Auftriebskraftwerk

@uatu
Physik = Magie / Wollen!

Kraft, Leistung, Energie ist doch im Prinzip alles eins - muss man wissen!

Mit einer Intelligenz einer Dillgurke - Flugscheibenserviceingenieure!!!

tomtom0573 schrieb:Physik = Magie / Wollen!

Da kann was nicht stümmen, ich habe mal gehört, Physik ist die Kunst, bei der Erklärung der Natur, vollständig ohne Wunder auszukommen. Magie gehört da also definitiv nicht mit rein :D

@Peter0167
....das ist in abgewandeltes Axel Stoll Zitat.

https://www.psiram.com/ge/index.php/Axel_Stoll

@Balthasar70
Der gute alte Axel Stoll....ein freund hatte mich mal zu einem seiner treffen mitgenommen als ich in Berlin war....für ihn war er so etwas wie ein lebendes kuriositäten kabinett

@Balthasar70

Keine Ahnung was dieser Dummdödel mal gesagt hat, ich habe diesen Spruch aus einer Folge "Alpha Centauri" :D

Im Original heißt es Magie ist Physik durch Wollen

@Balthasar70
Muss man wissen

@ Alle

Möchte jetzt nicht der Advocatus Diaboli sein, aber bitte wieder etwas mehr ontopic werden. Der Rudi Weiss hat wenigstens noch irgendwas mit einer nichtfunktionierenden, Wasser umpumpenden Apparatur zu tun und damit Grundähnlichkeit mit einem AuKW.

Aber den rechtsextremen Spinner aus Berlin braucht man hier echt nicht ausdiskutieren. Ich fürchte, dass sonst wieder mal die große Keule runterkommt und ein dicker roter Balken aufscheint ;)

Nix für ungut. Aber das sollte man wissen.

Schmunzelnd stelle ich fest, dass das Durcheinanderbringen von Kraft, Energie (entsprechend Arbeit), und Leistung auch in der guten, alten Zeit schon ein Problem war. Mahnend wendet sich der Verfasser des schon mal erwähnten Schul-Physikbuchs von 1955 ("Kraft und Stoff - Ein Arbeits- und Lehrbuch für Volksschüler") an seine Leser:

Original anzeigen (0,2 MB)

Auf der gleichen Seite habe ich auch etwas gelernt, was mir neu war: 1 PS ("krumme" 0,73549875 kW) sind im veralteten Technischen Masssystem "glatte" 75 kg_fm/sec. Der kW-Wert ergibt sich dann basierend auf 1 kg_fm/sec = 9,80665 W.

@uatu

Allein schon dieser Absatz verdeutlicht, wie dringend notwendig die Reform des Einheitensystems war. Einfach unfassbar, soche Sätze in einem Lehrbuch zu lesen: "Die Kraft wird in kg (richtiger in p und kp) ... "

Erinnert mich irgendwie an die Anleitung zum anrühren von Tapetenkleister, die ich mal lesen durfte. Da stand drin: "Rühren sie den Inhalt dieses Beutels in 3 Liter kaltem Wasser an, besser jedoch in warmen." Meine Fresse, dann kann man doch gleich schreiben, man soll warmes Wasser nehmen.... :D

Wenn Richard wenigstens nach altem System richtig rechnen würde, könnte man ihn ja noch als Opfer seiner Zeit betrachten, aber selbst nach dieser Physik ergeben seine Projekte keinen Sinn. Trotzdem werde ich ihn wohl nach diesem Beitrag nie wieder für voll schuldfähig einstufen können. Irgend etwas muss bei ihm schief gelaufen sein, während sich die meisten seiner Zeitgenossen das neue System zu eigen gemacht haben, und nicht nur gut, sondern besser damit klar kamen als zuvor mit dem alten, ist er in dieser Prä-SI-Ära stecken geblieben, und steckt dort bis zum heutigen Tag fest. Das bedeutet, er war 50 Jahre fachlich isoliert, der Austausch mit Fachkollegen wurde unmöglich, weil keine Seite die andere mehr verstand, Fachliteratur entzog sich mehr und mehr seinem Verständnis, weil er weder die Begriffe verstand, noch die Zusammenhänge. Das alles trieb ihn vermutlich in eine Art selbstgewählte Isolation, in der er auf solch absurde Ideen kam, die Schwerkraft als Zukunftsenergie zu erforschen...

@Peter0167
@uatu

Ich hätte da eine doofe Frage zu Kraft, Arbeit und Leistung.

Folgendes Beispiel: Ein Kugelschreiber Fällt von ca. 1Meter höhe auf eine Tischplatte. Während des Fallens wird der Kugelschreiber von der Gravitationskraft G beschleunigt, die einzige Kraft welche der Gravitation entgegenwirkt ist der Luftwiderstand, welcher aber vernachlässigbar klein ist.

Soweit so klar, nun trifft der Kugelschreiber aber auf der Tischplatte auf. Der Kugelschreiber wird nicht mehr weiter beschleunigt, auf ihn wirkt aber immer noch die Gravitationskraft G und zusätzlich die Kraft welche dieser Gravitationskraft entgegen wirkt. Diese Kraft entspricht der Gewichtskraft des Kugelschreibers.

Meine Gedanken / Fragen dazu:

1. Es wird keine Leistung nach obiger (siehe Beitrag von Uatu) Definition erzeugt da sich der Kugelschreiber als ganzes nicht mehr Bewegt wenn er auf der Tischplatte liegt.

2. Weshalb bleibt aber der Kugelschreiber in seiner Struktur (Atomstruktur) erhalten wenn ich davon ausgehe das die Atome ständig in Bewegung sind und eine Gegenkraft erzeugt werden muss damit sie nicht aus ihrer Struktur fallen. Im Grunde müsste dabei eine Leistung erbracht werden welche den Abweichungen exakt entgegen wirkt, woher kommt diese zusätzliche Leistung?

3. Meine Denkfehler aufdecken und fehlendes Wissen ergänzen ist erwünscht :)

Tronos schrieb:Weshalb bleibt aber der Kugelschreiber in seiner Struktur (Atomstruktur) erhalten

Weil die starke Atomkraft, die den Kugelschreiber in seiner Struktur zusammenhält um Faktor 10^38 stärker als die Gravitation ist.

@Tronos
Zu 1: Wo kein Weg (oder Zeit, Ortsänderung...), keine Leistung.
Zu 2: Die Bindungskräfte sind schlichtweg höher. Die Gravitationskraft ist die Schwächste der 4 Grundkräfte ist.
Zu 3: immer wieder gerne.

@Poipoi

Poipoi schrieb:Weil die starke Atomkraft, die den Kugelschreiber in seiner Struktur zusammenhält um Faktor 10^38 stärker als die Gravitation ist.

Ok, das würde dann bedeuten das sich die Struktur des Kugelschreibers nicht erhält sondern einfach nur sehr langsam auseinanderfällt da die Verhältnisse der Kräfte stark im Ungleichgewicht sind?

@Abahatschi

Zu deiner 1. Antwort, wenn die Atome wieder zurück in ihre Ursprungsposition gebrachte werden müssten nach dem der Kugelschreiber auf der Tischplatte auftrifft dann wäre das Leistung weil Weg, Zeit und Kraft vorhanden sind wenn auch nur sehr klein und kurz.

2. Antwort: Demnach müsste der Kugelschreiber mit der Zeit zerfallen (wenn auch in einer sehr langen Zeit) wenn keinerlei Leistung vorhanden ist?

3. Danke :)

@Tronos
1: Ich glaube Du siehst Atome eher wie "Kugeln" die mit "Federn" verbunden sin, das ist aber eher nicht so. Denke einfach an Energiefelder, die bei einem Aufprall mit geringen Kräften (Impulsen) nichts tun.

2: Auch das nicht, wenn keine Energie entnommen oder hinzugeführt wird (chemische Energie), passiert da gar nichts.

Tronos schrieb:Meine Denkfehler aufdecken und fehlendes Wissen ergänzen ist erwünscht

Okay, fangen wir mit dem Vorspiel an. Wofür ist noch mal der Teil mit dem fallenden Kugelschreiber nötig gwesen? Alle deine Fragen beziehen sich auf die Phase, wo der Kugelschreiber längst auf dem Tisch liegt!?

Die Gewichtskraft wirkt der Gravitationskraft NICHT entgegen, du meinst sicherlich die Zentrifugalkraft?!

Die von poipoi erwähnte starke Kernkraft hält schon mal die Atomkerne zusammen, die Elektronen werden von der elektromagnetischen WW an die Kerne gebunden. Gravitation ist nicht imstande, diese Struktur aufzulösen, dazu bedarf es einer weiteren Wechselwirkung, der sog. Schwachen Kernkraft, die bestimmte Kerne auch wieder zerfallen lässt.

Die Elektronen verlassen das Atom, wenn ihre kinetische Energie so groß ist, dass die elektromagnetische Bindung an den Kern überwunden werden kann. Das erreicht man z.B. mit Zufuhr von Wärme, aber keinesfalls über Gravitation (zumindest nicht auf der Erde)

@Tronos

Bevor du weitere Hypothesen aufstellst, solltest du bedenken, dass du es hier einerseits mit klassischer Mechanik zu tun hast, und andererseits mit Quantenmechanik. Das zu verwurschteln ist nicht immer sinnvoll :D

Tronos schrieb:wenn die Atome wieder zurück in ihre Ursprungsposition gebrachte werden müssten nach dem der Kugelschreiber auf der Tischplatte auftrifft dann wäre das Leistung weil Weg, Zeit und Kraft vorhanden sind wenn auch nur sehr klein und kurz.

In der QM ist absolut nichts fest bestimmt, weder Zeit, Ort, Energie, Geschwindigkeit oder Impuls! Es gibt immer eine Unschärfe.

Wenn mich nicht alles täuscht hat das Zusammenhalten des Kugelschreibers aber weder mit der starken noch mit der schwachen Kernkraft etwas zu tun, sondern mehr mit den elektromagnetischen Kräften zwischen den Atomen. Das ist es was einen Festkörper von einer Flüssigkeit unterscheidet.

@Tronos
Ich bitte Dich ein eigenes Thread aufzumachen.