@PHK "Denn es geht ja um die Beurteilung dessen, was wir als Grundsatz annehmen.
Nun, der Grundsatz ist ja schon beurteilt BEVOR wir ihn als Grundsatz nutzen. Im nächsten Satz benutzt Du ja selbst die Vergangenheitsform, was korrekt ist: "
--> Dieser Grundsatz ist aber nicht einfach so ersichtlich da, er muss gerechtfertigt werden.
SokratesEnkel schrieb:
Und wie wir überhaupt zu diesem Urteil kamen
Insofern sich zwischenzeitlich nichts Neues ergeben hat, ist eine Neubeurteilung in den meisten Fällen überflüssig ... und die Nutzung der Aussage als Axiom kann beginnen ...
--> Man darf nicht vergessen, es ging hier um absolute Wahrheit und absolutes Wissen
SokratesEnkel schrieb:
Wenn der Grundsatz nun das Axiom ist, dann muss dieser Grundsatz selbst sich aber auch
irgendwie herleiten lassen.
Ja klar, nur eben an anderer, vorhergehender Stelle.
--> Richtig, aber das macht diese Stelle ja eben nicht überflüssig
SokratesEnkel schrieb:
Hier findet sich die Schwierigkeit.
Warum? Was nicht ordnungsgemäß herleitbar ist, kann nicht zum Axiom erkoren werden ...
:D--> Aber woher weißt du was "ordnungsgemäß" ist ?
SokratesEnkel schrieb:
Die Eingrenzung und Ausgrenzung ist ja grade dass, was man wohl auf ein bestimmtes Axiomatisches System und auf eine bestimmte Logik zurückführen kann.
Auf Logik auf jeden Fall, aber auf ein Axiom? Da bin ich im Moment überfragt ...
:cry: Hast Du mal ein Beispiel ?
--> Das Hauptaxiom ist immer noch der Satz vom Widerspruch, bestimmte logische Grundannahmen sind das axiomatische System was ich meine