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Ihr Gamer und Physiker, ich fordere euch heraus!

326 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Game, Portal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ihr Gamer und Physiker, ich fordere euch heraus!

28.09.2014 um 21:18
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Fällt ein Objekt in ein solches Portal, dann liegt in seiner Fallrichtung aber keine Gravitationsquelle.
Das setzt voraus, dass Gravitation durch die Portale wirkt. Das ist aber in dem Spiel Portal nicht der Fall und würde die Physik noch Komplizierter machen, da du zB durch ein Portal, welches neben dir ist gezogen werden würdest, wenn das andere Portal an der Decke ist.


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28.09.2014 um 21:20
@Heizenberch
Schlechte Physik


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28.09.2014 um 21:20
:popcorn:


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28.09.2014 um 21:21
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ist aber nicht richtig, da sich nur ein Ende des Schlauches im Beispiel bewegt. Da sich der Würfel/Ball nicht bewegt, würde er also im Schlau stecken bleiben, da sich das andere Ende des Schlauches in dem Beispiel kein Stück bewegt.

Die Verbindung muss daher instantan oder synchronisiert sein.
Soo, und jetzt ist es aber so dass der Schlauch ja kein Schlauch im klassischen Sinne ist, sondern eben ein spezieller, der sich in eine andere Raumdimension bewegt, wie auch ein Wurmloch (so wie ich mir ein Wurmloch vorstelle). Wie das Beispiel mit der Apfeloberfläche als unser Raum und der Loch im Apfel als Wurmloch (daher auch der Name XD).

Daher musst du dir den Schlauch als Schlauch mit der Länge = 0 in unserem System vorstellen, daher kann da auch nix stecken bleiben.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Raumphysik des Schlauchinnern entscheidet, wann und wie das am einen Ende eindringende Objekt am anderen Ende wieder austritt. Und nun die Preisfrage: Verändert sich das Schlauchinnere, wenn ein Schlauchende fixiert ist und das andere Schlauchende bewegt wird? Biegen, Dehnen, Stauchen...
Es gibt ja sozusagen kein "Schlauchinneres", nur wenn wir einen klassischen Schlauch in UNSERER Raumzeit hätten, da sich er "Schlauch" aber eben durch einen anderen Dimensionsraum bewegt, kann man diese betrachtung nicht anwenden.
Der Schlauch hat die Länge = 0. Sonst würden wir ja zB. im Portal ja auch "Wände" sehen.


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28.09.2014 um 21:21
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wierum auch immer, in jedem Falle zeitigt das Universum jenseits des Portals Auswirkungen bei dem Objekt vor dem Portal.
Nicht wirklich. Wenn ein Ball auf dich zufliegt dann beeinflusst er dich im Wesentlichen überhaupt nicht, ob jetzt ein Portal dazwischen ist oder nicht. Und wenn du dich in ein Flugzeug sitzt dann zerquetscht dich das entgegenkommende Universum auch nicht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Also eben war noch die Zeit schuld, und jetzt kommste mit nem offenen System?
Nein, ich sage immer das gleiche, lies genauer. Was du sagst ist Unsinn.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und schon war Dein verletzter Energieerhalt eindeutig Hexerei in meinen Ohren.
Wenn du dich nicht hinreichend mit der klassischen Mechanik auskennst kann ich dir nur raten, dich dahingehend einzulesen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bingoooo! Meine Rede. Seit meinem ersten Beitrag. Danke.
Spar dir den Sarkasmus.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur daß wir gar nicht abgeklärt haben, wer von welchem System hier spricht, Du ohne das System Portal, ich mit dem Portal als Teil des Systems. Ich für meinen Teil hab das allerdings von Anfang an deutlich gemacht, daß dessen Energie / Kräfte / Wirkungen mitberücksichtigt werden müssen.
Wir reden vom gleichen System. Und in deinem System gibt es keine Energieerhaltung, wegen fehlender Symmetrie in der Zeit.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Sieht es nur so aus, als flöge der Ball später rechts aus dem Portal durch den Raum, aber zu dieser Zeit liegt er noch immer links und befindet sich nicht rechts? Ist aber unsichtbar geworden?
Der Raum ist nichteuklidisch.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Das ist schlichtweg falsch. Stellt dir 2 Portale übereinander vor. Da kann ein Objekt unendlich lange Fallen und immer schneller werden => keine Energieerhalung.
Die Energie ist hier schon erhalten, denn das Objekt durchläuft permanent den Gravitationsgradienten in negativer Richtung und verliert demnach an potentieller Energie. Strukturell ist das nicht anders, als wenn du dir ein unendlich ausgedehntes Kraftfeld vorstellst. Darin kann ein Objekt auch unendlich weit nach unten beschleunigen und nimmt dabei unendlich viel Energie auf. Die Energie bleibt dabei trotzdem erhalten.
Die Sache ist halt wie auch bei den Portalen, dass es sowas in der Realität nicht gibt. Das hypothetische Modell folgt trotzdem der Energieerhaltung (nicht aber der Impulserhaltung)


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28.09.2014 um 21:22
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es gibt ja sozusagen kein "Schlauchinneres"
Womit Deine ganze Schlaucherklärung wegfällt.


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28.09.2014 um 21:24
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Daher musst du dir den Schlauch als Schlauch mit der Länge = 0 in unserem System vorstellen, daher kann da auch nix stecken bleiben.
Ich würde es eher als Scanner/Drucker Kombo vorstellen, die Instantan das Objekt abbaut und wieder aufbaut. Wenn sich der Scanner bewegt kommt das Objekt aus dem Drucker wieder raus. Da der sich nicht bewegt, muss das Objekt mit der Scangeschwindigkeit gedruckt werden, was bewirkt, dass das Objekt mit einer Geschwindigkeit größer Null aus dem Drucker kommt.


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28.09.2014 um 21:27
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Nicht wirklich. Wenn ein Ball auf dich zufliegt dann beeinflusst er dich im Wesentlichen überhaupt nicht, ob jetzt ein Portal dazwischen ist oder nicht. Und wenn du dich in ein Flugzeug sitzt dann zerquetscht dich das entgegenkommende Universum auch nicht.
Jetzt drehen wir uns im Kreise. Hatten wir schon. Und da, wie ich sehe, auch der Ton rauher und die Argumente seltener werden, denke ich, dies ist ein guter Zeitpunkt, um eine unfruchtbar werdende Diskussion noch ohne böses Blut zu beenden.


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28.09.2014 um 21:28
Das stimmt wohl auch ;)

duty calls


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28.09.2014 um 21:30
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Womit Deine ganze Schlaucherklärung wegfällt.
Nein, da es das Prinzip wunderbar zeigt.

Wen du einen Schlauch von 10 Metern länge immer weiter kürzt, hast du immernoch einen Schlauch.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich würde es eher als Scanner/Drucker Kombo vorstellen, die Instantan das Objekt abbaut und wieder aufbaut. Wenn sich der Scanner bewegt kommt das Objekt aus dem Drucker wieder raus. Da der sich nicht bewegt, muss das Objekt mit der Scangeschwindigkeit gedruckt werden, was bewirkt, dass das Objekt mit einer Geschwindigkeit größer Null aus dem Drucker kommt.
Das Problem mit dieser Methaper ist, dass ein Drucker eben keine Geschwindigkeit auf die "gedruckten" Teilchen ausübt und auch keine Ahnund davon hat mit welcher Geschwindigkeit die Teilchen auf den "Scanner" trafen. Daher ist das Beispiel mit dem Schlauch passender. ^^


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28.09.2014 um 21:32
@HYPATIA
Komisch, ich kann eine Diskussion beenden. Du hingegen mußt noch auf der Personalebene nachtreten. Daher frage ich mich, wer nun auf dem Bild zu sehen ist...


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28.09.2014 um 21:32
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Die Energie ist hier schon erhalten, denn das Objekt durchläuft permanent den Gravitationsgradienten in negativer Richtung und verliert demnach an potentieller Energie.
Na gut, die Potentielle Energie eines Objektes wird halt unendlich, wenn man ein Objekt in den Bereich zwischen den Portalen packt. Ein Objekt, das über den Boden in das Portal rollt hat erst E_pot = 0 und dann E_pot = unendlich, wenn es in das Portal fällt.
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Die Sache ist halt wie auch bei den Portalen, dass es sowas in der Realität nicht gibt. Das hypothetische Modell folgt trotzdem der Energieerhaltung (nicht aber der Impulserhaltung)
Klar.

Ich bin trotzdem dafür, dass sich der Ball danach bewegt. Erscheint logischer, alswenn die Kinetische Energie plötzlich weg ist, wenn es aus dem 2. Portal raus ist.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das Problem mit dieser Methaper ist, dass ein Drucker eben keine Geschwindigkeit auf die "gedruckten" Teilchen ausübt
Klar. Wenn er die Schichten genau so schnell druckt, wie der Scanner sie scannt+zerstört schon. Die neu gedruckte Schicht schiebt ja die alten Schichten weg von der "Druckfläche". Daher erhält das gesamte Gedruckte eine Geschwindigkeit.


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28.09.2014 um 21:34
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du hingegen mußt noch auf der Personalebene nachtreten.
Da interpretierst du was rein, das war in keinster Weise böse gemeint, sondern mit nem Augenzwinkern.


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28.09.2014 um 21:40
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Na gut, die Potentielle Energie eines Objektes wird halt unendlich, wenn man ein Objekt in den Bereich zwischen den Portalen packt. Ein Objekt, das über den Boden in das Portal rollt hat erst E_pot = 0 und dann E_pot = unendlich, wenn es in das Portal fällt.
Die potentielle Energie muss in der Waagrechten überall gleich sein, weil die Äquipotentialebenen senkrecht zum Feld liegen. Es ist daher egal ob der Würfel über dem Portal ist oder nicht, die Potentielle Energie ist gleich. Der Unterschied ist eben, dass sich zwischen den Portalen die Potentielle Energie in Kinetische umwandeln kann, daneben nicht.

Es ist egal, auf welchen Wert du die potentielle Energie legst, denn sie wird einfach immer kleiner werden. Es spricht ja auch nichts dagegen, dass sie negativ wird, das wird zwangsläufig irgendwann nach endlicher Zeit passieren. Energie ist nur ein Kennwert, die Aussage ist nicht immer trivial zu deuten. Viel interessanter ist hier, dass der Impuls nicht erhalten wird, aber das kommt von der Schwerkraft, nicht von den Portalen.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich bin trotzdem dafür, dass sich der Ball danach bewegt. Erscheint logischer, alswenn die Kinetische Energie plötzlich weg ist, wenn es aus dem 2. Portal raus ist.
Jojo, der bewegt sich danach definitiv. Dadurch ist seine Kinetische Energie größer, seine Potentielle kleiner (->dE/dt=0) und sein Impuls größer.


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28.09.2014 um 21:40
Von jemandem, der mein Bingooo bierernst nimmt und mir Sarkasmus (und andere Unfreundlichkeiten) an den Kopf wirft, habe ich in der Tat nicht erwartet, daß ein Meme bösen Inhalts freundlich-zwinkernd gemeint sei. Mein Fehler...


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28.09.2014 um 21:43
@perttivalkonen
Genau. xkcd spielt nicht irgendwie mit übertriebenen Klischees.


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28.09.2014 um 21:58
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Klar. Wenn er die Schichten genau so schnell druckt, wie der Scanner sie scannt+zerstört schon. Die neu gedruckte Schicht schiebt ja die alten Schichten weg von der "Druckfläche". Daher erhält das gesamte Gedruckte eine Geschwindigkeit.
Ja ok. Aber nachdem das Objekt gedruckt wurde würde das Objekt dann IMMER regungslos auf dem Drucker liegen. ^^


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28.09.2014 um 22:02
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Aber nachdem das Objekt gedruckt wurde würde das Objekt dann IMMER regungslos auf dem Drucker liegen. ^^
Warum? Die Schichten, die ersteinmal in Bewegung sind werden nicht einfach freiwillig wieder aufhören sich zu bewegen, wenn das Ding fertig gedruckt ist. Besonders nicht, wenn das Objekt sehr schnell gescannt/gedruckt wurde. Stichwort: Trägheit.


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28.09.2014 um 22:18
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Warum? Die Schichten, die ersteinmal in Bewegung sind werden nicht einfach freiwillig wieder aufhören sich zu bewegen, wenn das Ding fertig gedruckt ist. Besonders nicht, wenn das Objekt sehr schnell gescannt/gedruckt wurde. Stichwort: Trägheit.
Kennst du die 3D-Drucker? Stell dir einen solchen vor, der einfach nur sehr sehr schnell druckt. Nach dem fertigen Druck bewegt sich das Objekt ja auch nicht mehr.
Wenn der Drucker nun von unten druckt und das Objekt "hochschiebt" hört er nach dem letzen schieben ja auch auf zu schieben.
Der "Druck" des Druckers ist ja nur so stark um die Teilchen hochzuschieben. Die Geschwindigkeit hat damit direkt erstmal gar nichts zu tun.


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28.09.2014 um 22:19
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Der "Druck" des Druckers ist ja nur so stark um die Teilchen hochzuschieben. Die Geschwindigkeit hat damit direkt erstmal gar nichts zu tun.
So funktioniert Physik nicht.


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