Der Fahrwerksschacht wirkt besonders im hinteren Bereich von Splittern unversehrt.
Die Splitter einer Buk können aber durch die vielen darüber liegenden Trennwände, (Panzertür seit 9/11), Kücheneinrichtungen und Toiletten (Edelstahl, Gummimatten) stark abgebremst worden sein, so das aus dem angenommen Detonationswinkel zum (nach oben hin wahrscheinlich noch eine dicke Dämmschicht und die hochkant breiten Streben die das Passagierdeck stützen) Fahrwerksschacht vielleicht gerade in dem Bereich kaum Durchschläge zu sehen sind.
In dem Bereich dahinter, der Computerraum könnte die Splitterdichte schon wieder zunehmen.
An den Frachtcontainern aus dem vorderen Frachtraum am Cockpitabsturzplatz sieht man schon wieder relativ viele Splitterlöcher.
Im zentralen Elektronikraum (MEC richtig?) hinter dem Fahrwerksschacht sind viele schwarzlackierte Geräte an denen man nicht jeden Einschlag sehen muss.
Zudem reicht ein einziger Treffer an einem zentralen Energieversorgungskabel schon um die Elektrik lahmzulegen. Selbst wenn die Energieversorgungskabel redundant sind käme es zu einer kurzen Schwankung wenn eines der Kabel beschädigt wird die bei einem sofort danach auftretenden weiteren Schaden die Aufzeichnungen zum 2. Schaden bei der Auswertung der Daten überlagern könnte und nachträglich nicht mehr als 2 direkt aufeinanderfolgende Ereignisse erkennbar sind.
Das Gerät das die FDR und oder die CVR Daten aufbereitet und zu den Rekordern liefert soll doppelt einmal links und einmal rechts im MEC sein und ist in dem Foto unten im gelben Kasten (ich hoffe das es wirklich das entsprechende Teil ist).
Dazu noch eine Grafik vom Hersteller der Aufzeichnungstechnik die zeigt das alle Daten erstmal in den Mec geschickt werden und dann getrennt nach CVR/FDR zu den Rekordern gehen.
Wenn die Verkabelung in allen Bereichen so angebracht ist wie man in dem roten Kreis sieht, dann würde schon eine starke Erschütterung und einhergehende Verformung des Rumpfes ausreichen solch einen Kabelstrang zu "guillotinieren". Ich nehme mal an das dort eigentlich noch eine Gummiführung an solche Übergänge gehört, die aber bei starken Erschütterungen anscheinend ohne sichtbare Rückstände (keine Klebstoffreste oder Klebefolien: wie man in dem Bild erkennen kann) abhanden kommen.
Original anzeigen (1,4 MB)Vielleicht schreibt taren gleichmal was zu dem Thema, der hat vielleicht detailliertere Pläne zur Verkabelung der CVR/FDR.