@exul exul schrieb:Eine infizierte Person in einem Gespann von 100 Flüchtlingen, Kontakt über längere Zeit, Hygiene gleich Null, Inkubationszeit variabel. Im schlimmsten Fall also 100 Ebola-Infizierte auf einen Schlag im Herzen Europas.....
Für das von Dir skizzierte Szenario brauchen wir keine Flüchtlinge, hier hätte jemand wie der Leipziger schon gereicht. Ein Familienvater mit zwei Kindern macht auch so einiges möglich. Er krank, den fünften Tag mit Fieber, da wäre die Familie wahrscheinlich schon infiziert gewesen. Die Kinder in der Schule oder Kindergarten, die Frau wohlmöglich auch arbeiten.... Da wird mit den Händen so manch eine Oberfläche angefasst, auf der ja - nach den heutigen Erkenntnissen- das Virus ansteckend sein kann und in Kindergarten und Schule ist immer mal irgendein Knie aufgeschürft oder eine Hand angekratzt.......
Das sage ich jetzt aber nicht um Panik zu schüren, sondern um klar zu machen, dass wir für eine größere Infektion nicht unbedingt die "Hilfe" der Flüchtlinge brauchen. Wie hier schon einige (auch ich) schrieben wird einfach mit jedem zusätzlich infizierten die statistische Wahrscheinlichkeit immer größer, daß auch der ein oder andere Fall in Europa auftritt.
Spätestens dann wird sich zeigen, wie gut die Experten die Situation tatsächlich eingeschätzt haben und ob "unser" Gesundheitssystem und der angeblich bessere Hygienestandard (redet mal mit einigen Polizisten, Rettungssanitätern und Sozialarbeitern!) die Situation wirklich so harmlos aussehen lassen....