht wirklich offen für Alternativen. Ich mein, vielleicht sinds ja wirklich Tatsachen - soviel Offenheit muß sein. Aber dann sollte der Tatsachencharakter eben auch belegbar sein, dann sollte es Beweise für geben. Das aber willst Du ja nu auch wieder nicht.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 12:24
@perttivalkonen von dir habe ich nix anderes erwartet als deinen Beitrag der schnell persönlich wird.

Deine Beiträge beziehst du vermutlich zu 80% von wiki . Klingt ja erfahrener als von Donald & Co. :)

@Libertin hat anscheinend verstanden was ich meinte und korrekt geantwortet bei dir ist sowas nicht möglich .

Ok danke erstmal .


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 12:39
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:deinen Beitrag der schnell persönlich wird.
Und als nächstes, direkt im Anschluß
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Deine Beiträge beziehst du vermutlich zu 80% von wiki
das geht ja schon mal gar nicht.

Auf der anderen Seite, wo bin ich eigentlich persönlich geworden? Hab ich irgendwas gesagt über Dich? Schau bitte nochmals in meinen Beitrag rein.
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:@Libertin hat anscheinend verstanden was ich meinte und korrekt geantwortet bei dir ist sowas nicht möglich .
Äh, ich kam ebenfalls mit nem Märchenvergleich daher. Ich habs genauso "anscheinend verstanden" und "korrekt geantwortet".

Und besonders witzig: frag mal Libertin, von wemer diesen Bremerstadtmusikantenvergleich hat.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 15:04
Du schreibst halt sehr überheblich und selbstverliebt und musst anscheinend in jeder Diskussion und das letzte Wort haben.

Gut das ist mein Eindruck.

Ich will da jetzt auch das Gespräch beenden um beim Thema zu bleiben.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 18:12
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Du schreibst halt sehr überheblich und selbstverliebt
Sag mal gehts noch? Wie bist'n Du hier ins Gespräch eingestiegen? "Immer das selbe mit euch :) , schmeißt mit geballten wissen um euch und am Ende kommt nix bei raus." - Sachfrei, persönlich, überheblich, pauschal, wertend.

Wie schrieb kürzlich ein anderer User? "Ich finde es zudem ungebührlich, wenn man die Argumente, die ich weiter oben gebracht habe, einfach ignoriert, und so tut, als hätte ich keine". Ungebührlich also auch noch, Dein Einstieg.

Wenn Du schon kein Hinterteil in der Hose hast, Dich für Dein "duwirstpersönlich" zu entschuldigen, dann zeig mir mal bitte, wo ich selbstverliebt geschrieben habe. Kann ja wohl nicht angehen, daß Du mich fortgesetzt anmachst.
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Gut das ist mein Eindruck.
Den hättste schön für Dich behalten können, der gehört hier schlicht nicht hin.
Zitat von scorpion25scorpion25 schrieb:Ich will da jetzt auch das Gespräch beenden um beim Thema zu bleiben.
Angesichts dessen, wie "sachbezogen" Du hier eingestiegen bist, ist Dein "bleiben" wohl ei Witz.

Jemandem vorzuwerfen, er wolle das letzte Wort, ist auch so ne komische Sache. Wolln die, die das sagen, es sich selbst damit sichern?


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 19:07
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Und besonders witzig: frag mal Libertin, von wemer diesen Bremerstadtmusikantenvergleich hat.
Hab nochmal nachgesehen, stimmt den hattest du hier vor einiger Zeit schon gemacht. Mir viel der Vergleich an dieser Stelle sofort wieder ein da ich gebürtig aus Bremen komme.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 19:10
@perttivalkonen
@scorpion25
@Libertin
@kalamari
@Fedaykin
@Micha007

Ich sehe hier bei vielen ein fundamentales Missverständnis.

Viele glauben hier, ich wollte hier Beweise *für* Atlantis vorbringen. Das ist aber an dieser Stelle gar nicht der Fall. Ich will etwas ganz anderes: Ich will Beweise *gegen* manche *Gegenbeweise* gegen Atlantis vorbringen.

Solche Widerlegungen von vermeintlichen Gegenbeweisen beweisen in der Sache Atlantis zunächst noch gar nichts, sind aber dennoch ein Fortschritt in der Erkenntnis.

Beispiel von oben:

Wenn ich sage, dass eine Überlieferung in Ägypten schriftlich problemlos möglich war, dann habe ich damit noch nicht gesagt, dass diese auch tatsächlich stattfand, wie kalamari offenbar glaubte. Ich will nur sagen: Das Argument, dass eine Überlieferung von Details über längere Zeit (600 Jahre) nicht möglich sei, ist hinfällig. Habe ich damit was falsches gesagt? Nein. Habe ich damit einen Beweis für Atlantis in der Hand? Nein. Es ist nur die Widerlegung eines Gegenargumentes.

Wer weiterhin behauptet, dass eine solche Überlieferung nicht möglich sei: Der sagt was falsches.

Anderes Beispiel:

Die 9000 Jahre. Es reicht eben nicht aus, festzustellen, dass 9600 v.Chr. eine Kultur wie Atlantis nicht möglich war, um alles zu widerlegen. Oder in den 9000 Jahren ein Fiktionssignal zu sehen. Die 9000 Jahre reichen schlicht nicht als Argument, weil sie schlicht ein Irrtum sein könnten, und höchstwahrscheinlich auch sind, wenn man den Kontext betrachtet. Habe ich damit behauptet, Atlantis sei real? Nein.

Aber wer weiterhin behauptet, dass allein wegen der 9000 Jahre Atlantis kein realer Ort gewesen sein könne: Der sagt etwas falsches.

Usw.

Ob man später zu einer Gesamttheorie kommt, die sämtliche Gegenargumente gegen die Existenz von Atlantis entkräften kann, und vielleicht auch eine positive Argumentation führen kann, wird man später sehen.

Was mir nicht gefällt:

Ich sehe hier bei vielen Mitdiskutanten eine anti-rationale Rabulistik am Werke, die eine viel zu eng geführte Argumentation verfolgt, die wichtige Aspekte vernunftwidrig ausblendet.

Da weist z.B. jemand ein Argument zurück, das auch von manchen Wissenschaftlern akzeptiert wird, weil er übersehen hatte, dass es sich in diesem Fall um *atlantisskeptische* Wissenschaftler handelte. (Aber kommt es darauf überhaupt an, solange das Argument per se stichhaltig ist?) Und wie wasserdicht ist die These, dass es wirklich überhaupt gar keine Wissenschaftler gibt, die offen für Atlantis als einen realen Ort sind? Ich muss nur einen nennen, z.B. John V. Luce, und schon ist diese These baden gegangen.

Es herrscht hier ein viel zu enger Fokus auf dem Wunsch, einen *Beweis* *für* die Existenz von Atlantis präsentiert zu bekommen. Alles andere wird weggewischt. Das ist ein großer Fehler! Dass die Widerlegung von Gegenbeweisen auch einen Wert hat, wird nicht gesehen. Eben das meine ich u.a., wenn ich sage, dass noch niemand wirklich nach Atlantis gesucht hat. Alle hüpfen nur auf einen bestimmten Standpunkt und verteidigen den dann mit Klauen und Zähnen. Suchen geht anders. Suchen ist eine Bewegung ins Offene hinein. Man weiß noch nicht, wo man herauskommen wird, und geht seinen Weg.

Überhaupt habe ich das Gefühl, dass sich manche hier nicht im Klaren sind, dass es in Bezug auf Fragen wie die von Atlantis, Troja, die Irrtümer des Herodot und ähnliche Fragen nur selten so etwas wie klare Beweise gibt. Die Wissenschaft bewegt sich hier im Umfeld von Wahrscheinlichkeiten und Indizien. Durchaus teilweise starke Wahrscheinlichkeiten und starke Indizien für oder wider diese oder jene These, aber *Beweise* im harten, quasi mathematisch-logischen Sinne sind es eben nicht. Da macht es dann eben durchaus einen gewissen Unterschied, ob ein Gegenargument stichhaltig oder hinfällig ist, auch wenn man kein positives Argument hat. Vor allem, wenn die "andere Seite" auch kein positives Argument hat, sondern vornehmlich auf eben jenen Gegenbeweisen aufbaut, die ich Stück für Stück demontiere.

Ich finde es jedenfalls hochinteressant, dass zahlreiche Argumente, mit denen manche Wissenschaftler noch heute gegen die Existenz von Atlantis argumentieren, nicht stichhaltig sind. Und ich meine, dass diese Erkenntnis schon eine ganz schöne Leistung ist. Eine wissenschaftliche Leistung, um genau zu sein. Auch wenn damit noch nichts bewiesen ist.

Wenn diese Auffassung hier keine gemeinsame Basis findet, macht jede weitere Diskussion keinen Sinn mehr. Wer das nicht versteht, der denkt pseudowissenschaftlich.

Diverse wenig wissenschaftliche Schläge unter die Gürtellinie und Unterstellungen ignoriere ich jetzt mal.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 19:20
Zitat von ProklosProklos schrieb:Ich will etwas ganz anderes: Ich will Beweise *gegen* manche *Gegenbeweise* gegen Atlantis vorbringen.
Warum? Bücher verkaufen?
Zitat von ProklosProklos schrieb:Wenn ich sage, dass eine Überlieferung in Ägypten schriftlich problemlos möglich war, dann habe ich damit noch nicht gesagt, dass diese auch tatsächlich stattfand, wie kalamari offenbar glaubte.
Dann solltest du erstmal die PRoblemlosigkeit der SChriftlichen Überlieferung nachweisen.

Wäre ja das neueste.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 19:53
Ich hab letztens eine Doku gesehen in der Forscher eine Siedlung in Spanien gefunden haben die auch auf Atlantis schließen könnte. Die Vergleiche mit den alten Schriften schienen wohl einigermaßen übereinzustimmen.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 19:57
ich kenne zwei Bücher, der eine hat Atlantis auf Helgoland gefunden, der andere hält Troja für Atlantis.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 20:16
Zitat von ProklosProklos schrieb:Ich sehe hier bei vielen ein fundamentales Missverständnis.

Viele glauben hier, ich wollte hier Beweise *für* Atlantis vorbringen. Das ist aber an dieser Stelle gar nicht der Fall. Ich will etwas ganz anderes: Ich will Beweise *gegen* manche *Gegenbeweise* gegen Atlantis vorbringen.
Von einem, der nur das erreichen wollte, würde ich erwarten, daß er ein "Atlantis ist nicht real" und einem "Plato glaubte nicht an Atlantis" infragestellt. Was Du dagegen tust, ist das Behaupten desGegenteils, "Atlantis ist real", "Plato glaubte an Atlantis", lauter so'n Zeugs. Es geht Dir hier nachweislich darum, Thesen zu präsentieren, Tatsachen zu behaupten. Nicht darum, Tatsachen anderer "nur" zu hinterfragen, sie als nicht tragend aufzuzeigen.

Wo ist denn zum Bleistift Dein Bemühen, meine Darlegungen speziell zur Namensübersetzung und "atlantisch"-Herkunft zu entkräften? Was kam denn daraufhin? Deine Mantras kamen, Dein Durchhalte-Dasistso. Aber doch kein Entkräftungsversuch. Nein, Proklos, Du versuchst hier nichts zu entkräften, infragezustellen, Du versuchst, Deine Tatsachen unters Forenvolk zu bringen. Und Deine Bücher. Dein Video war ja kein Sachbeitrag, da nur Behauptungen drin vorkamen (ne Buchvorstellung eben), aber keine Argumente, Belege etc. Das war - bin ja nicht der erste, ders sagt - nichts anderes als Werbung.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Die 9000 Jahre. Es reicht eben nicht aus, festzustellen, dass 9600 v.Chr. eine Kultur wie Atlantis nicht möglich war, um alles zu widerlegen. Oder in den 9000 Jahren ein Fiktionssignal zu sehen. Die 9000 Jahre reichen schlicht nicht als Argument, weil sie schlicht ein Irrtum sein könnten, und höchstwahrscheinlich auch sind, wenn man den Kontext betrachtet.
Da wärmste aber echt kalten Kaffee auf, denn die Diskussion war längst weiter. Denn egal, für wie falsch und sekundär Du diese Zeitangabe hältst, das Atlantisgeschehen bleibt dennoch vor dem Alten Reich, und es bleibt dabei, daß mehrere Katastrophen seitdem vor Solon passiert sein sollen, bei denen die Kultur auf hellenischem Boden weitgehend den Bach runtergegangen sein soll. Es bleibt also bei einer mehrtausendjährigen Zeitspanne zwischen Atlantis und Solon, und es bleibt dabei, daß jenes "Urathen" älter als das pharaonische Ägypten sein soll. Da isses schnurz, obs nu 3000 Jahre vor Solon is, 9000 Jahre oder 15.000. Der gesamte Kontext dieser Zeitangabe gibt jenes verdammt hohe Alter mehrerer Jahrtausende zu erkennen, selbst wenn die Zeitangabe fehlen würde.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Ich sehe hier bei vielen Mitdiskutanten eine anti-rationale Rabulistik am Werke, die eine viel zu eng geführte Argumentation verfolgt, die wichtige Aspekte vernunftwidrig ausblendet.
Na also wenn das jetzt keine Rabulistik ist, was dann! Das Eingehen auf einen konkreten Aspekt ist keine "zu eng geführte Argumentation", "die wichtige Aspekte vernunftwidrig ausblendet". Eins nach dem anderen, man kann ja nicht, wie einer es mal sagte, gleich ganze Bücher hier einstellen. Anti-rational, vernunftwidrig, das trifft!
Zitat von ProklosProklos schrieb:Da weist z.B. jemand ein Argument zurück, das auch von manchen Wissenschaftlern akzeptiert wird, weil er übersehen hatte, dass es sich in diesem Fall um *atlantisskeptische* Wissenschaftler handelte. (Aber kommt es darauf überhaupt an, solange das Argument per se stichhaltig ist?) Und wie wasserdicht ist die These, dass es wirklich überhaupt gar keine Wissenschaftler gibt, die offen für Atlantis als einen realen Ort sind? Ich muss nur einen nennen, z.B. John V. Luce, und schon ist diese These baden gegangen.
Wo wurde denn hier im Thread darüber gesprochen bzw. so argumentiert?
Zitat von ProklosProklos schrieb:Es herrscht hier ein viel zu enger Fokus auf dem Wunsch, einen *Beweis* *für* die Existenz von Atlantis präsentiert zu bekommen.
Nee, Du. Der Fokus war darauf gerichtet, einen Beweis für Deine Tatsachenbehauptung(en) präsentiert zu bekommen. Was Du als Tatsachen hier behauptest, das haben aber nicht die Beweisforderer in der Hand, sondern Du. Wenn Du hier jemanden abwatschn willst, halt Dich an Dich selbst.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Dass die Widerlegung von Gegenbeweisen auch einen Wert hat, wird nicht gesehen.
Willst Du sagen, jemand hier sähe das nicht so? Na dann, zitier mal so ne Passage, aus der das deutlich wird.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Suchen geht anders. Suchen ist eine Bewegung ins Offene hinein. Man weiß noch nicht, wo man herauskommen wird, und geht seinen Weg.
Na das schreib Dir man selbst ins Poesiealbum. Mantras wie "Atlantis ist real" klingen verdammt nicht nach suchen, offen und manweißnochnicht.

Wenn ich dagegen sage, daß einige Aspekte der Atlantisstory erwiesenermaßen von Plato kreiert wurden, dann weise ich das auch auf, woran ich das festmache (partiell von Dir ja ebenfalls so gesehen). Ich geb also nicht einfach nur Parolen aus, die man aus Belegmangel nur glauben kann. Vor allem sage ich dann, daß wenn es dennoch authentische, von Plato aufgenommene, nichtkreierte Passagen gibt, dann müsse man dafür nach prüfbaren Hinweisen suchen. Nicht einfach nur behaupten. Das, Proklos, ist offen.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Überhaupt habe ich das Gefühl, dass sich manche hier nicht im Klaren sind, dass es in Bezug auf Fragen wie die von Atlantis, Troja, die Irrtümer des Herodot und ähnliche Fragen nur selten so etwas wie klare Beweise gibt.
Mag aber auch einfach nur an Deinem Gefühl liegen.

So selten klare Beweise auch möglich sind, sie sind es. Und hier haben wir ja mittlerweile den Plato mit der Hand im Bonbonglas des Selberausdenkens erwischt. Wie gehen wir denn nun damit um?
Zitat von ProklosProklos schrieb:Vor allem, wenn die "andere Seite" auch kein positives Argument hat, sondern vornehmlich auf eben jenen Gegenbeweisen aufbaut, die ich Stück für Stück demontiere.
Und wieder redest Du nicht von der hiesigen Forencommunity und deren hiesige Atlantisdiskussionen. Doch ne Buchwerbung für Dein neuestes Werk?


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 20:40
@perttivalkonen
Eine groteske Antwort, die mich teils belustigt. Belustigend z.B. die Idee, dass Atlantis in jedem Fall und unbedingt vor dem Alten Reich existiert haben müsse. Einfach nur absurd. -- Richtig ist, dass ich zusätzlich zu meinen Thesen auch gesagt habe, dass ich Atlantis für real halte. Das tue ich in der Tat. Ist aber nicht Gegenstand der aktuellen Thesen. Hatte ich auch kommuniziert.

@Fedaykin
Die Möglichkeit einer schriftlichen Überlieferung in Ägypten von ca. 1200 v.Chr. bis ca. 600 v.Chr. muss man nicht belegen, sie ist evident. (Ich wiederhole: Die Möglichkeit ...).

Ich denke, das war's dann. Hier kommt keine fruchtbare Diskussion zustande. Wer noch ein wenig über Wissenschaftler erfahren möchte, die der Frage nach Atlantis offen gegenüberstanden, wird auf meiner Homepage fündig: http://www.Atlantis-Scout.de/

Übrigens kostenlos.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 21:56
Zitat von ProklosProklos schrieb:Eine groteske Antwort, die mich teils belustigt. Belustigend z.B. die Idee, dass Atlantis in jedem Fall und unbedingt vor dem Alten Reich existiert haben müsse. Einfach nur absurd.
So sieht also Dein Aufweis aus.

Vor allem aber hast Du den Knackpunkt nicht mitbekommen. Meine Aussage war, daß nicht nur die konkrete Zeitangabe der 8...9000 Jahre das Atlantisgeschehen in graue Vorzeit versetzt, sondern daß auch weitere erzählerische Details dies vermitteln. Daß Urathen sowie der Untergang von Atlantis älter sind als das pharaonische Ägypten. Das sage nicht ich, das sagt der Text. Der sagt ebenso, daß es zwischen Atlantis und Solon mehrere Naturkatastrophen gab, welche im Gebiet Griechenlands (z.B.) für einen weitgehenden Wegbruch von Kultur und Erinnerung sorgten. Auch das versetzt das Geschehen weit in die Vorzeit. Das ist nicht meine Sichtweise, das sagt der Text.

Wenn Du nun die 9000 Jahre für einen Irrtum hältst, so bleibt dennoch im Text ein verdammt hohes Alter mehrerer tausend Jahre (vor Solon) übrig. Sowohl Urathen als auch Atlantis samt Untergang müssen von Solon aus in weiter Ferne gelegen haben. Auch diese erzählerischen Aspekte mußt Du also für Fiktion halten, als erfundene Details betrachten. Nicht ich muß mich zu diesen Angaben des Textes äußern und deren historischen Gehalt bewerten, sondern Du. Jedenfalls wenn Du weg von dem verdammt hohen Alter des Atlantisgeschehens kommen willst. Und das mußt Du ja, wenn Du das Anti-Atlantis-Argument in seiner Stichhaltigkeit entkräften willst, daß Atlantis als Reich vor der Bronzezeit nicht gerade glaubhaft ist.

Du mußt also deutlich weiter in den Text eingreifen, als nur die 8...9000 Jahre für einen Irrtum zu halten. Vor allem aber entledigst Du Dich zugleich des einzigen Argumentes im Text dafür, wieso ein Solon noch nie etwas von einem Atlantis-Reich gehört hat: das griechische Vergessen aufgrund von Naturkatastrophen.

Und schon haben wir das perfekte Dilemma. Ein uraltes Atlantis ist nicht glaubhaft, aber ein junges Atlantis, von dem kein Hellene bis Solons Ägyptenbesuch etwas gehört hat, ist genauso nicht glaubhaft. Wierum auch immer, es bleibt ein AAA, ein Anti-Atlantis-Argument.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Richtig ist, dass ich zusätzlich zu meinen Thesen auch gesagt habe, dass ich Atlantis für real halte.
Falsch. Richtig hingegen ist, daß auf Darlegungen von mir in meinem Post von gestern 0:39 in Deinem darauffolgenden Antwortpost um 21:59 gestern zwar keine inhaltliche Entgegnung, dafür aber dieses Mantra von Dir kam, "Atlantis ist keine Erfindung. Atlantis ist real." Weder daß Du es nur dafür hältst, noch im Anschluß an Deine Thesen.
8.12. 0:39 Beitrag von perttivalkonen (Seite 21)
8.12. 21:59 Beitrag von Proklos (Seite 21)


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 22:48
@perttivalkonen
Zitat:
"Daß ... der Untergang von Atlantis älter sind als das pharaonische Ägypten. Das sage nicht ich, das sagt der Text."

Antwort: Nein. Grotesk. Falsch. Punkt.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

09.12.2016 um 23:10
Zitat von ProklosProklos schrieb:Zitat:
"Daß ... der Untergang von Atlantis älter sind als das pharaonische Ägypten. Das sage nicht ich, das sagt der Text."

Antwort: Nein. Grotesk. Falsch. Punkt.
Timaios23E
Ich will Dir nichts vorenthalten, mein Solon, sondern dir alles mitteilen, sowohl dir, als eurem Staate, vor allem aber der Göttin zu Liebe, welche euren, sowie unseren Staat gleichmäßig zum Eigentume erhielt und beide erzog und bildete, und zwar den euren tausend Jahre früher aus dem Samen, den sie dazu von der Erdgöttin Ge und dem Hephästos empfangen hatte, und später ebenso den unsrigen. Die Zahl der Jahre aber, seitdem die Einrichtung des letzteren besteht, ist in unseren heiligen Büchern auf achttausend angegeben.
Kritias108E
Vor allem nun wollen wir uns zunächst das ins Gedächtnis zurückrufen, daß es im Ganzen neuntausend Jahre her sind, seitdem, wie angegeben worden, der Krieg zwischen denen, welche jenseits der Säulen des Herakles und allen denen, welche innerhalb derselben wohnten, entstand



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10.12.2016 um 11:16
Zitat von ProklosProklos schrieb:Die Möglichkeit einer schriftlichen Überlieferung in Ägypten von ca. 1200 v.Chr. bis ca. 600 v.Chr. muss man nicht belegen, sie ist evident. (Ich wiederhole: Die Möglichkeit ...).
Finde den Fehler und die Diffrenze im Bezug auf Zeiträume von Tausenden Jahren.

finde auch den Unteschied zwischen 1200 bis 600 v Chrs etwas schriftlich zu überliefern

oder ab 5000 v Christus bis x
Zitat von ProklosProklos schrieb:Ich denke, das war's dann. Hier kommt keine fruchtbare Diskussion zustande. Wer noch ein wenig über Wissenschaftler erfahren möchte, die der Frage nach Atlantis offen gegenüberstanden, wird auf meiner Homepage fündig:
Nein mit Wünschen und Glauben kann man keine Diskussion über einen Sachverhalt zustande bringen.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

10.12.2016 um 17:30
@perttivalkonen
Du verwechselst den Bezug: Ägypten oder Sais. Der Bezug der 8000 Jahre ist Sais, die polis von Neith-Athen. Sais ist (in den Augen von Platon) 8000 Jahre alt, Ägypten ist älter. Die Parallele zu Athen ist nicht Ägpyten, sondern Sais. Belege auch dafür: Herodots 11340 Jahre. Platons 10000 Jahre für Ägypten, von denen er in den Nomoi spricht. Es ist einfach grotesk davon auszugehen, dass Platon Ägypten (!) für nur 8000 Jahre alt hielt.

Grotesk!

Übrigens. Wenn man das streng nehmen würde, wäre Ur-Athen unmittelbar zum Zeitpunkt seiner Gründung (!) in den Krieg verwickelt worden. Das könnte man höchstens als inneren Widerspruch der Atlantiserzählung werten, aber nicht so, wie Du das machst. Und: Der Krieg wurde auch gegen Ägypten geführt, wie das, wo es das angeblich noch gar nicht gab? Und wie sollen die Ägypter die Ereignisse aufgeschrieben haben, wenn es sie damals noch nicht gab?

@Fedaykin
Schön, dass Sie mir endlich zustimmen, dass eine schriftliche Überlieferung in Ägypten von 1200 bis 600 v.Chr. kein Problem darstellt. Ich bedanke mich.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

10.12.2016 um 19:01
Zitat von ProklosProklos schrieb:Du verwechselst den Bezug: Ägypten oder Sais. Der Bezug der 8000 Jahre ist Sais, die polis von Neith-Athen. Sais ist (in den Augen von Platon) 8000 Jahre alt, Ägypten ist älter. Die Parallele zu Athen ist nicht Ägpyten, sondern Sais.
Also wenn Du das so genau nehmen willst, dann nimms bitte auch richtig genau. Neiths Besitz ist Unterägypten, nicht nur Sais. Siehe die rote Krone Neiths. Na und da König Menes den Ägyptern als Einiger des Reichs galt, galt der "der Neith zugeteilte Staat" nie als jünger denn das pharaonische Ägypten.

Daß nur Sais gemeint sein könne, da Athen schließlich nur als Polis gemeint sei, ist echt ein Witz angesichts der dritten Größe, dem laut Plato gigantischen Inselreich Atlantis, nicht nur seiner Hauptstadt. Du wünschst Dir da was zusammen, aber es scheitert noch jedes Mal.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Belege auch dafür: Herodots 11340 Jahre. Platons 10000 Jahre für Ägypten, von denen er in den Nomoi spricht. Es ist einfach grotesk davon auszugehen, dass Platon Ägypten (!) für nur 8000 Jahre alt hielt.
Witzigerweise funktioniert diese Argumentation nur, wenn Du annimmst, daß die in Platos Dialogen Sprechenden nur das sagen können, was auch Platos ureigene Ansicht ist. Selbst die Identität des Atheners in Platos Nomoi ist alles andere als gesichert, welcher das buchstäbliche Alter von bildgeschmückten Steinsäulen von 10.000 Jahren zu erkennen imstande ist.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Übrigens. Wenn man das streng nehmen würde, wäre Ur-Athen unmittelbar zum Zeitpunkt seiner Gründung (!) in den Krieg verwickelt worden. Das könnte man höchstens als inneren Widerspruch der Atlantiserzählung werten, aber nicht so, wie Du das machst.
Weil 9000 Jahre nicht für 8873 Jahre stehen können, ja? Gerade Dein Referenz-Athener aus den Nomoi macht ja deutlich, daß ein "10.000 Jahre" nicht gleich ein "buchstäblich 10.000 Jahre" bedeutet.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Und: Der Krieg wurde auch gegen Ägypten geführt, wie das, wo es das angeblich noch gar nicht gab? Und wie sollen die Ägypter die Ereignisse aufgeschrieben haben, wenn es sie damals noch nicht gab?
Da ist nicht vom Staat Ägypten die Rede. So wie auch Tyrrhenien keinen Staat meint, sondern die Landschaft, die erst sehr viel später von Tyrrhenos eingenommen, benannt und mit einem Staat beehrt wurde. Diese Ätiologie, die auch bei Herodot vorkommt, war auch Plato wie seinen Diskutanten in Timaios und Kritias bekannt und dem griechischen Kulturkreis jener Zeit allgemein). Gemeint sind also Regionen, nicht schon fertige Staaten.

Wieso Menschen ohne Staat nach Platos Ansicht nichts Erlebtes aufschreiben können, will mir auch nicht einleuchten.


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

10.12.2016 um 19:10
@perttivalkonen
Klar, jetzt krittelt man auch an Platons 10.000 Jahren für Ägypten in den Nomoi herum, weil halt alles nicht wahr sein kann, dass man damals nun einmal so dachte. Platons Dialoge als zynische Produkte eines notorischen Lügners. Klar. Soweit kommt's noch. Und das alles bloß, damit man Atlantis für eine Erfindung erklären kann. Tststs. Tut mir leid, aber in bezug auf die 10.000 Jahre in den Nomoi schreiben sehr viele Wissenschaftler, dass das eben nun einmal die Sicht der Dinge damals war. Und Recht haben sie. Außerdem ......der Angriff auf Ägypten .... der Priester sagt: auf "uns" .... aber ach .... ach hat doch alles keinen wert .....


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Atlantis – prähistorische Hochkultur oder frühester Science Fiction?

10.12.2016 um 19:36
Zitat von ProklosProklos schrieb:Klar, jetzt krittelt man auch an Platons 10.000 Jahren für Ägypten in den Nomoi herum
Tu ich doch gar nicht. Nur Deine Schlußfolgerung, daß Plato deswegen den ägyptischen Staat für 10.000 Jahre alt halten muß und deswegen wiederum keinen Diskussionspartner der Tim-Krit-Dialoge ein geringeres Ägyptenstaat-Alter sagen lassen kann, nur das bekrittel ich.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Platons Dialoge als zynische Produkte eines notorischen Lügners. Klar. Soweit kommt's noch.
Wenn Du das so siehst, dann betrifft das erst einmal Dich selbst. Denn Du gehst ja davon aus, daß kein Dialogpartner etwas sagen kann, was nicht Platos Auffassung ist.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Und das alles bloß, damit man Atlantis für eine Erfindung erklären kann. Tststs.
Nee, sondern bloß damit Du die Historizität von Atlantis noch irgendwie retten kannst.
Zitat von ProklosProklos schrieb:Außerdem ......der Angriff auf Ägypten .... der Priester sagt: auf "uns" .... aber ach .... ach hat doch alles keinen wert .....
Ja, er hält sich halt für autochthon. So, wie die menschliche Mutter der atlantidischen Könige ebenfalls ne Autochthone war und schon vor der Staatsgründung da gelebt hat. Wieso darf das "uns" des Saiten sich nur auf seine staatlichen Vorfahren beziehen und nicht auf die vorstaatlichen?

Es bleibt dabei, von Dir kommt nichts von Halt.


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