@allWoher kann der Ball es wissen...!?
Die Anwendung des Begriffes des "Wissens" durch den Lehrer ist nicht wirklich falsch denn, das Beispiel des Lehreres ist apriori als "Gedankenexperiment" zu verorten.
Innerhalb solcher G-Experimente ist es grundsätzlich erlaubt, anhand Abstrakt oder zunächst verwirrend wirkender Verallgemeinerungen, tiefere Sachverhalte zur Analyse zu stellen, komplexe Zusammenhänge im laufe des Experiments zu verdeutlichen und virtuelle Hürden (zB. die Fähigkeiten der Befragten) herauszuarbeiten. Dabei angewendete Formen der Abstraktion innerhalb des Experiments, zb. die Begriffe "Wissen und Ball" in enge Beziehung zueinander zu stellen, hat somit auch "Pädagogische" Hintergründe.
Wer hat den Hang zur Abstraktion und wer wird sofort "erkennen"....
....das Wissen in Verbindung mit einem, dem Ball "bewussten", Informationsgehalt unmöglich ist, da ein Ball tatsächlich kein dazu nötiges Bewusstsein aufweist!?
Besser, wem wird "bestenfalles zuerst klar", welche Begriffe innerhalb der Frage....
"Woher weiss der Ball das er zur Erde fallen muss?" ...
tatsächlich unterschiedliche Sachverhalte ansprechen!
Gemäss Wahrscheinlichkeit ist dem zu Folge zu erwarten, das die ersten Antworten wie folgt begründet werden.
"Ein Ball kann "es" nicht wissen".Ein solcher Schluss ist jedoch der "falsche", nicht nur da er die Frage nicht klärt, nur "einen" Teilaspekt der Frage bewertet und somit denn Kontext übersieht in dem die Frage gestellt wurde. Was ein solcher Schluss tatsächlich feststellt ist jedoch für den Lehrer von Interesse, das dem der so Antworter
wahrscheinlich die Fähigkeit zur Abstraktion fehlt, die gerade bei der physikalischen Aufgabenstellung die Gravitation betreffend.... absolut erforderlich ist, um den von Physik unbelasteten Schüler, oder Rezipienten, Sachverhalte bzgl. der Gravitation schlussendlich optimal verdeutlichen zu können.
Also macht der Teil der Frage...
" -->Woher weiss der Ball<--........ das er zur Erde fallen muss?
... absolut Sinn, denn für den Lehrkörper ist es am Ende wichtig alle mitzunehmen und da er weiss das hier Abstraktes Denken erforderlich sein wird, um das "Ziel" zu erreichen, geht er diese Hürde von Anfang an an.
;)In diesem Kontext stellt sich auch die Frage, wie man dieses "Wissen" in einen Zusammenhang mit einem toten Objekt stellen kann, als lösbar heraus, wenn man die Sache vertiefen würde und nun "Systeme" betrachtete die in "übergeordnete Systeme" eingebettet sind... Zu entsprechender Herleitung können dann sowohl "Objekt als auch Subjekt" herangezogen werden. Dies würde hier aber zu weit führen, kann jedoch bei Bedarf diskutiert werden.
Wirklich wichtig ist, das der Befragte die komplexe Frage nicht mit übereilten Antworten zu beantworten sucht, sondern sich Gedanken um die Lösung "aller Sachverhalte" macht, die von der Frage tangiert werden.
Liest man die Antworten hier steht ohne Zweifel, das die Fähigkeit zur Abstraktion, genauso und selbst redend zum Thema steht, wie die angestrebte Lösung zur physikalischen Aufgabe. Gravitation und Abstraktion haben hier also etwas gemeinsam, in dem Sinne wie die Frage durch den Lehrer formuliert wurde.
In so fern behandelt der Lehrer, hat er sich denn auch auf die genanten psychologischen Aspekte die zu Tage treten werden gut vorbereitet, das Thema zielführend.
blablabla
Grüsse Z.
Ps.: Noumenon...schöne Antwort Danke...
Beitrag von Noumenon (Seite 1):D