Ebola-Virus
07.08.2014 um 23:09@Scox
Ich hatte den Artikel gefunden, als du den über die Schweine und evtl Übertragung durch Luft gepostet hattest.
hey, der ist sogar von dir :D
Noch ein ausführlicher Link in dem es drin steht:
http://science.apa.at/rubrik/medizin_und_biotech/Ebola_-_Impfstoffe_und_Medikamente_in_der_Warteschlange/SCI_20140807_SCI39371351219706956
Hier ein Erklärung zu dem Vesicular Stomatitis Virus: Wikipedia: Vesicular stomatitis virus
Ich hatte den Artikel gefunden, als du den über die Schweine und evtl Übertragung durch Luft gepostet hattest.
hey, der ist sogar von dir :D
Vor dem Hintergrund des aktuellen Ausbruchs werben inzwischen einge Forscher, Regierungsbeamte und Firmenvertreter dafür, auch nicht zugelassene, experimentelle Therapien "aus Mitgefühl" bereits bei Patienten auszuprobieren, heißt es in Science. Auch das Fachmagazin Nature (Online, 29. Juli) berichtet über entsprechende Aussagen von Ebola-Forschern, etwa von Heinz Feldmann vom NIAID in Hamilton, Montana. Dieser hatte bereits 2005 einen Impfstoff auf Basis des mit dem Tollwuterreger verwandten Virus VSV enwickelt. Das Virus wurde umkonstruiert und trägt in seiner Hülle Proteinkomponenten von Ebola. Die Forscher konnten allerdings nur Versuche an Affen finanziell stemmen, für klinische Studie mit Menschen war bisher kein Geld vorhanden. Lediglich bei einem Notfall kam die experimentelle Vakzine zum Einsatz: Als sich 2009 eine Wissenschaftlerin vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut mit einer Kanüle mit Ebola-Viren in den Finger stach, wurde ihr vorsorglich der Impfstoff gespritzt (mehr...). Zum Glück blieb die Forscherin gesund. Für die Helfer vor Ort, etwa "Ärzte ohne Grenzen" oder die WHO, kommt der Einsatz experimenteller Wirkstoffe indes nicht infrage.Beitrag von Scox (Seite 8)
Noch ein ausführlicher Link in dem es drin steht:
Hier ein Erklärung zu dem Vesicular Stomatitis Virus: Wikipedia: Vesicular stomatitis virus
Auf Basis des VSV-Virus
Es handelt sich um eine Vakzine auf der Basis des für den Menschen ungefährlichen VSV-Virus (Vesicular Stomatitis Virus), in dessen Erbsubstanz man Bestandteile der Ebola-Erreger einbaute. Bei Affen (Makaken) wurde damit eine schützende Immunantwort erzielt. Wie Feldmann allerdings gegenüber der US-Wissenschaftszeitschrift erklärte, fehlt es seither am Geld, um den experimentellen Impfstoff an gesunden Menschen (Phase-I) zu testen.
In einem Fall wurde die Vakzine, die sowohl prophylaktisch als auch offenbar noch unmittelbar nach einem Infektionsrisiko angewendet werden kann, allerdings bereits verwendet: Im Jahr 2009, als es in einem Labor in Deutschland zu einer Nadelverletzung kam. Eine Technikerin hatte sich mit einer Injektionsnadel, die mit den Viren kontaminiert war, verletzt. Solche Unfälle mit Krankheitserregern gelten als besonders gefährlich, weil solche Wunden tief sind und eine hohe Virusmenge in den Körper gelangen kann. Doch bei der Frau blieb unklar, ob sie sich wirklich infiziert hatte.
Das NIAID-Impfstoffzentrum in Bethesda im US-Bundesstaat Maryland hat einen experimentellen Ebola-Impfstoff auf der Basis eines Schimpansen-Adenovirus entwickelt. Derzeit laufen die Planungen eine Phase-I-Studie (gesunde Probanden) in Zusammenarbeit mit der US-Arzneimittelbehörde FDA.