Ebola-Virus
07.08.2014 um 10:50Eben. Ebola hat keinen komplizierten politischen Hintergrund. Da kann man sich voll und ganz auf die Tragödie an sich konzentrieren...
phenix schrieb:Außerdem eignet sich Ebola äußerst schlecht um die Menschheit zu dezimieren. Bakterien wären da Hilfreicher.Mit welcher Begründung? Nein, für einen pandemiegefährchen Erreger müssen nur bestimmte Prämissen erfüllt sein: Leichte Verbreitung, easy transmission, hohe Letalität. Eine Auswahl hast du hier im 'Dreckigen Dutzend':
25h.nox schrieb:Ebola ausbrüche gibts recht regelmäßig, diesmal hat es nur irgendjemanden erwischt der auf reisen geht statt in seine dorf vor sich hin zu leben, deswegen gibts diesmal deutlich mehr opfer.Nein, hier handelt es sich um einen neuen Stamm, der bis dato kaum in Erscheinung trat. Die Eindämmungsversuche von WHO, Weltbank und anderen Wohlfahrtsvereinen laufen bislang ins Leere, das Virus zeigt sich gänzlich unbeeindruckt davon.
Scox schrieb:Nein, hier handelt es sich um einen neuen Stamm, der bis dato kaum in Erscheinung trat. Die Eindämmungsversuche von WHO, Weltbank und anderen Wohlfahrtsvereinen laufen bislang ins Leere, das Virus zeigt sich gänzlich unbeeindruckt davon.die haben es zuspät gemerkt, die meisten ausbrüche waren irgendwo in entlegenden dörfern.
misterman schrieb:Und dann patentiert einer doch tatsächlich den Virus.Hast du dafür eine seriöse Quelle?
Das wichtigste in soeinem Fall ist IMHO nämlich den Kontakt zu anderen Menschen zu meiden, und zu vermeiden das die den Kontakt zu dir suchen , aus welchen Bewegründen auch immer.Letzteres dürfte schwierig zu vermeiden sein.
Schutzanzug kannst du übrigends streichen, wo kein potenziell infizierter vorbeikommt braucht man sowas nicht.Bei Luftverbreitung wäre ich mir da nicht zu 100% sicher...
Du schilderst hier ein "Hollywoodszenario" aber wie das nunmal so ist sind die meistens nicht sehr realistisch.Wie realistisch etwas ist, mag ich mir nicht anmaßen, zu behaupten. :D Ausgehend vom absoluten Katastrophalfall wäre kein Fleckchen Land mehr sicher, weder vor den Viren, noch von den Militärs. Denn:
Wenn der Notstand verhängt wird geht es nämlich in erster Linie darum die Menschen vor sich selbst und anderen zu schützen , Plünderei und Marodieren zu vermeiden.Schon richtig, jedoch erfordern ungewöhnliche Umstände ungewöhnliche Maßnahmen. Demzufolge wäre in unserem Hollywood-Szenario alles Mögliche erdenklich, nur um das reine Potenzial einer weiteren Ausbreitung kleinzuhalten. Ich denke, da können wir von Sierra Leone und den anderen Ländern lernen, denn innerhalb dieses Szenarios würde es bei uns kaum anders aussehen - wenn nicht schlimmer.
Und den Hilfskräften ihr Wirken zu ermöglichen.
Wenn man sowieso da ist wo sonst gross niemand ist und dazu noch vorbereitet ,und gewisse logische verhaltensregeln beherzigt hat man durchaus gute Chancen sich autark über Wasser halten zu können bis der Spuk vorbei ist.Die Viren bleiben erstmal infektiös und die können im Zweifelsfall überall sein. Du könntest nix mehr anfassen, ohne Schiss vor einer Infektion zu haben. Kein angstfreier Atemzug wäre mehr möglich und "schnell vorbei" wäre da gar nichts.
Das ist nicht der Weltuntergang sondern der Ausbruch einer beschissenen Krankheit, und da geht es darum dieser nicht anheim zu fallen.Dann brauchen wir ja von keinem apokalyptischen Szenario auszugehen, also sind deine Ideen vom autarken Leben eh überflüssig. ;)
Brantly kann dank einer experimentellen Therapie hoffen: Er bekam Blut eines Kindes gespritzt, das Ebola überlebt hatte. Dessen Antikörper sollen seinem Körper beim Kampf gegen das Virus helfen.
Scox schrieb:Dieser US-Arzt Kent Brantley soll doch angeblich das Wunderserum ZMapp verabreicht bekommen haben. Und was ist dann das?Die Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich hatte es am Anfang so verstanden, dass die Frau, die auch in die Usa geflogen wurde, (vor dem Flug) dass erforschte Serum ZMapp bekommen hatte. Der Arzt hatte wohl für sie drauf verzichtet. Worauf hin er dann das Blut vom dem Kind bekam.