Ebola-Virus

@Thawra

Ein gerechtes Steuersystem in jedem dieser Länder, das die Armen wie Reichen und ihre Einkommen voll erfasst und das einen Ausgleich zwischen ihnen schafft!
Nur dadurch kann man den Geldumlauf in den Ländern stärken und die Wirtschaft beleben.

Wenn immer nur Helfer von außen kommen, dann ist das auch immer unser Export an Lügen, das diese Länder gar keine eigenen Rohstoffe haben und sie nichts zum umverteilen an die Armen und Kranken haben!

Dabei brächte in Wahrheit kein einziges afrikanischen Land, ein UN-Flüchtlingslager oder dergleichen, selbst das ärmste afrikanische Land hat nämlich noch seine Millionäre, vor allem ja die Führer in den korrupten Regierungen selber.

So traurig das ist aber die Menschen brauchen nicht Ärzte ohne Grenzen sondern erst mal Waffen mit Munitionsgürteln ohne Grenzen, mit denen man ein demokratischeres System auch gegen die Macht einzelner Clanführer durchsetzen kann!

Nur das ist echte Entwicklungshilfe und nicht Brot für die Welt, das außerhalb jeglicher Marktmechanismen steht.

Alles andere ist einfach nicht nachhaltig, Ebola wird egal wie diese Epidemie jetzt ausgeht, in ein paar Jahren wiederkommen! Nichts wird sich politisch verändert haben, dafür sorgen jetzt all die guten Ärzte die zwar den Menschen helfen aber damit auch immer die Despoten quer-subventionieren, nicht selber Verantwortung zu übernehmen!

So traurig das ist aber die Wahrheit ist, die Menschen brauchen nicht Ärzte ohne Grenzen sondern erst mal Waffen mit Munitionsgürteln ohne Grenzen

Was willst du tun? Jeden Ebolaverdächtigen und Kranken von einem Erschiessungskommando exekutieren?

@Ashert001

*facepalm*

Die Lösung sind also Waffen.


Klar, wer könnte auch auf einen anderen Gedanken kommen, wenn man sich Afrika so anschaut.

Celladoor schrieb:Was willst du tun? Jeden Ebolaverdächtigen und Kranken von einem Erschiessungskommando exekutieren?

Unsinn, den Ebola-Kranken müssen wir jetzt natürlich helfen, allein schon um uns selber vor der Seuche zu bewahren.

Danach sollte man aber auch mal etwas mehr sinnvolleres tun, nämlich auch die Oppositionsgruppen in den Ländern stärken, die für mehr Demokratie stehen und die dafür notfalls auch die Regierungen stürzen würden, die jetzt wieder nur um internationale Hilfen betteln obwohl sie bei weitem wieder nicht alle Finanzierungsgrundlagen ausgeschöpft haben!

Guck dir die aktuellen Präsidenten doch mal an, Sierre Leone:



Guinea:



Liberia:



Die Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf von Liberia, trägt übrigens täglich eine komplett neue Garderobe, man findet keine zwei Bilder von ihr, wo sie mal das selbe trägt, sie hat den totalen Modetick und gibt ein Vermögen dafür aus!

Deswegen spende ich dahin auch schon mal keinen Cent, da soll doch erstmal ihr irgendjemand die Goldknöpfe abnehmen! :|

Ashert001 schrieb:Deswegen spende ich dahin auch schon mal keinen Cent, da soll doch erstmal ihr irgendjemand die Goldknöpfe abnehmen! :|

Du sollst ja auch nicht den Präsidenten dieser Ländern etwas spenden. Aber würdest du z.B. den Ärzten ohne Grenzen etwas spenden?

Celladoor schrieb:Du sollst ja auch nicht den Präsidenten dieser Ländern etwas spenden. Aber würdest du z.B. den Ärzten ohne Grenzen etwas spenden?

Das wäre unverantwortlich, denn wenn die Länder schon eine sehr hohe Korruption haben, dann wäre das auch die falsche Botschaft an die Afrikaner.

Nämlich die Botschaft: Wir helfen mangels Alternativen!

Es ist aber eine Lüge, die können sich durchaus selber helfen, die müssen doch nur die Goldknöpfe versilbern, derer die bei ihnen selber immer nur über das Elend reden, aber selber nicht die Spur daran leiden!

Du kannst doch nicht in einen goldenen Palast reingehen und den Hungernden davor, nur ein Goldstück von außerhalb des Landes spendieren!

Ashert001 schrieb:Es ist aber eine Lüge, die können sich durchaus selber helfen,

In welcher Fantasiewelt lebst du denn? Man sollte dich ohne einen Cent in der Tasche dort unten aussetzen. Nach einem Tag würdest du heulend zuhause anrufen und betteln dass dich jemand nach Hause holt.

Celladoor schrieb:Nach einem Tag würdest du heulend zuhause anrufen und betteln dass dich jemand nach Hause holt.

Sicher das hat damit aber überhaupt nichts zu tun.

Es geht um soziale Mindeststandards und die Finanzierung dafür, nach Reformen der Gesellschaft zu mehr Demokratie und Mitbestimmung!
Dafür muss man die Menschen politisieren und die Oppositionsgruppen stärken, die dafür stehen!

Da können einem die Ärzte ohne Grenzen auch nicht bei helfen, im Gegenteil die bauen Nettokapazitäten im Gesundheitssystem sogar noch ab, weil korrupte Regierungen ja auch immer ihren Haushalt an deren Arbeit anpassen, für die eigenen wachsenden Privilegien!

Ashert001 schrieb:Da können einem die Ärzte ohne Grenzen auch nicht bei helfen

Dafür sind sie auch nicht da.

Wenn ausländische Ärzte von einem korrupten Staat nur dazu benutzt werden, selber kein Gesundheitssystem aufzubauen, dann stellt sich aber berechtigterweise auch die Frage:

Warum töten die "Ärzte ohne Grenzen" Menschen?

Wäre niemand von denen gekommen, wären der politische Duck nach Reformen im Land doch viel größer gewesen und damit letztendlich auch die Zahl der Menschen die man im ganzen Land behandelt hätte!

Man muss diesen ganzen Spenden- und Helferwahn doch auch immer volkswirtschaftlich betrachten und seine Auswirkungen auf die Politik im Land!

Vermutlich wäre es sogar besser den "Ärzten ohne Grenzen" ihre Lizenz zu entziehen, für ihre unverantwortliche Quersubventionierung noch nicht stabiler staatlicher Gesundheitssysteme! Das ist schließlich ein politischer Eingriff in die Entwicklung der Länder!

Ashert001 schrieb:Vermutlich wäre es sogar besser den "Ärzten ohne Grenzen" ihre Lizenz zu entziehen, für ihre unverantwortliche Quersubventionierung noch nicht stabiler staatlicher Gesundheitssysteme! Das ist schließlich ein politischer Eingriff in die Entwicklung der Länder!

:D Tut mir leid. Entweder willst du hier nur rumtrollen oder du tickst nicht mehr richtig. Gute Nacht!

Na da passt mein Post ja jetzt super rein.^^

Die *Ärzte ohne Grenzen* werfen unter anderem der Bundesregierung vor zu lange, zu wenig getan zu haben. Es werden Forderungen nach militärischen-Seuchenbekämpfungseinheiten laut. Auch fehlt es nach Aussage der Organisation an Feldkrankenhäusern und Medikamenten.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-09/ebola-seuche-aerzte-ohne-grenzen
http://www.n-tv.de/panorama/Aerzte-ohne-Grenzen-wirft-Berlin-Versagen-vor-article13631291.html

Die Kritik ist harsch. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wirft der Bundesregierung vor, "nichts" gegen Ebola zu tun. "Die Verzweiflung nimmt jeden Tag zu", so die Organisation. Ärzte vor Ort hätte es "mehr mit Toten, als mit Lebendigen zu tun".

Sierra Leona hat jetzt aufgrund der Ebola-Epidemie eine 3-tägige Ausgangssperre verhängt. Ehrlich gesagt frage ich mich was das jetzt bringen soll?

http://www.n-tv.de/ticker/Dreitaegige-Ausgangssperre-in-Sierra-Leone-article13633026.html

Der Präsident von Sierra Leone will mit Ebola nur die Wahlen gewinnen, sehr viel mehr interessiert den gar nicht. Außerdem eine Amtszeit auf Lebenszeit:

Koroma, der einige Familienmitglieder in hohe Staatsämter plaziert hat, steht unzähligen Korruptionsfällen in der eigenen Regierung gegenüber. Im Juni entließ der zweifache Familienvater seinen Stabschef und früheren Handelsminister, weil der bei Rohstoffgeschäften in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte. Auch vor dem Gesundheitswesen macht Korruption nicht halt. Im vergangenen Jahr wurde der ranghöchste Arzt im Gesundheitsministerium zusammen mit 23 weiteren Beamten beschuldigt, eine halbe Million Dollar veruntreut zu haben, die eigentlich für die Verteilung von Impfstoffen vorgesehen waren. Der 60 Jahre alte Koroma, der nach zwei Amtsperioden kein weiteres Mal antreten darf, strebt offenbar dennoch eine dritte Amtszeit an. Ein von ihm selbst eingesetzter Ausschuss soll eine Verfassungsreform ausarbeiten und Ergebnisse noch vor der kommenden Präsidentenwahl vorlegen. Koromas Umgang mit der Epidemie wird Teil des Vorwahlkampfs.

http://www.faz.net/aktuell/politik/sierra-leones-praesident-spaet-reagiert-13076912.html

Viel Spaß beim Spenden! :nerv:

und hier was aus Liberia:

Null Prozent Toleranz für korruptes Verhalten, das kündigte Ellen Johnson Sirleaf bei ihrem Amtsantritt 2006 an. Doch nun, sieben Jahre später, folgt in Liberia die Ernüchterung. Frances Johnson-Allison, der Vorsitzende der liberianischen Anti-Korruptions-Kommission (LACC), wirft ihr vor, im Kampf gegen Bestechung zu nachsichtig zu sein. "Sie hat ein Mal zugegeben, dass, wenn sie jemanden erwischt und die Person suspendieren oder entlassen will, Familienmitglieder oder Freunde anrufen und versuchen, sie davon abzubringen."

http://www.dw.de/liberia-kritik-an-johnson-sirleafs-anti-korruptionspolitik/a-16946276

Deswegen haben dort "Ärzte ohne Grenzen" im Grunde auch nichts verloren, denn absolut jede Spritze welche da Deutschland oder sonstein Staat spendet, führt nur dazu, das diese Länder genau dieses Geld 1zu1 im Steuerhaushalt abziehen und sich die Politiker in die eigene Tasche wirtschaften!

So machen die Spender Afrika aber auch schon seit Jahrzehnten kaputt, stiften nur Unheil und subventionieren die Despoten überall, die ohne all die internationalen Hilfen das Volk womöglich ja längst vertrieben hätte!

Deswegen sind diese Hilfen aus dem Ausland auch nicht netto! Im Gegenteil sie sind vor allem die stetige Lüge vom fehlenden Geld und verschlimmern die Defizite!

@Ashert001
Du solltest Dich, bevor Du über die "Ärzte ohne Grenzen" derartigen Unsinn verbreitest, mal über deren Finanzierungssystem informieren. Die drücken keinem afrikanischen Despoten Geld in die Hand.
Viele Finanzierungen von Hilfsprojekten finden unter der Bedingung statt, dass einheimisches Geld und einheimische Kräfte eingebunden werden.
Projekte werden angeleiert und zum Laufen gebracht und Einheimische dafür ausgebildet, um sie den Einheimischen überlassen zu können.
Die Länder, die es nun so hart trifft, hatten jahrelange Bürgerkriege zu verkraften.
Nun sind korrupte Politiker an der Macht, aber soll man deshalb nicht trotzdem versuchen, beim Aufbau eines Gesundheitssystems zu helfen?

FF schrieb:Nun sind korrupte Politiker an der Macht, aber soll man deshalb nicht trotzdem versuchen, beim Aufbau eines Gesundheitssystems zu helfen?

In welchem afrikanischem Land hat das denn jemals funktioniert? Das was wir an Ärzten schicken, bilden die selber nicht mehr aus, mehr passiert da nicht.

Das ist ja eben die Korruption, wenn die Regierungen dort eine Möglichkeit sehen, notwendige Ausgaben nicht zu tätigen, dank der Ärtzte, Lehrer und Brunnenbauer etc. aus dem Westen, dann tun sie das auch nicht. Dafür sind deren Familienclans in denen jeder seine Ansprüche hat, viel zu groß!

Selbst fix aus dem Nichts der Wüste gestampfte Schulen und Straßen nach Millionen Euro teuren Entwicklungshilfen verkommen in Afrika regelmäßig wieder, das ist in der Regel immer nach wenigen Jahren der Fall, wenn die "Projekte" aktiv nicht mehr laufen!

Es fehlte einfach immer der Haushalt dafür, nicht das Geld, sondern nur die Priorität sich nicht alles davon in die eigene Tasche zu wirtschaften!

Das haben die afrikanischen Führer nämlich längst so vollkommen verinnerlicht, wenn die Krise größer wird, wird schon irgendwer kommen, einen Zaun drum machen und sich um das Elend kümmern, vor allem aber einen selber in Ruhe mit politischen Forderungen lassen!

Jede Form von Heilung, Bildung und Wiederaufbau in Afrika ist vollkommen wertlos, wenn es keinen politischen Druck gibt, auch die Steuereinnahmen so umzuverteilen, das sich die ganzen Resorts auch in Zukunft refinanzieren können!

Hier was zum Thema Straßenbau mit EU-Hilfen in Afrika, 7,4 Milliarden Euro in den Sand gesetzt für absolut nichts allein in den letzten 10 Jahren:
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49617/

das ist mit den Schulen und den Krankenhäusern aber genauso. Nichts davon bleibt! Nur der Dschungelheiler der den Kranken auch nicht helfen kann, aber ihnen vielleicht noch eine Handvoll Mais verkauft hätte, nach den Almosen die sich die Menschen von der Regierung dafür protestiert hätten, wäre viel nachhaltiger als diese ganze aufgesetzte Medicare-Pomp ohne Hand und Fuß!

Die Leute werden durch die westlichen Helfer überall vollkommen entpolitisiert und man verkauft mit den Helfern ja auch immer die Botschaft, euer Staat generiert auch nichts, was ihr einfordern könntet.
Das ist das Problem!

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Angaben zur Zahl der Opfer der Ebola-Epidemie in Westafrika aktualisiert. Bisher seien 2622 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen, mindestens 5335 Menschen seien mit dem Virus infiziert. Das meldete die WHO am Donnerstag. Man beobachte eine anhaltende Steigerung der Opferzahlen und eine weiträumige und intensive Verbreitung des Virus in Liberia, Guine und Sierra Leone, sagte ein Sprecher.

Die Hilfsorganisation Ãrzte ohne Grenzen (MSF) hat der Bundesregierung unterdessen Untätigkeit vorgeworfen. Deutschland werde seiner Verantwortung in keinster Weise gerecht erklärte der Geschäftsführer von MSF-Deutschland, Florian Westphal, am Donnerstag.

(...)

Die in Aussicht gestellten Krankenstationen werde ohne qualifiziertes Personal wirkungslos bleiben und niemandem in Westafrika helfen, kritisierte Westphal allerdings. Er forderte die Entsendung von fachkundigen Helfern.

http://www.welt.de/gesundheit/article132385911/Ebola-Epidemie-breitet-sich-rasant-aus.html

700 neue Fälle innerhalb 1 Woche! Vor 21 Tagen waren es noch 200 weniger pro Woche:

More than 700 more Ebola cases have emerged in West Africa in the past week week, a statistic that showed the outbreak was rapidly accelerating, the World Health Organisation has said.

The UN health agency said on Thursday that more than 5,300 people have now contracted the virus, and that the latest statistics showed that just under half of these cases were recorded in the last three weeks.

Just three weeks ago the number of new cases was around 500 for a one-week period.

http://www.aljazeera.com/news/africa/2014/09/who-700-new-ebola-cases-emerge-one-week-201491813147920610.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+se%2Fen+%28AJE+Sony+Ericsson+RSS+feed%29

Unterdessen will Sierra Leone sich selbst 3 Tage unter Quarantäne stellen ("Lockdown"). Von medizinischer Seite aus wird die Effizienz dieser Maßnahme eher bezweifelt:
http://www.tagesschau.de/ausland/ebola-382.html (Archiv-Version vom 19.09.2014)

Scox schrieb:Die Hilfsorganisation Ãrzte ohne Grenzen (MSF) hat der Bundesregierung unterdessen Untätigkeit vorgeworfen. Deutschland werde seiner Verantwortung in keinster Weise gerecht erklärte der Geschäftsführer von MSF-Deutschland, Florian Westphal, am Donnerstag.

Das trifft auf fast alle Länder zu. Für einmal hat die USA hier eine Vorbildfunktion bewiesen. Aber warten wir mal ab bis sich das Virus weltweit verbreitet hat und dann alle rumheulen.

Bei all den üblen Meldungen gibt es auch eine positive: Nigeria scheint die Seuche unter Kontrolle zu haben 21/8, da tut sich (hoffentlich) nicht mehr sehr viel.

man sollte die gesunden hier nach weuropa deportieren, oder wie man das nennt