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499 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Farben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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26.03.2015 um 20:52
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich weiß nicht, was Tiere wahrnehmen, und was sie dann daraus machen, darum sage ich da auch nichts zu, aber ausschließen kann ich es nicht.
Sagst aber...
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:es ist erst der Mensch
Du merkst schon, dass Du Deine Definitionen rein auf den Menschen reduzierst?!

Denn wenn es ALLE Lebewesen betreffen würde, müßten es physikalische, chemische Eigenschaften sein, die da greifen, da ja jedes Gehirn eines jeden Lebewesens anders wahrnimmt...


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26.03.2015 um 20:55
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Du merkst schon, dass Du Deine Definitionen rein auf den Menschen reduzierst?!
Jep, da habe ich wohl einen Fehler gemacht. Bin halt auch nur ein Mensch :)


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26.03.2015 um 20:59
Jep, da habe ich wohl einen Fehler gemacht. Bin halt auch nue ein Mensch
DIESER Fehler wird m.A.n. schon die ganze Diskussion lang gemacht, weshalb es auch zu Missverständnissen kommt.

Man sieht immer wieder, man sollte in WISSENSCHAFTLICHEN Diskussionen in seinen Formulierungen schon genauso genau sein, wie man es von seinen Quellen fordert...


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26.03.2015 um 21:07
Zitat von liezzyliezzy schrieb:man sollte in WISSENSCHAFTLICHEN Diskussionen in seinen Formulierungen schon genauso genau sein, wie man es von seinen Quellen fordert...
Jep, da hast du wieder recht, auch wenn ich schon noch einen Unterschied zwischen einem Journal mit wissenschaftlichem Anspruch und einem öffentlichen Forum sehe, auch wenn die Rubrik mit "Wissenschaft" betitelt ist.

Trotzdem war das ein Fehler, sich über einen fehlerhaften Wiki-Eintrag aufzuregen, und dann selber nur Scheisse zu schreiben.


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26.03.2015 um 21:16
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:auch wenn ich schon noch einen Unterschied zwischen einem Journal mit wissenschaftlichem Anspruch und einem öffentlichen Forum sehe, auch wenn die Rubrik mit "Wissenschaft" betitelt ist.
Was ist der Unterschied? Auch in einem "Journal mit wissenschaftlichem Anspruch" schreiben nur JOURNALISTEN, die es schreiben, wie sie es verstanden haben, die aber eben keine oder wenig Ahnung von der Materie haben.

Und deshalb kann man genau denselben wissenschaftlichen Anspruch an die Schreiberlinge in einem wissenschaftlichen Forum stellen, denn sie haben dieselben Grundlagen wie der Journalist.


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26.03.2015 um 21:28
Wikipedia: Wissenschaftsjournalismus

"Wissenschaftsjournalismus ist die journalistische Berichterstattung über wissenschaftliche Erkenntnisse, Entwicklungen und Diskurse. Wissenschaftsjournalisten vermitteln zwischen den Wissenschaften und den Massenmedien bzw. der Öffentlichkeit. Sie erklären wissenschaftliche Erkenntnisse, ordnen sie ein und verdeutlichen die Bedeutung und Relevanz dieser Erkenntnisse."

Der erste Unterschied der mir auffällt: zu wissenschaftlichen Foren gibt es nicht mal einen Wiki-Eintrag.

Aber den Hauptunterschied sehe ich darin, dass ein Forum ein breites Spektrum hat. Hier schreiben vom Analphabeten und Esoteriker bis zum zum Quantenphysiker alle möglichen Leute mit. Ein Mitleser stellt schon allein deshalb ganz andere Ansprüche an die Inhalte eines Forums, während ein Wissenschaftsjournal einen klaren Auftrag hat, nämlich die populärwissenschaftliche Aufarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse, was sozusagen einem Bildungsauftrag gleich kommt. Und ich rede hier nicht von Bild, Stern- und Co.

Besser kann ich es auf die Schnelle nicht erklären, ich hoffe, du verstehst, was ich meine.


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26.03.2015 um 21:34
@wuec
Zitat von kalamarikalamari schrieb:falsch
Jetzt bringst du auch noch Augen mit ins Spiel. Wo doch einige schon beim Gehirn nicht mehr mitgehen. :D


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26.03.2015 um 21:36
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Aber den Hauptunterschied sehe ich darin, dass ein Forum ein breites Spektrum hat.
Jo, und Journalisten haben in ihrem Studium und Arbeitsumfeld kein breites Spektrum - Politik, Unterhaltung, Sport, Technik, Kultur, Esoterik, etc.pp - zu bewältigen.

Das steht natürlich in keinerlei krassem Gegensatz zu Deinem Studium, das technische/naturwissenschaftliche Inhalte hatte, und weshalb Du in der Lage sein solltest, naturwissenschaftliche Themen ziemlich gut einschätzen zu können... so im Gegensatz zu einem Journalisten?!


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26.03.2015 um 21:40
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Jo, und Journalisten haben in ihrem Studium und Arbeitsumfeld kein breites Spektrum - Politik, Unterhaltung, Sport, Technik, Kultur, Esoterik, etc.pp - zu bewältigen.
Deshalb gibt es ja auch nicht extra z.B. extra Sport- und Wissenschaftsjournalisten. ;)


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26.03.2015 um 21:44
Deshalb gibt es ja auch nicht extra z.B. Sport- und Wissenschaftsjournalisten. ;)
Stimmt, und die kommen alle aus DIESEM Wissenschaftsbereich und haben da wirkliche Grundlagen... Gerade was Technik angeht.... Darum explodiert ja auch so viel im Pressesprech... Oder wird pulverisiert...


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26.03.2015 um 21:45
und weshalb Du in der Lage sein solltest, naturwissenschaftliche Themen ziemlich gut einschätzen können solltest.
Tja, das ist über 20 Jahre her, vermutlich habe ich es deshalb auch nicht mehr so drauf wie früher.

Ich stelle jedenfalls an "Spektrum der Wissenschaft" und "Welt der Physik" höhere Ansprüche, als an mich selbst. Ich erwarte aber nicht, dass es andere auch so sehen.


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26.03.2015 um 21:50
So, das wird jetzt selbst mir ein wenig zu OT, darum steige ich erst mal aus der Runde aus.

Vielen Dank an alle, hat auf jeden Fall Spass gemacht, und was dazu gelernt habe ich auch... :)


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26.03.2015 um 21:50
Peter, das sind sicher bessere Zeitschriften als die BILD. ABER, diese Zeitschriften haben sicher nicht den gleichen Status, den selbst ein "Natural Science" hat. Da schreiben schlicht Journalisten und keine Naturwissenschaftler. Das IST ein Unterschied!


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26.03.2015 um 23:58
Zitat von bofhbofh schrieb:ok zum letzten mal farben entstehen nicht im gehirn.
Falsch.
Eine rote Rose ist in Wirklichkeit eine stoffliche Struktur, die Licht einer bestimmten Wellenlänge abstrahlt. Erst in unserem Gehirn wird daraus die Farbe Rot und das Wissen darum, daß diese Struktur eine Blume ist.
http://www.zeit.de/1996/22/synaesta.txt.19960524.xml/seite-4



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27.03.2015 um 01:40
Wie wäre es denn damit:

Körper absorbieren auf Grund ihrer physikalischen Struktur elektromagnetische Wellen und strahlen diejenigen Wellen wieder ab, die nicht aufgenommen werden konnten. Ein Körper, der im Wellenlängenbereich 700nm abstrahlt, absorbiert alle anderen Wellenlängen, nur nicht 700nm.

Diese Wellen können auch von Detektoren aufgefangen werden. Ganz ohne Mensch. Ich weiss also, der Körper emittiert Licht der Wellenlänge 700nm.

Jetzt hat man sich darauf geeinigt, eine Wellenlänge mit 700 nm halt "Rot" zu nennen. Das gilt nunmal nicht für alle Menschen. Manchen sehen etwas, dass die meisten als "Grün" bezeichnen, anderen hören Töne. Der Begriff "Rot" ist für uns Deutsche nur eine Vereinbarung, eine Konvention. So wie "Red" halt im englischen die Vereinbarung ist.
Tatsache ist aber, ganz unabhängig vom Menschen, strahlt der Körper Licht der Wellenlänge 700 nm ab.

Bestrahle ich ihn mit blauem Licht, strahlt der Körper nichts ab und erscheint schwarz.
(Naja, genau genommen würde er nach einiger Zeit Infrarotlich abstrahlen, da er ja das ganze blaue Licht absorbiert und in Gitterschwingungen umwandelt)

Er behält aber seine Fähigkeit, "rotes" Licht abzustrahlen, wenn die Wellenlänge im eingestrahlten Spektrum vorliegen würde.


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27.03.2015 um 02:35
@sirlazarus

Hier geht's aber nicht um den sprachlichen Aspekt, sondern um den philosophischen, ob das, was du siehst die Realität reflektiert. Und wie es aussieht, ist dies nicht der Fall. Ist die Zahl 500 000 oben rechts und orange? Ein Synästhetiker mit entsprechender Veranlagung würde das bejahen, gleichwhol sieht er natürlich die Zahl geschrieben in schwarz-weiß auf der linken Seite des Blattes Papier.

Deswegen hier nochmal die Selbsttests:

Beitrag von Gim (Seite 2)

Beitrag von Gim (Seite 10)

Hier bezwiefelt auch niemand des physiologischen Effekt physikalischer Effekte oder den Konsens, das Rosen rot oder weiß sind oder Gras grün. Hier gehts darum, ob unsere Wahrnehmung der Realität entspricht, und da lautet die Antwort nunmal knallhart nein. Wie sonst könnte der Phantomschmerz eines amputierten Armes verschwinden, nur weil man eine Gummihand neben sich liegen hat?


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27.03.2015 um 06:32
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Oh, und ich dachte, ich hätte gelesen, dass es um Sinneswahrnehmungen geht?! Die kann man in mathematische Formeln packen?! Wieder was Neues gelernt...
Ja, Sinneswahrnehmungen kann man oft auch mathematisch weiter beschreiben.

Man kann sie z.B. als geometrische Figuren oder algebraische Zusammenhänge weiter klassifizieren.

Als Beispiel die oben erwähnten Bäume, die in ihrer Anzahl dem Wert Drei entsprachen und vllt auch in einem Dreiecksverhältnis zueinander standen. Das wären schon auf den ersten Blick zwei grundlegende mathematische Aussagen, die man diesem Bild noch zuschreiben könnte, um es näher zu beschreiben. Einfach nur aufgrund dessen, was man mit seinen Sinnen wahrnehmen, und abstrahieren kann kann.


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27.03.2015 um 07:16
Zitat von GimGim schrieb:Hier geht's aber nicht um den sprachlichen Aspekt, sondern um den philosophischen
Und genau das ist das Problem dieses Threads! Es gibt User hier, die das Thema wissenschaftlich diskutieren - schließlich wurde der Thread im Bereich WISSENSCHAFT eröffnet. Und es gibt Leute hier, die das Thema rein philosophisch klären wollen - dann ist der Thread hier einfach falsch! Warum das so ist und man allein schon von der in der Philosophie angewandten unwissenschaftlichen Methodik die Philosophie im Sinne des wissenschaftlichen Arbeitens nicht zu den Wissenschaften zählen kann, hat kalamari schon erörtert. (Aber das macht jetzt auch nix mehr, Ihr habt ja bereits alle wissenschaftlich Diskutierenden rausgekegelt.)


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27.03.2015 um 09:11
@Gim
Zitat von GimGim schrieb:Hier geht's aber nicht um den sprachlichen Aspekt, sondern um den philosophischen
FALSCH!
Worum es hier geht, sagt doch eindeutig der Name dieser Rubrik


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27.03.2015 um 09:13
Ich frage mich, wie Philosophen reagieren, wenn Wissenschaft in deren Bereich aufschlägt ^^"


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