@kleinundgrün kleinundgrün schrieb:ist es nicht eher so, dass ich gar nicht wechsle, sondern dass Du mir einfach eine bestimmte Gesinnung unterstellst?
Welche Einstellung hast du denn?
Ist doch der einfachste Weg das Raten zu beenden.
kleinundgrün schrieb:Na Du behauptest, der erwachsene Menschen stets selbst entscheiden könnten (was ihr Wohl an geht). Und ich habe dar gelegt, dass dem nicht so ist, weil es genügend Vorschriften gibt, die den Mensch vor sich selbst schützen. Und Deine Erwiderung, es gäbe auch Bereiche, in denen der Mensch nicht vor sich selbst geschützt wird, ist kein Argument in dem Zusammenhang. Weil es die Bereiche, in denen dieser Schutz statt findet, nicht erschüttern kann.
Ich behaupte eigentlich nicht, dass Menschen nicht reglementiert werden.
Ich sage nur, dass man das, wo immer es geht, vermeiden sollte.
kleinundgrün schrieb:Und damit hast Du meine ursprüngliche Aussage falsch verstanden. Da ging es darum, warum es schlechter ist, alles "im Kleinen" zu entscheiden. Weil da das Risiko von Willkür mangels Kontrolle der Entscheider über andere steigt.
Kommt drauf an.
Wenn man Menschen Entscheidungsspielraum lässt (die damit umgehen könenn) ist das manchmal nicht falsch. Muss man auch sehen, worum das geht.
RoseHunter schrieb:
Du brauchst keie allwissende Instanz, nur sich verändernde Umstände.
Nein, Weil Du schon keine vollständige Datenbasis hast, auf der die Entscheidung basiert.
Da man die nie hat, ist das eine virtuelle Diskusssion.
kleinundgrün schrieb:Wer bestreitet das? aber es gibt eben ein Schema, unter dem eine Handlung Notwehr ist. Du kannst nciht hingehen und sagen: " Oh, diese Brieftasche hat mir gefallen, deswegen habe ich deren Besitzer getötet. Das Erlangen der Brieftasche ist natürlich eine Notwehrhandlung."
Das wäre in keinem Sinne Notwehr, sondern ein neideres Motiv, also das exakte Gegenteil.
kleinundgrün schrieb:Du willst doch nicht behaupten, es gäbe universelle Werte?
Ich glaube es gibt Wertehierarchien, deren Verwirklichung von der Entwicklung des Individuums abhängt. Tendenz ist dabei, dass Egozentrismus und Soziozentrismus mit fortlaufender Entwicklung abnehmen.
RoseHunter schrieb:
Warum eigentlich?
bestreitest du das Vorhandensein von Zufall und damit das Vorhandensein von Glück und Pech?
Das hängt damit zusammen, was man unter Zufall versteht.
Insgesamt glaube ich aber, dass man besser damit fährt, wenn man nicht an Zufälle glaubt. Solltest du Naturalist sein, ist es vermutlich schwer nicht an einen starren Determinismus zu glauben, wenn man konsistent argumentieren will.
kleinundgrün schrieb:Damit ziehst Du einfach eine willkürliche Grenze, um Deine Position zu vertreten. Die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, kann dennoch eine reine Impulsentscheidung sein, auch wenn daran lange fest gehalten wird.
Das widerspricht zumindest meiner Vorstellung von Impulsivität.
kleinundgrün schrieb:Weil die Ursachen für den impulsiven Fehler in der Entscheidungsfindung nicht auf den Prüfstand gestellt werden. D.h. der impulsive Fehler besteht einfach fort.
Warum? Jemand kann ja aufbrausend sein und sich dennoch später überzeugen lassen.