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Ebola-Virus

3.598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Virus, Ebola, Epidemie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ebola-Virus

29.08.2014 um 23:44
Ja, das mit den Tieren die die Leichen momentan dort unten ausgraben und anfressen ist makaber, erschreckend und gefährlich zugleich.

Vorallem auch sollen ja die tiere momentan weniger schwierigkeiten mit dme Virus haben als wir Menschen.

Und ich denke mal, die who wird wohl eher mit 20000 toten rechnen. Wenn man alleine nur das slum dort bedenkt was sie abgeriegelt haben mit 75000 menschen.

Im übrigen ist das Virus weiter nach Norden vorgedrungen in ein weiteres Land: Senegal.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/epidemie-in-westafrika-senegal-meldet-ersten-ebola-fall-a-988888.html


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Scox ehemaliges Mitglied

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Ebola-Virus

30.08.2014 um 16:29
@sniffyz

Dein Posting quillt leider vor Halbwissen und Fehlinfos fast über, deshalb bin ich so frei und korrigiere da mal ein paar Sachen.
Zitat von sniffyzsniffyz schrieb:Selbstverständlich mutiert das Virus in alle möglichen Richtungen. Das macht ein normales Grippevirus auch. Und vielleicht ist einmal in tausend Jahren genau die Mutation dabei, die ihm einen evolutionären Nutzen verschafft. Aber momentan sieht es nicht danach aus.
Mutieren tut nicht nur "ein normales Grippevirus", sondern tun generell alle Viren, und zwar besonders RNA-Viren (zu denen beide genannten gehören), da RNA im Gegensatz zu DNA hoch instabil gegenüber Umwelteinflüssen ist. Grippeviren besitzen darüber hinaus noch die Fähigkeit von Antigenshifts, also direktem Austausch von Genmaterial untereinander, auch unter verschiedenen Virustypen. Daher mutieren Grippeviren auch schneller pathogen als andere RNA-Viren und können in deutlich höherem Ausmaß Variabilität generieren.

Nun, da Ebola-Viren aber auch RNA-Viren sind und das Enzym zur Vermehrung (die Polymerase) anders als bei DNA-Viren keine Korrekturlesefunktion besitzt, schleichen sich bei jedem Vermehrungszyklus Fehler oder Veränderungen an den Basen der RNA ein. Lange Rede, kurzer Sinn: Bei jeder einzelnen Infektion einer Zelle, welche danach Millionen neue Viren ausspuckt, gibt es jeweils eine neue Mutation. Die Viren mutieren also dauernd.

Wie lange es nun braucht, um einen Selektionsvorteil für das Virus herzumutieren, kann niemand absehen. Je mehr Menschen infiziert werden, desto wahrscheinlicher werden diese wichtigen Mutationen. Von "1x in 1000 Jahren" kann man da höchstens träumen. Wenn man optimistisch ist.
Zitat von sniffyzsniffyz schrieb:Genausowenig kann sich Ebola über die Luft verbreiten. Dann hätten wir innerhalb von 8 Monaten nicht 1500+ Tote, sondern Millionen.
Vereinfacht betrachtet mag das sein. Leider ist Tröpfcheninfektion nicht gleich Tröpfcheninfektion, sondern es gibt Unterschiede. Wir haben es hier mit Viren zu tun, die über große Tropfen, wie sie beim Niesen oder Erbrechen entstehen, durchaus über die Luft übertragbar sind. Bei Schweinen als Reservoirwirt hat diese Art der Übertragung sogar eine besondere Bedeutung, wie man anhand von Studien feststellen durfte.
Zitat von sniffyzsniffyz schrieb:Ebola überträgt sich von Mensch zu Mensch über Ausscheidungen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch über Luft oder von Ausscheidung zu Mensch über Luft, gibt es nicht.
Ausscheidungen AUCH. Jede erdenkliche Art von Körperflüssigkeit, scheißegal was, ist so voll mit Viren, dass zwischen ihnen kaum Platz mehr ist. Die Infektionsdosis ist enorm niedrig, ein einziger Nieser kann ausreichen, um andere anzustecken. Ebenso gefährlich ist es, sich in der Nähe eines gerade seine Organe ausspeienden Infizierten aufzuhalten, denn winzige Spritzer könnten dafür sorgen, dass man sich nach spätestens 3 Wochen vllt. nirgendwo mehr aufhalten kann.
Zitat von sniffyzsniffyz schrieb:Die Immunantwort funktioniert bei Ebola genauso, wie bei Grippe: Makrophage frißt Virus, präsentiert Antigene, T-Lymphocyten docken an, aktiviern B-Lymphocyten, aktivieren B-Plasmazellen, bilden Gedächtniszellen und Antikörper, die die Viren unschädlich machen.
Oh, da bist du aber reingefallen. Mal abgesehen davon, dass Makrophagen bei viralen Infektionen generell nicht gut aussehen, ziehen sie im Falle von Ebola sogar aktiv die Arschkarte. Sie können dieses Virus nicht phagozytieren.

Sobald die Viren im Blut sind, greifen sie sofort ihre Zielzellen an, nämlich Monozyten, Makrophagen und dendritische Zellen. Von ersteren lassen sie sich in die Lymphknoten wie mit Taxis kutschieren und infizieren dort weitere Makrophagen, in denen sie sich vermehren und diese dadurch erledigen. Und das geht extrem schnell, denn Ebola vermehrt sich so hochaggressiv, dass der Körper mit neuen weißen Blutkörperchen kaum nachkommt.
Die dendritischen Zellen, deren Aufgabe ja die Präsentation von Antigenen ist, werden extrem störanfällig und provozieren eine Selbstmordkaskade bei T-Lymphozyten. Dadurch kommt es zu einer Immunsuppression und zu einer Verteilung der Viren in alle Organe. Ebola sabotiert aktiv das Immunsystem.
Zitat von sniffyzsniffyz schrieb:Bis eine Immunantwort erfolgt, vergehen 5-10 Tage. In dieser Zeit schrottet Ebola munter die Kapillargefäße weiter. Und in dieser Zeit entscheidet es sich, ob man überlebt oder nicht. Das Ziel ist deshalb, intensivmedizinisch den Organismus so lange am überleben zu halten, bis diese Immunantwort erfolgt. Dann ist der Körper gut selbst in der Lage, die Viren zu bekämpfen.
Völlig unerheblich, wie lange es dauert, bis die Immunantwort folgt. Bis zum 5. Tag hat Ebola das Immunsystem schachmatt gesetzt und kann sich danach auf die Leber, Nieren, Milz und Kapillargefäße stürzen. Dazu kommen dann noch die Massen an Entzündungsbotenstoffen, die durch die zerlegten Monozyten UND durch Provokation der viralen Glykoproteine freigesetzt werden, und die zu Blutgerinnseln im gesamten Körper bis hin zu Multiorganversagen führen.

Weshalb manche Menschen die Krankheit überleben, ist bis dato nicht wirklich geklärt. Aus irgendeinem Grund hat das Immunsystem die Kurve gekriegt und Antikörper gebildet.

Falls du mir nicht glauben solltest, kann ich natürlich noch empirische Quellen nachlegen, so is nich... :vv:


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 11:02
Super, jetzt lassen sie die 75000 leute frei die die ebola patienten befreit hatten bzw. versteckt hatten.

Genau, lassen wir mal potenzielle überträger weiter herumlaufen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ebola-epidemie-quarantaene-in-monrovia-aufgehoben-a-989039.html


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herk ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 11:37
Der Ebola-Virus soll sich seit dem Ausbruch 50 mal verändert haben !
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/reisemedizin/studie-zeigt-dynamik-der-seuche-neue-mutation-im-erbgut-des-ebola-virus-nachgewiesen_id_4090932.html


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herk ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 11:52
Und eine Interessante Grafik da denk man schon wohin entwickelt es sich den noch ?

88c225 Ebola-1


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 15:35
Da steht 45% Überlebende. Klingt doch erstmal gut, zumindest im Vergleich zur Pest.

Es wird schlimmstenfalls also nur ca. jeder zweite von uns daran sterben, der Rest wird die Russen an der polnisch-ukrainischen Front abwehren.

Irgendwie war die Welt schon mal schöner! :|


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31.08.2014 um 16:21
@herk
Ebola ist ein Viurs, Viren gibt es in hunderten Formen. Prävention ist da meistens mit Mitteln nicht möglich, aber die Behandlung von betroffenen schon.

Die Statistik ist auch kompletter Unfug, denn sie zeigt nur afrikanische Länder. Die haben andere Sitten, Bräuche und Gewohnheiten, die essen halt gerne Windhunde oder Affen, welche in freier Natur gefangen wurden. Die betroffenen Personen scheiden dann durch Körperflüssigkeiten die Viren aus, andere können sich daran anstecken.


Wie oft hast du, außer beim Sex, schon Körperflüssigkeiten mit aderen bei uns ausgetauscht?



Ich behaupte einfach mal, dass bei uns in DE KEINER (der nicht schon vorher krank war) an Ebola stirbt.


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31.08.2014 um 16:29
@Ashert001
Die Russen haben dafür regelmässig noch Probleme mit Cholera, Tuberkolose u.s.w., die wir längst im Griff haben. Naja, ausser dass TBC von Russen nach Deutschland eingeschleppt wird.


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 18:27
Ich persönlich sehe das größte Problem an der kommenden Grippesaison. Viele Arbeitnehmer arbeiten trotz Krankheit. Ebola beginnt auch mit Symptomen welche der Grippe ähneln. Dadurch kann es zumindest zum Beginn unerkannt bleiben. Das bietet Potential für eine Ausbreitung. Interessant ist hierbei wie effektiv und schnell Ebola im Blut getestet werden kann. Darüber hab ich leider keine Infos.


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herk ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 18:33
Je länger die Epedemie in Afrika dauert desto größer ist die Gefahr das es sich unvorteilhaft für Menschen und Übertragung verändert !


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herk ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 18:43
@Vollzeittroll
Außer expementele Mittel gibt es da noch nicht wirklich etwas wirksames gegen Ebola und Chance das man einen Ausbruch der Krankheit übelebt ist nicht unbedingt groß !


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31.08.2014 um 19:14
@herk
Sehr viel unvorteilhafter kann die Krankheit kaum werden, und wir alle wissen, dass es noch keine verfügbare Medizin oder Impfung gegen den Virus gibt.
Wir kennen auch die Überlebensrate, die immerhin höher ist als bei Tollwut oder unbehandelter Cholera.
Wir haben hier aber ein anderes Gesundheitssystem und andere Lebensgewohnheiten und andere Bildung. Wenn hier der Notfall einträfe, meinst Du dass jemand Kranke aus einem Krankenhaus "befreien" würde und die Decken und Matratzen, auf denen die Kranken gelegen haben, stehlen würde? Meinst Du, hier würden Gummihandschuhe und Masken abgespült, getrocknet und wieder verwendet?


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 20:17
@herk
naja, so schnell entwickelt sich der Ebola-Stamm dann auch nicht zum killer. Er kann halt verschiedene Formen annehmen, aber wie in iRobot, die bösen Roboter, nein, soweit sind wir noch nicht :)


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Scox ehemaliges Mitglied

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31.08.2014 um 22:31
@Vollzeittroll
Zitat von VollzeittrollVollzeittroll schrieb:Wie oft hast du, außer beim Sex, schon Körperflüssigkeiten mit aderen bei uns ausgetauscht?
Ich behaupte einfach mal, dass bei uns in DE KEINER (der nicht schon vorher krank war) an Ebola stirbt.
Körperflüssigkeiten werden extrem schnell ausgetauscht. Jeder Schweißtropfen enthält Viren en masse. Eine zuvor von einem Infizierten angefasste Türklinke reicht u.U. aus, um dem nächsten, der sie berührt, einen Todesgruß zu senden. Da braucht's nur eine mikroskopische Verletzung, durch die die Viren eindringen können - und es genügen wenige Viren. Sehr wenige.

In DL bestünde im Falle eines Outbreaks genauso ein Risiko, an Ebola-Fieber zu verrecken, wie das woanders besteht. Wo soll da der signifikante Unterschied sein?

@FF
Zitat von FFFF schrieb:Wir kennen auch die Überlebensrate, die immerhin höher ist als bei Tollwut oder unbehandelter Cholera.
Die Letalität bei unbehandelter Cholera ist zwar sehr hoch, aber immer noch niedriger als bei Zaire-Ebola-Fieber. Bis auf Tollwut und HIV gibt es kaum was Tödlicheres als die viralen hämorrhagischen Fieber.


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 22:36
Zitat von ScoxScox schrieb:In DL bestünde im Falle eines Outbreaks genauso ein Risiko, an Ebola-Fieber zu verrecken, wie das woanders besteht. Wo soll da der signifikante Unterschied sein?
Der Unterschied besteht in der Möglichkeit eines Outbreaks, in den Notfallmaßnahmen und in der klinischen Versorgung.


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Scox ehemaliges Mitglied

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Ebola-Virus

31.08.2014 um 22:41
@FF

Klinische Versorgung ist bei uns natürlich um Lichtjahre besser. Leider ist sie aber stark begrenzt. Wir haben in DL nicht gerade viele Einrichtungen, die BSL-4-Infektionen handlen können. Großflächig Isobetten klarzumachen, könnte im Ernstfall schwierig werden. Bei hoher Zahl an Infizierten dürfte das System zusammenbrechen.

Die Möglichkeit eines Outbreaks steigt generell mit der Wahrscheinlichkeit pathogener Mutationen in der Virus-RNA. Wenn sich das Virus in Folge einer Mutation leichtluftig wie ne Grippe ausbreiten würde, kämen auch unsere Gesundheitssysteme ganz fix an ihre Grenzen. So einen Erreger kannst du kaum kontrollieren, schon gar nicht bei der enorm dichten Besiedlung in Europa.


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31.08.2014 um 22:49
@Scox

Es ist unwahrscheinlich, dass gleich mehr als ein Dutzend Menschen gleichzeitig den Erreger unerkannt einschleppen und weiter verbreiten, bevor sie krank und isoliert werden. Und auch in dem Fall gäbe es hier sehr viel bessere Möglichkeiten, Kontaktpersonen ausfindig zu machen und in Quarantäne zu stecken.
Würde die Seuche sich in Afrika weiter ausbreiten, gäbe es sicher auch Quarantänemaßnahmen für Reisende, Einflugverbote, u.s.w..


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Scox ehemaliges Mitglied

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Ebola-Virus

31.08.2014 um 23:03
@FF

Alles richtig. Aber es müssten (wohlgemerkt hypothetisch) nicht mal Dutzende sein. Es würde eine einzige Person reichen, die in einem öffentlichen Verkehrsmittel kollabiert. Unterschätze niemals die Ignoranz kranker Leute, die nicht zum Arzt gehen und ihre Krankheit 'ausschwitzen' wollen. Noch dazu vllt. jemand Hochkarätiges? Jemand wie Sawyer, der jedwede Behandlung und Untersuchung auf Ebola verweigerte und Kontakt zu Hunderten Menschen hatte. Alle bisherigen Fälle in Nigeria gingen auf sein Konto und wer weiß, wie viele es in Liberia sind oder noch kommen werden. Der Typ tingelte zwischen den Staaten hin und her und hatte das Potenzial, sehr viele Leute anzustecken.

Ich hab immer so das Gefühl, dass diese Seuche massiv unterschätzt wird, nur weil sie (noch) auf nem anderen Kontinent und schön weit weg von uns herumtobt. Da hinten verrecken Koryphäen an dem Virus, insbesondere die 5 (!) Wissenschaftler, die mit an der Entschlüsselung des aktuellen Genoms feilten. Und das passiert alles trotz des Wissens dieser Experten, wie sie mit diesem Killer umzugehen haben. Noch dazu wurde diese Gen-Studie in den USA durchgeführt. Die beteiligten Experten musste also definitiv um die Schutznormen gewusst haben.
Zitat von FFFF schrieb:Würde die Seuche sich in Afrika weiter ausbreiten, gäbe es sicher auch Quarantänemaßnahmen für Reisende, Einflugverbote, u.s.w..
Ganz ehrlich? Das hätte längst passieren müssen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach Ansicht des Ebola-Entdeckers Peter Piot zu langsam auf den Ausbruch des Virus in Westafrika reagiert. Bereits im März sei gewarnt worden, dass sich seit Dezember 2013 eine Ebola-Epidemie entwickele, sagte der belgische Forscher der Pariser Zeitung „Libération“ (Dienstag).

„Ungeachtet von Anforderungen durch MSF (Ärzte ohne Grenzen) ist die WHO nicht vor Juli aufgewacht“, kritisierte der belgische Wissenschaftler, der das Ebola-Virus 1976 in Zaire (Kongo) entdeckte. „Inzwischen hat sie die Führung übernommen, aber das kam spät.“

Der 65-Jährige warnte, dass die Ebola-Epidemie noch weit schlimmere Folgen haben könne als bisher. Seit sechs Monaten braue sich etwas zusammen, was man einen „perfekten Sturm“ nennen könne. „Es ist alles dafür beisammen, dass er aufheulen könnte“, erklärte Piot unter Hinweis auf den Zerfall der Gesundheitssysteme in Ländern wie Liberia und Sierra Leone, die lange Bürgerkriege hinter sich haben.
http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/medizin/ebola-entdecker-piot-who-hat-im-fall-von-ebola-verschlafen/10610690.html (Archiv-Version vom 29.08.2014)

Und da ist das Risiko von richtig bösen Mutationen nicht mal mit einberechnet. Denn RNA-Viren sind hoch instabil.


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Ebola-Virus

31.08.2014 um 23:26
@Scox
mal ganz davon abgesehen das sich die homoöpaten ohne grenzen den fall annehmen... die gehen runter stecken sich am kommen heim.. und dan meinen sie das sich sich mit zuckerwasser heilen können...


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Scox ehemaliges Mitglied

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Ebola-Virus

01.09.2014 um 00:02
@interrobang

Sowas kommt noch dazu. Der Seuche werden einfach zu viele Möglichkeiten zum Spreaden gegeben. Deshalb dürfen wir uns schon mal daran gewöhnen, dass solche Meldungen in Zukunft häufiger auftreten werden.

Und angesichts der aktuellen Entwicklungen in Afrika wird auch irgendwann der erste Positive dabei sein.


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