zalesi schrieb:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum oder für wen du diese ganze Baum/nicht-Baum-Beobachterk***e hier ständig wieder aufwärmst. Und ich weiß auch nicht was jetzt auf einmal Till Eulenspiegel damit zu tun hat????
Das verstehe ich auch nicht, diese Vergleiche sind vollkommen unpassend und damit sinnfrei, und wirken wie der verzweifelte Versuch, vom Thema abzulenken.
Ich versuche ja immer, andere Sichtweisen nachzuempfinden, und mache dabei häufig die erstaunliche Feststellung, dass im Grunde eigentlich alle das Gleiche meinen, aber da kaum noch jemand dem anderen WIRKLICH zuhört, redet man immerzu aneinander vorbei.
Hier habe ich den Eindruck, dass durch das Einstreuen absolut ungeeigneter Vergleiche (Baum, etc. ...), sich die Diskussion immer weiter vom Thema weg bewegt. Dieses "in die Breite ziehen" schafft natürlich immer mehr Angriffspunkte, und oft reicht es dabei aus, nur EIN Wort auszutauschen, und schon hat man die ursprüngliche Aussage vollkommen ins Gegenteil verkehrt. Ich finde das ehrlich gesagt zum k..... , wir müssen mal wieder runterkommen, und dem anderen auch zuhören, und ihm nicht die Worte im Mund verdrehen. Wenn zitiert wird, dann bitte auch richtig! Keiner hat hier behauptet, LICHT wäre nicht da, wenn keiner hinschaut, oder irgend was anderes würde nicht existieren, wenn man es nicht beobachtet (abgesehen von Farbe, aber die ist eh nicht existent, sondern nur eine Sinneswahrnehmung). Klar hat McMurdo eine merkwürdige Art, sich auszudrücken, und einen Hang zur Philosophie, aber da sollten wir drüber stehen, zumal ein gesundes Maß Philosophie an passender Stelle durchaus angebracht ist.
So, das musste ich jetzt mal loswerden. Zurück zum Thema:
Das Beispiel von
@bofh vorhin zeigt ganz deutlich, was ich gerade geschrieben habe (wobei die Katze dabei so überflüssig wie Fußpilz ist):
bofh schrieb:diese zustände existieren mit oder ohne beobachter weil im gegensatz zur berühmten katz im sack man sicher vorhersgen kann das die rote mappe im blickdicht verschlossenen raum
licht reimmitieren wird auch wenn wir nicht anwesend sind.
Die physikalischen Eigenschaften dieses Systems, zu denen die Farbe nicht gehört, weil sie keine physikalische Eigenschaft ist, sind doch unbestritten immer vorhanden, mit oder ohne Beobachter. Sollte das jemand bestreiten, dann bitte melden (und belegen!). Das Einzige, was einen Beobachter zwingend erfordert, ist die Interpretation der Farbreize durch ein Gehirn. Jetzt kommt an dieser Stelle immer der berechtigte Einwand, es gäbe ja auch Messtechnik, die uns das gleiche Ergebnis liefert. Das ist auch korrekt, aber nicht das Selbe. Das Messgerät misst nur Frequenzen, bzw. Spektren, aber es ist der Mensch, der diesen Messergebnissen eine Farbe zuordnet, die seiner Wahrnehmung entspricht. Der Mensch schaut hin, und weiß, die Zitrone ist gelb. Dann misst er mit einem geeigneten Gerät nach, und erhält ein Spektrum, welches sein Maximum bei ca. 570 nm hat. Das Gerät misst also Frequenzen, und keine Farben! Erst der Mensch macht daraus eine Farbe, indem er dem Gerät sagt, pass auf Gerät, wenn du 570 nm misst, dann ist es gelb. Würde man das Gerät nicht eichen, indem man ihm sagt, das ist gelb, wäre es nicht in der Lage gelb zu messen, sondern nur Frequenzen, Wellenlängen, oder irgendwelche anderen physikalischen Größen.