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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

2.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Ukraine, Putin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

05.12.2015 um 12:14
@taren
Ein Mikrophon wird zerstört, wenn ein ODER mehrere Funktionselemente irreparabel zerstört werden, ich empfehle einen Deutschkurs erste Stufe.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

05.12.2015 um 12:58
hat das DSB nicht aus der räumlichen verzögerung der aufnahmen der schockwelle die position der explosion bestimmen können - die dann mit den beobachtbaren und buk-eigenen splitterwirkung übereinstimmt?


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

05.12.2015 um 14:49
@Quana
Zitat von QuanaQuana schrieb:Kann jeder nachlesen, wer hier Blödsinn erzählt, wenn er's denn nötig hat, es handelt sich um leicht zugängliches Wissen.
Also wenn ich mir die leicht zugänglichen Quellen ansehe, dann finde ich immer eine Lade- und Entladekurve eines Kondensators. Du kannst ja gerne mal eine Quelle zum schlagartigen Entladen eines Kondensators bringen. Bis dahin bleibt es Blödsinn.

@deckard2029
Zitat von deckard2029deckard2029 schrieb:hat das DSB nicht aus der räumlichen verzögerung der aufnahmen der schockwelle die position der explosion bestimmen können - die dann mit den beobachtbaren und buk-eigenen splitterwirkung übereinstimmt?
Genau so habe ich es auch verstanden.

@taren
Zitat von tarentaren schrieb:was du meinst ist eine Zerstörung der Membrane, bei einer Zerstörung der Mikrofone gibt es keine Kondensatoren mehr.
Die andere Variante ist, dass die Membran an ihrem Gegenpol, einem metallischen Gegenstück festklebt. Damit ist das elektrische Feld zwischen diesen, was ja die Voraussetzung der Funktion eines Elektretmikrofons ist, ersteinmal futsch. Dabei kommt es zu einem Ladungsausgleich, d.h. die Ladungsträger müssen sich bewegen, es fließt ein Strom.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

05.12.2015 um 16:04
Zitat von QuanaQuana schrieb:Ein Mikrophon wird zerstört, wenn ein ODER mehrere Funktionselemente irreparabel zerstört werden, ich empfehle einen Deutschkurs erste Stufe.
Ändert nichts daran, deine Aussage war falsch, wie du selbst bestätigst gibt es mehrere Varianten.


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05.12.2015 um 18:11
@taren
Ihr könnt unendlich Menschen töten, aber nicht ihre Sprache, dazu müßtet ihr euch selbst töten.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

05.12.2015 um 20:02
Im Buch "Lexikon der Luftfahrt" von Klußmann und Malik steht auf den Seiten 300-301 etwas darüber, dass Schockwellen schon durch einen Vogelschlag ausgelöst werden können. Durch Zahlreiche Experimente stehen heute genug Daten und Modelle für Computersimulationen zur Verfügung. Es wird beschrieben, dass schon die durch den Vogelschlag ausgelöste Schockwelle zu Fehlfunktionen von Systemen an Bord des Flugzeugs führen kann.
Es wird auch ein schon fast kurioser Fall aus Indien angeführt, bei dem die Schockwelle eines im Landeanflug aufprallenden Vogels dazu führte, dass der Schalter zum Abschalten der Triebwerke bei Feuer ausgelöst wurde.

Unglaublich :)


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

06.12.2015 um 05:25
@schabtapir
Zitat von schabtapirschabtapir schrieb:Da ich kein Russisch kann, kann ich nicht nachvollziehen, ob deine Übersetzung nun besser ist.
Den Hinweis aus dem Beitrag zuvor bist Du aber nachgegangen oder?
(Achte bitte auf die gesetzten Markierungen von mir)
bki4vi28
Roter Kasten = Übersetzung vom preliminary report. Kannst Du jetzt erkennen, dass aus "response", (oh Wunder) "transponder" wurde?
Da musst Du nicht all zu große Russischkenntnisse haben, um es selbst nachzuprüfen, dass die Übersetzung verändert wurde.
Das russische Wort für "transponder" bleibt gleich: "транспондер" (Hast Du aber nicht im Original)
Zitat von schabtapirschabtapir schrieb:Fakt ist aber, dass weder die Ukraine noch Russland der Übersetzung im Bericht widersprochen haben, so falsch kann sie also nicht sein.
Irgendwie verstehe Ich nicht die Schlussfolgerung zu einem solchen Maß, dass Du angibst!?
Wenn also eine (oder mehrere) Nation(en) keinen Einspruch bzgl. einer Sache erheben, dann gilt die genannte Annahme, die man stellt, als folgerichtig?
Gilt das jetzt nur in Deinem beschriebenen Fall oder könnte man das Maß auch auf die Gegenseite anlegen?
Merkst Du, wohin Wir dann hinsteuern würden?
Zitat von schabtapirschabtapir schrieb:Vermutlich meinte der russische Lotse mit seiner Aussage das Ereignis um 13.22:18, als nämlich das Label MH17 komplett von seinem Schirm verschwand. Daraufhin antwortet der Ukrainer mit der Aussage "bei uns auch", meint damit aber wohl nicht, dass bei ihm auch gerade etwas in diesem Moment passiert, sondern vermutlich eher, dass auch bei ihnen die Markierung auseinander gefallen ist
a) Du meinst vermutlich 13:20:18Uhr und nicht 13:22:18Uhr (letztere Uhrzeit ist nämlich nirgens angegeben). Bitte berichtige, wenn Ich mich irren sollte (oder beziehst Du Dich jetzt doch auf die russischen Radardaten, da Du vom russischen Lotsen sprichst?).
b) Der russische Lotse spricht aber von einem AUSEINANDERFALLEN der MARKIERUNG. Die Markierung (beim ukr. Radar) fällt aber nicht auseinander, sondern bleibt. Es kommen nur Zusatzinformationen hinzu (wie eben der Pfeil um 13:20:18Uhr).
Nur anhand der Sekundärdaten kannst Du kein Auseinanderfallen der Markierung erkennen. Maximum auf einem Primärradar wäre es möglich.
Zitat von schabtapirschabtapir schrieb:Was soll denn mit bei "uns geht das Passiv (= Primärradar) simpel" gemeint sein? Wenn das die "schöne" Übersetzung sein soll, kann ich damit wenig anfangen.
Das war die wortwörtliche Übersetzung (ohne etwas hinzuzudichten).
Sinngemäß: "...Wir sehen ihn auch nicht. Bei uns funktioniert das Passiv (=Primärradar) normal (alternativ = einfach, =simpel), auch die synthetische Markierung und das war's"
Zitat von schabtapirschabtapir schrieb:Doch, das geht durchaus auf, da sich die Aussage des DSB nur auf das Videomaterial bezieht, dass sie sich angeschaut haben und das endet offenbar bei 13.25:00.
Ich kann Dir irgendwie nicht folgen (oder Du mir nicht). Ich habe doch jetzt mehrfach geschrieben und selbst in meinem Screenshot konnte Ich es nicht noch deutlicher kennzeichnen.
Da steht doch ganz klar und deutlich, dass die synthetische Markierung bis 13:24:56Uhr (bitte roten Kasten unbedingt beachten) zu sehen ist. auf den letzten 4 Sekunden des Videos hast Du also überhaupt keine synthetische Route und das widerspricht nun mal der Aussage des Lotsen um 13:31:20Uhr.

t9cec70 q3pdoayz

Hier gibt es folgende Varianten:
a) Die Radardaten wurden gefaket
b) Die Gespräche wurden gefaket
c) beides wurde gefaket
d) beides stimmt, weil...?



@kolobok
Zitat von kolobokkolobok schrieb:Ein kleiner Tipp. Auch im Russischen kommt bei der Aufzählung von zwei Sachen ein "und" dazwischen. Das fehlt in diesem Fall
Auch ein kleiner Tipp zurück: Auch im russischen kommen mehr als zwei Sachen in einer Aufzählung und auch im russischen kannst Du Verbindungswörter erkennen. Ein "и" ist z.B. so eins ;)
Zitat von kolobokkolobok schrieb:Aber ich verstehe schon. Um Umgangssprache in einer fremden Sprache richtig zu verstehen braucht es doch schon etwas Erfahrung.
Wenigstens hast Du Deinen Mangel selbst erkannt!
Zitat von kolobokkolobok schrieb:Übrigens scheint zu dem besagten Zeitpunkt Rostov selbst die synthetische Markierung nicht mehr zu sehen. Ich habe gerade den genauen Text nicht vor mir. Aber der Dispatcher aus Rostov fragt doch den ukrainischen Kollegen, ob er ihm sagen kann, wo wenigsten die synthetische Markierung liegt. Worauf er zur Antwort bekommt, dass diese auf TAMAK ist, wo sie sein sollte, aber nicht sein kann, wegen der Kurskorrektur.
Du meinst um 13:24:03Uhr, als der russische Lotse sagt: "Где он хоть...синтечитеская...где он хоть находится?"

Ja, das kann hinkommen, dass zu dem Zeitpunkt der Russe MH17 nicht mehr sieht, da es da schon von seinem Radar verschwunden ist.
26b5bicfOriginal anzeigen (0,2 MB)

Es wäre auch kein Widerspruch, da (so wie Ich es bis jetzt mitbekommen habe) die Software dafür verantwortlich ist, die die synthetische Route berechnet. Bei den Russen setzt daher ihre Software erst später an, so dass eine gänzlich andere synthetische Route rauskommt (mit Flugrichtung nach NO, statt SO) und genauso früher abbricht. Während es bei den Ukrainern gar nicht mal so klar ist wie lange diese synthetische Route angezeigt wurde (Aussage des Lotsen widersprechen den Radardaten)


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

06.12.2015 um 10:12
@j.t.
Zitat von j.t.j.t. schrieb:Ein "и" ist z.B. so eins ;)
Du meinst jetzt nicht ernsthaft das и aus и все? Du schließt daraus eine Aufzählung weil du in dem Satz ein "und" entdeckt hast? Wenn jemand sagt:"Hier kommt nur eine russische Pressekonferenz, kompletter Blödsinn und das war's auch." Dann sind das für dich zwei getrennte Ereignisse?
Zitat von j.t.j.t. schrieb:d) beides stimmt, weil...?
Weil du bei deinen Möchtegernübersetzungen extra ein [und] mit reinbasteln musstest, um einen Widerspruch herbei zu reden.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

06.12.2015 um 23:36
@j.t.
Den Hinweis aus dem Beitrag zuvor bist Du aber nachgegangen oder?
(Achte bitte auf die gesetzten Markierungen von mir)
ta9332b bki4vi28
Roter Kasten = Übersetzung vom preliminary report. Kannst Du jetzt erkennen, dass aus "response", (oh Wunder) "transponder" wurde?
Da musst Du nicht all zu große Russischkenntnisse haben, um es selbst nachzuprüfen, dass die Übersetzung verändert wurde.
Das russische Wort für "transponder" bleibt gleich: "транспондер" (Hast Du aber nicht im Original)
Habe ich durchaus gesehen. Im Zwischenbericht hat man offenbar wörtlich übersetzt, im Abschlussbericht hat man sinngemäß übersetzt, um die Aussagen der Fluglotsen verständlicher zu machen. Nur sehe ich nicht, warum mit "by response" zwingend Primärradar gemeint sein muss? Dann hätte der ukrainische Fluglotse doch wohl (wie auch später) vom Primärradar gesprochen und nicht verklausuliert von "by response".
a) Du meinst vermutlich 13:20:18Uhr und nicht 13:22:18Uhr (letztere Uhrzeit ist nämlich nirgens angegeben). Bitte berichtige, wenn Ich mich irren sollte (oder beziehst Du Dich jetzt doch auf die russischen Radardaten, da Du vom russischen Lotsen sprichst?).
b) Der russische Lotse spricht aber von einem AUSEINANDERFALLEN der MARKIERUNG. Die Markierung (beim ukr. Radar) fällt aber nicht auseinander, sondern bleibt. Es kommen nur Zusatzinformationen hinzu (wie eben der Pfeil um 13:20:18Uhr).
Nur anhand der Sekundärdaten kannst Du kein Auseinanderfallen der Markierung erkennen. Maximum auf einem Primärradar wäre es möglich.
zu a)
Deine Übersetzung war: RUS: "Ach NEIN! Irgendwie fängt seine (von MH17) Markierung an auseinander zu fallen" (разваливается=auseinander fallen, метка=Markierung) (Der Lotse erwähnt ganz deutlich die Markierung und das AUSEINANDERFALLEN).
Du benutzt als Zeit also die Gegenwart, offenbar passiert auf dem Schirm des russischen Lotsen irgendetwas in dem Moment, als er diesen Satz sagt. Das kann sich ja (wenn deine Übersetzung stimmt) nur auf das Ereignis um 13.22:18 beziehen (siehe Anhänge, S. 58, das Radarbild von 13.22:18), als das Label von MH17 auf dem russischen Radar verschwand. Oder deine Übersetzung ist falsch und die DSB-Übersetzung ist richtig, in der "has started" benutzt wird, also Simple Present Perfect für eine Handlung, die in der Vergangenheit stattgefunden hat, aber noch Auswirkungen auf die Gegenwart hat. In diesem Fall bezieht sich der russische Fluglotse auf etwas, was bereits vor 13.22:05 stattgefunden hat. Benutzt der russische Fluglotse im Original die Gegenwart oder eine Vergangenheitsform?

zu b)
Mit dem Auseinanderfallen der Markierung ist der Verlust der plausiblen Korrelation aller vorhandenen Datenquellen (Primärradar, Sekundärradar, Transponderdaten, ADB-S etc.) eines Radarzieles (Markierung, Target) gemeint. Das ist sowohl beim ukrainischen Radar (Rautensymbol statt Diamantsymbol, Pfeil, Verlust der Transponderdaten) als auch beim russischen Radar (Verlust der Transponderdaten, //// statt XXXX) passiert. Von daher ist die Aussage des russischen Fluglotsen (Bei uns ist die Markierung auseinandergefallen) und auch die Antwort des ukrainischen Lotsen (Ja, bei uns auch) völlig plausibel und nicht widersprüchlich. Mit dem "Auseinanderfallen der Markierung" muss auch nicht zwangsläufig gemeint sein, dass es plötzlich mehrere Markierungen gibt oder man auf dem Radar gar das Auseinanderbrechen des Flugzeuges sehen kann, wie du es offenbar annimmst.
Zitat von j.t.j.t. schrieb:Irgendwie verstehe Ich nicht die Schlussfolgerung zu einem solchen Maß, dass Du angibst!?
Wenn also eine (oder mehrere) Nation(en) keinen Einspruch bzgl. einer Sache erheben, dann gilt die genannte Annahme, die man stellt, als folgerichtig?
Gilt das jetzt nur in Deinem beschriebenen Fall oder könnte man das Maß auch auf die Gegenseite anlegen?
Merkst Du, wohin Wir dann hinsteuern würden?
Jedenfalls halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass die Russen der Übersetzung und den Radardaten widersprechen würden, wenn das DSB diese zu Gunsten der Ukraine "gefälscht" hätte. Da sie das aber nicht getan haben, scheinen die Daten des DSB sich mit dem zu decken, was auch die Russen ermittelt haben. Und die Russen als Muttersprachler werden wohl auch in der Lage sein, eine falsche Übersetzung zu entdecken.
Zitat von j.t.j.t. schrieb:Das war die wortwörtliche Übersetzung (ohne etwas hinzuzudichten).
Sinngemäß: "...Wir sehen ihn auch nicht. Bei uns funktioniert das Passiv (=Primärradar) normal (alternativ = einfach, =simpel), auch die synthetische Markierung und das war's"
Da ich wie gesagt kein Russisch kann, kann ich nicht weiter nachvollziehen, wie die korrekte Übersetzung ist bzw. was der Fluglotse gemeint hat. Jedoch erscheint mir die Übersetzung mit simpel = normal doch etwas gewollt, da das Wort просто wohl eher soviel wie "nur", "bloß" oder "einfach" heißt.
Ich kann Dir irgendwie nicht folgen (oder Du mir nicht). Ich habe doch jetzt mehrfach geschrieben und selbst in meinem Screenshot konnte Ich es nicht noch deutlicher kennzeichnen.
Da steht doch ganz klar und deutlich, dass die synthetische Markierung bis 13:24:56Uhr (bitte roten Kasten unbedingt beachten) zu sehen ist. auf den letzten 4 Sekunden des Videos hast Du also überhaupt keine synthetische Route und das widerspricht nun mal der Aussage des Lotsen um 13:31:20Uhr.
Die Aussage des DSB, wonach die synthetische Route nur bis 13.24:56 dargestellt wurde, bezieht sich nur auf den Videoausschnitt, den das DSB untersucht hat und der geht nur bis 13.25:00. Was danach dargestellt wurde, weiß das DSB nicht und aus der Aussage des DSB folgt auch nicht zwangsläufig, dass MH17 ab 13.24:56 komplett verschwunden war und nicht mehr in irgendeiner Form auf dem Schirm zu sehen war.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

07.12.2015 um 00:23
Ich antworte wieder der Reihe nach :
threefish schrieb :
In diesem Fall ist der Ort der Explosion nicht nur durch die Stosswelle bestimmt worden.
Es wurde auch "Streifschüsse" auf dem Rumpf des Flugzeuges analysiert.
Über diese Methode wurde ein Explosionsort bestimmt mit dem über die Stosswelle
gefolgertem soweit übereinstimmt. Das Gesamtbild ist also eindeutig.
Ein Gesamtbild ist so „eindeutig“ wie die Beweiskraft seiner Teile.
Und da hapert es beim DSB gewaltig, wenn man sich in die Details vertieft.
Ich bestreite ja nicht den Abschuss durch eine Buk. Aber ich bezweifele den behaupteten Gefechtskopf 9N314M. Er wird weder durch die Stosswelle noch durch die „Streifschüsse“ belegt. Der einzige Beweis sind die ZWEI Bow-ties.
Zu denen werde ich morgen noch was schreiben.
Kolobok schrieb :
Schau dir den TNO-Bericht an, in Bild 3.7 ist die Druckwelle dargestellt. Diese hat eine fast senkrechte Wellenfront und dauert zwischen 3 und 7 ms.
Das ist ja toll, dass Du diesen Teil des TNO-Berichtes erwähnst. Denn er stützt ja meine These, dass der 2,3 msec. Peak NICHT die Schockwelle abbilden kann.
Du selbst erwähnst ja die 3-7 msec. !

Damit alle wissen, wovon wir gerade reden, stelle ich Bild 3.7 ein :

vollbildaufzeicu26jae9diz
Aus Appendix Y :
http://www.onderzoeksraad.nl/uploads/phase-docs/1006/97ad0f76ac09report-mh17-crash-appendix-tno.pdf

TNO will ermitteln, inwieweit die Druckwelle Schaden am Flugzeug hervorrufen konnte.
Merkwürdigerweise machen sie an keiner Stelle Aussagen dazu, was sich im Cockpitinneren abgespielt hat. Es gibt zwar schöne Grafiken zur Ausbreitung der Druckwelle, es wird auch auf Reflexionen hingewiesen, wenn die Druckwelle auf einen festen Körper trifft - aber keine Erwähnung der Stärke der Druckwelle nach passieren der Cockpit-Wand !

Allerdings ist da das Bild 3.7 !
kolobok, ich weiß nicht, ob Du die Grafik richtig interpretiert hast ?!
Es wird der Verlauf der Druckwelle im Zeitraum von 30 msec. dargestellt.
Es werden 4 Druckwellen abgebildet. Die Peak pressure nimmt ab, je weiter sie vom Gefechtskopf entfernt ist.
Die größte Peak pressure ist in der direkten Umgebung des Gefechtskopfs. Die Dauer wird mit ca. 3 msec. angegeben.
Bis die Stosswelle aber die Mikrofone erreicht muss sie erst durch die Cockpitwand. Auf dieses Szenario geht TNO aber nicht ein !
Trotzdem kann man an der Grafik ablesen, dass die Peak pressure im Inneren weniger steil war und dass sie mindestens 5 msec. dauerte.
Das passt einfach nicht zu dem Peak, den das DSB präsentiert !!!

Da die Peak pressure innerhalb von 10 Metern von 2500 kPa auf 88 kPa (Kilopascal) abfällt (ohne das Durchdringen eines festen Hindernisses mit einzubeziehen), kann man davon ausgehen, dass die Peak pressure im Inneren des Cockpits stark unter dem Anfangswert liegt. Um wieviel genau, bleibt TNO uns schuldig.
Da der kPa-Wert 0,50m von der Nase entfernt aber bereits auf 750 kPa gesunken ist, dürften es im Cockpit-Inneren nicht mehr als 400 kPa sein (meine Schätzung).


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

07.12.2015 um 00:41
Kolobok schrieb :
Ist doch das Bestimmen der Impulsantwort ein beliebtes Verfahren zum Ermitteln von Frequenzgängen von Mikrofonen u.a. Die ideal steile Flanke enthält theoretisch unendlich hohe Frequenzen.
Nein, die steile Flanke enthält nicht „unendlich hohe Frequenzen“ sondern GLEICHE Frequenzen.
Willst Du auf die Sprungantwort hinaus ? Dabei geht es doch nur um die Impulstreue bzw. den Nachhall :
Die Sprungantwort zeigt das Ausschwingverhalten des Lautsprechers über das gesamte Frequenzspektrum. Ausbrecher nach unten (unter die Nulllinie) deuten auf Phasenfehler hin.
http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/sprungantwort.html

Was soll das hinsichtlich der Schockwelle belegen, wo es um die Peak pressure geht ?

Oder willst Du auf den Dirac-Impuls hinaus ? Lies einmal hier, welche Probleme das birgt :
Messung mittels Dirac-Impuls
Theoretisch kann die Impulsantwort eines Systems durch das Zuführen eines Dirac-Impulses bestimmt werden. Allerdings ist es praktisch unmöglich einen solchen Impuls zu erzeugen (unendliche Amplitude in verschwindend geringer Zeit), er kann nur in begrenztem Umfang angenähert werden. Dazu müsste ein möglichst kurzer, starker „Knall“ oder Stromstoß auf das System gegeben werden und seine Antwort über ein Mikrofon o. ä. gemessen werden. Bei auf diese Weise ermitteltem Frequenzgang kann es zu Verzerrungen kommen, vor allem wegen Nichtlinearitäten der Bauteile (Klirrfaktor), Rauschen, Messungenauigkeiten und begrenzter Belastbarkeit.
Ermittlung mittels Sprungantwort
Aus der Sprungantwort eines Systems erhält man durch Differenzieren die Impulsantwort. Aufgrund des plötzlichen Anstiegs der Sprungfunktion, gibt es bei deren Messung jedoch ähnliche Probleme wie bei der direkten Messung der Impulsantwort.
Wikipedia: Impulsantwort

Es geht also auch beim Dirac-Impuls nur um die Impulsantwort, nicht um den Impuls selbst !
kolobok schrieb :
Wie gesagt die Flanke der Schockwelle wird durch sehr hohe Frequenzen gebildet. Je steiler die Flanke, desto höher die enthaltenen Frequenzen.
Wie kommst Du darauf, das eine steile Flanke mehr Frequenzen enthält ? Die Steilheit der Flanke sagt lediglich etwas über die Stärke des Schalldrucks aus. Ein Mikrofon kann auch bei Infraschall übersteuern.
kolobok schrieb :
Na guck dir mal bei http://othes.univie.ac.at/27247/1/2013-02-27_0252887.pdf auf Seite 18 an wie ein echter Knall aussieht
Dort wird das Platzen eines Luftballons dargestellt. Ich hatte einen Peitschenknall hergenommen. Beides sind Schallereinisse im supersonischen Bereich.
Bei Deinem Luftballon wird leider keine Zeitangabe gemacht. Ich habe deshalb entsprechende Samples bei Freesound gesucht :
https://freesound.org/people/Gniffelbaf/sounds/82121/
https://freesound.org/people/qubodup/sounds/222373/
https://freesound.org/people/vacuumfan7072/sounds/321670/
Der Pop dauert bei allen Beispielen etwa 100 msec. ! Was für ein Unterschied zu dem DSB Peak von 2,3 msec. !!!
kolobok schrieb :
taren schrieb: was du meinst ist eine Zerstörung der Membrane, bei einer Zerstörung der Mikrofone gibt es keine Kondensatoren mehr.
Die andere Variante ist, dass die Membran an ihrem Gegenpol, einem metallischen Gegenstück festklebt.
Das Festkleben halte ich für die wahrscheinlichere Variante.
Für absolut unwahrscheinlich halte ich es, dass die 4 Mikrofone absolut gleichzeitig ausfielen !
Aber im Grunde ist es müßig, darüber zu spekulieren, ob die Mikrofone zerstört wurden. Denn das DSB sagt ja, das wenige msec. nach dem Peak CVR und FDR gleichzeitig ausfielen, NICHT die Mikrofone !


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07.12.2015 um 09:20
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Wie kommst Du darauf, das eine steile Flanke mehr Frequenzen enthält ? Die Steilheit der Flanke sagt lediglich etwas über die Stärke des Schalldrucks aus. Ein Mikrofon kann auch bei Infraschall übersteuern.
Die Stärke des Schalldrucks wird durch die maximale Amplitude bestimmt. Die Flankensteilheit bestimmt die Frequenz - ein idealer Rechteckimpuls hat eine unendlich hohe Frequenz.
Du haust hier ein paar Sachen durcheinander - eine reine Sinusschwingung hat tatsächlich lediglich eine Frequenz - sobald die Schwingung von der idealen Form abweicht, ist/sind ihr eine oder Frequenzen überlagert.

paco


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07.12.2015 um 12:08
@Kruzitürk
Jetzt bist auch Du auf die Lesart eingeschwenkt, daß eine Druckwelle durch die Cockpitwand teleportiert. Ihr mißversteht alle das Konzept und die Wirkungsweise einer Druckwelle. Es ist ein sehr verbreitetes Mißverständnis, weshalb es in der englischen Wikipedia eigens eine "Größenordnungstabelle" zu DruckUNTERSCHIEDEN gibt.
Wikipedia: Orders of magnitude (pressure)
Ich ziehe ein paar Punkte heraus:

1–10 kPa Typical explosion peak overpressure needed to break glass windows (approximate)

5 kPa 0.8 psi Blood pressure fluctuation (40 mmHg) between heartbeats for a typical healthy adult

+19.3 kPa +2.8 psi High end of lung pressure, exertable without injury by a healthy person for brief times

100 kPa 15 psi 1 bar (14.5 psi),[47] approximately equal to the weight of one kilogram (1 kilopond) acting on one square centimeter

150 to > 550 kPa 25 to > 80 psi Impact pressure of a fist punch (approximate)

1.1 MPa 162 psi Pressure of an average human bite

5 MPa 700 psi Water pressure of the output of a coin-operated car wash spray nozzle
5 MPa 700 psi Military submarine max. rated pressure (est.) of Seawolf-class nuclear submarine, at depth of 500 m

> 10 MPa > 1500 psi Pressure exerted by a 45 kg woman wearing stiletto heels when a heel hits the floor

15 MPa 2200 psi Power stroke maximum pressure in diesel truck engine when burning fuel

Spätestens hier sollte klar werden, daß die WIRKUNG einer Druckwelle eine Funktion des Druckanstieges auf eine FLÄCHE in der ZEIT ist, ein FlächendruckIMPULS.
Dieser Flächendruckimpuls wirkt im vorliegenden Fall auf eine Druckkabine. Das heißt, es gibt erst dann einen Druckanstieg in der Kabine, wenn die mechanische Zerstörungswirkung des Flächendruckimpulses einen Druckanstieg in der Kabine erlaubt, wobei obendrein noch einzuberechnen ist, daß die Kabine in 10 km einen Überdruck aufweist, nämlich rund 50 k/Pa:
http://www.engineeringtoolbox.com/air-altitude-pressure-d_462.html (Archiv-Version vom 27.11.2015)
(Unterschied zwischen 6000 und 30000 Fuß)

Meine Behauptung dazu: Während der Druckanstieg in der Kabine sich entfaltet, ist die Druckwelle der Explosion bereits vorbei. Es bleibt dann der Staudruck der Geschwindigkeit von 900 km/h in 10 km Höhe, der auch nicht sofort ungebremst auf das ganze Kabineninventar wirkt.
Während das Geräuschereignis, das zu erwarten, ist - wie schon vor Monaten gesagt - durch den Schlag entsteht, den die gesamte Cockpitzelle durch Druckanstiegsimpuls nahezu gleichzeitig von allen Seiten erfährt.


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07.12.2015 um 13:49
Zitat von QuanaQuana schrieb:Meine Behauptung dazu: Während der Druckanstieg in der Kabine sich entfaltet, ist die Druckwelle der Explosion bereits vorbei.
Deine Behauptung ist nun mal falsch, auch wenn du das noch hundertmal wiederholst!
Es gibt keinen Druckanstieg in der Kabine durch eine Druckwelle, ebensowenig wie einen Druckanstieg um diese herum - eine Druckwelle ist ein Drucksprung in einem Gas, dessen räumlich Ausdehnung in der der Tiefe der Laufrichtung bei wenigen Zentimetern liegt. Eine Druckänderung gibt es also auch stets nur in diesem kleinen Bereich der Wellenfront, vor und nach dem Durchgang der Welle ist der Druck gleich.
Die Druckwelle wirkt auf ein Hindernis wie ein einseitiger Schlag, deswegen wird das Hindernis in Laufrichtung der Welle mitgerissen.
Zitat von QuanaQuana schrieb:Während das Geräuschereignis, das zu erwarten, ist - wie schon vor Monaten gesagt - durch den Schlag entsteht, den die gesamte Cockpitzelle durch Druckanstiegsimpuls nahezu gleichzeitig von allen Seiten erfährt.
Das ist immer noch derselbe Quatsch, wie vor Monaten!

paco


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07.12.2015 um 13:54
ta63655 vollbildaufzeicu26jae9diz
Dein Quatsch kann nur maschinell generiert sein, kein Mensch, der schreiben kann, bringt sowas fertig


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07.12.2015 um 14:19
@Quana
Zitat von QuanaQuana schrieb:Meine Behauptung dazu: Während der Druckanstieg in der Kabine sich entfaltet, ist die Druckwelle der Explosion bereits vorbei.
Durch was soll der Druckanstieg in der Kabine denn ausgelöst werden, wenn die Druckwelle der Explosion bereits vorbei ist?
Zitat von QuanaQuana schrieb:Während das Geräuschereignis, das zu erwarten, ist - wie schon vor Monaten gesagt - durch den Schlag entsteht, den die gesamte Cockpitzelle durch Druckanstiegsimpuls nahezu gleichzeitig von allen Seiten erfährt.
Wie kann der "Druckanstiegsimpuls" nahezu gleichzeitig auf alle Seiten wirken? Zur Erinnerung: Ein Impuls ist eine vektorielle Größe, hat also insbesondere eine Richtung.

Aber du wirst schon recht haben, ist ja aus der Praxis allgemein bekannt, dass beispielsweise eine Kugel mit einem gewissen Impuls nahezu gleichzeitig in alle Richtungen rollt.


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07.12.2015 um 18:09
@Kruzitürk
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Das ist ja toll, dass Du diesen Teil des TNO-Berichtes erwähnst. Denn er stützt ja meine These, dass der 2,3 msec. Peak NICHT die Schockwelle abbilden kann.
Du selbst erwähnst ja die 3-7 msec. !
Wenn ich mir die Bilder der Schockwelle so anschaue und die Aufzeichnungen der Mikrofone, so finde ich die Impulslängen nicht so sehr unterschiedlich. Ich kann nicht sagen, warum sich der DSB so genau auf die 2,3 ms festgelegt hat und nicht einem Bereich, wie der TNO, angegeben hat. Aber wie gesagt, die Größenordnung stimmt schon recht auffällig überein.
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Bis die Stosswelle aber die Mikrofone erreicht muss sie erst durch die Cockpitwand. Auf dieses Szenario geht TNO aber nicht ein !
Warum sollte das TNO es auch machen, wenn der Auftrag lautete die äußeren Schäden am Flugzeugrumpf zu erklären?
Trotzdem kann man an der Grafik ablesen, dass die Peak pressure im Inneren weniger steil war und dass sie mindestens 5 msec. dauerte.
In welcher Kurve kannst du das erkennen, wenn doch gar keine Simulationen für das Flugzeuginnere durchgeführt wurden?
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Da die Peak pressure innerhalb von 10 Metern von 2500 kPa auf 88 kPa (Kilopascal) abfällt (ohne das Durchdringen eines festen Hindernisses mit einzubeziehen), kann man davon ausgehen, dass die Peak pressure im Inneren des Cockpits stark unter dem Anfangswert liegt. Um wieviel genau, bleibt TNO uns schuldig.
Da der kPa-Wert 0,50m von der Nase entfernt aber bereits auf 750 kPa gesunken ist, dürften es im Cockpit-Inneren nicht mehr als 400 kPa sein (meine Schätzung).
Das sind deine Annahmen, die du ganz mutig triffst. Ich kann dir da nicht widersprechen, weil ich zu wenig Ahnung von der Materie habe. Ich gebe aber zu bedenken, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Stoßwelle durch feste Materialien zunimmt und die Ausbreitungsrichtung sich ändert. Dadurch kann es zu Interferenzen kommen. In geschlossenen Räumen sind dann noch Überlagerungen durch Reflexionen zu beachten und sicherlich noch vieles mehr.
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Nein, die steile Flanke enthält nicht „unendlich hohe Frequenzen“ sondern GLEICHE Frequenzen.
Willst Du auf die Sprungantwort hinaus ? Dabei geht es doch nur um die Impulstreue bzw. den Nachhall :
Mensch, das ist Grundwissen und steht auch in deinem Hi-Fi Lexikon:Prinzipiell kann man dies auch als das Ansteuern mit einer unendlich hohen (während des Anstieges) und gleichzeitig mit einer unendlich niedrigen Frequenz (Gleichspannung: Frequenz = Null) ansehen.
Oder schaue dir hier an wie diese Addition von verschiedenen Wellenlängen zu einem Rechtecksignal führt:
Wikipedia: Rechteckschwingung#Fourieranalyse

Ob du bei deinen Betrachtungen in Richtung Sprungantwort oder Impulsantwort gehst, ist mir egal, der Sinn ist der selbe. Dein, wie du es früher sagtest CVR mit lausiger Qualität, wird die Form der Schockwelle nicht brav wiedergeben, sondern eher verändern. Da wird sich nichts, wie in deinem Beispiel mit Wavelets, erst etwas "aufbauen".
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb:Dort wird das Platzen eines Luftballons dargestellt. Ich hatte einen Peitschenknall hergenommen. Beides sind Schallereinisse im supersonischen Bereich.
Wie sehen diese Ereignisse eigentlich aus, wenn nach wenigen Millisekunden die Aufzeichnung abbricht?


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

07.12.2015 um 19:59
@Kruzitürk
schabtapir schrieb :
Auch wenn man deiner Meinung nach da nicht mehr viel erklären muss, wäre ich auf eine genauere Erklärung von dir gespannt.

Ich habe es doch nachfolgend erklärt.
Also ist deine Erklärung:
Laut DSB ist Peak 1 eine elektromagnetische Störung und Peak 2 die Schockwelle
Vergleicht man die Amplituden von Peak 1 und Peak 2, so sind die beiden Ereignisse in etwa gleich „laut“ und gleich lang. Peak 1 zeigt mehr Ausschlag nach unten und Peak zwei mehr Ausschlag nach oben.
Nie und nimmer sehen wir hier eine elektromagnetische Störung und eine darauffolgende Schockwelle ! Das wird jeder Ton-Experte bestätigen können.
Vielleicht kannst du es hier noch mal für die Nicht-Ton-Experten wie mich erklären, warum Peak 1 keine elektromagnetische Störung und Peak 2 keine Schockwelle sein kann, denn eine wirkliche Erklärung finde ich in deinem Text nicht.
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb am 04.12.2015:Aber noch eine Ergänzung : Ich habe das 40 msec. DSB-Sample zur besseren Illustrierung in das 200 msec. Sample integriert. Ich habe es genau auf die proportional richtige Größe gebracht.
Nun vergleiche die Amplitudenanzahl innerhalb der Zeitspanne von 40 msec. in beiden Samples.
Da fällt sofort auf, dass das DSB-Sample viel mehr Amplituden hat als das andere Sample.
DSB-Sample auf 12 msec. = ca. 15 Amplituden bis Ausfall
Link-Sample auf 12 msec. = 6 Amplituden bis Ausfall
Und wo ist da jetzt der Widerspruch? Dein 200ms-Sample zeigt ja auch keine Explosion einer BUK, sondern das Auseinanderbrechen eines Propeller-Triebwerks aufgrund von starken Schwingungen innerhalb des Triebwerks. Wäre ziemlich eigenartig, wenn beides genau gleich klingen würde bzw. die gleichen Frequenzen hätte.
Zitat von KruzitürkKruzitürk schrieb am 04.12.2015:Ich schaue fast täglich auf solche Amplituden. Glaub mir, der Lautstärkenunterschied ist NICHT drastisch ! Man könnte das auch in Hertz ausrechnen.
Der zweite Peak erreicht im Gegensatz zu den vorhergehenden Geräuschen den oberen Anschlag, ist damit also lauter als die obere Grenze des Dynamikumfangs des CVR und somit lauter als alle anderen Geräusche, die üblicherweise im Cockpit vorkommen und für die der CVR ausgelegt ist. Mir schleierhaft, wie du darauf kommst, dass der Lautstärkeunterschied nicht drastisch sei, zumal du ja davon ausgehst, dass im Inneren des Cockpits ein Druckanstieg auf 400kPa stattgefunden hat. Selbst extrem laute Geräusche haben lediglich Druckanstiege von unter 1kPa.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

07.12.2015 um 20:14
Nach der Druckwelle folgen ja noch die Splitter mit 2400m/s bei <5m Entfernung, da wird nicht viel Zeit bleiben um irgendwas länger aufzuzeichnen.


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MH17-Theorien und Diskussion zu Luft-Luft-Angriff

15.12.2015 um 16:28
So ruhig hier auf einmal...alle im Vorweihnachtsstress? :)


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