Selbstendzündung von FBI-Informant
16.11.2004 um 14:29Verzweiflungstat - Mann zündet sich vor dem Weißen Haus an
Ein aus dem Jemen stammender ehemaliger Informant des FBI hat sich vor dem Weißen Haus angezündet. Sicherheitsbeamte konnten ihn sofort löschen. Der Mann wirft der US-Bundespolizei vor, Versprechen nicht einzuhalten.
Vor dem Amtssitz des US-Präsidenten hat sich ein ehemaliger FBI-Informant aus dem Jemen angezündet. Er rief dabei wiederholt "Allah, Allah". Beamte des Secret Service konnten ihn zu Boden reißen und die Flammen ersticken. Wie die Polizei mitteilte, trug der Mann einen Brief an Präsident George W. Bush bei sich. Der 52-jährige Mohamed Alanssi soll zerzweifelt gewesen sein, weil er nicht in den Jemen reisen und seine kranke Frau besuchen kann, die an Bauchkrebs leidet.
Der Mann sprach an einem Tor an der Nordseite des Weißen Hauses kurz mit den Wachleute, zog dann ein Feuerzeug und zündete seine Jacke an. Trotz des schnellen Eingereifens des Sicherheitsdienstes erlitt er Verbrennungen zweiten und dritten Grades.
Verbrennungen zweiten und dritten Grades - "FBI hat seine Vesprechen nicht gehalten"
Die Zeitung "Washington Post" berichtete, der Mann habe das Blatt vorab über die geplante Selbstanzündung "an einem unerwarteten Ort" informiert. In einem Brief habe Alanssi erklärt, das FBI habe nicht seine Versprechen eingehalten, ihn zu schützen. Alanssi hatte Informationen über die Finanzierung des Terrors in Jemen gesammelt. Er sei dann verzweifelt gewesen, dass er seine Frau in Jemen nicht mehr besuchen konnte.
In einem weiteren, mit der Selbstanzündung nicht in Verbindung stehenden Vorfall kletterte ein Mann über den Zaun des Weißen Hauses. Wachleute nahmen ihn fest. Der Zwischenfall werde untersucht, hieß es. (stern.de)
Artikel vom 16. November 2004
Ein aus dem Jemen stammender ehemaliger Informant des FBI hat sich vor dem Weißen Haus angezündet. Sicherheitsbeamte konnten ihn sofort löschen. Der Mann wirft der US-Bundespolizei vor, Versprechen nicht einzuhalten.
Vor dem Amtssitz des US-Präsidenten hat sich ein ehemaliger FBI-Informant aus dem Jemen angezündet. Er rief dabei wiederholt "Allah, Allah". Beamte des Secret Service konnten ihn zu Boden reißen und die Flammen ersticken. Wie die Polizei mitteilte, trug der Mann einen Brief an Präsident George W. Bush bei sich. Der 52-jährige Mohamed Alanssi soll zerzweifelt gewesen sein, weil er nicht in den Jemen reisen und seine kranke Frau besuchen kann, die an Bauchkrebs leidet.
Der Mann sprach an einem Tor an der Nordseite des Weißen Hauses kurz mit den Wachleute, zog dann ein Feuerzeug und zündete seine Jacke an. Trotz des schnellen Eingereifens des Sicherheitsdienstes erlitt er Verbrennungen zweiten und dritten Grades.
Verbrennungen zweiten und dritten Grades - "FBI hat seine Vesprechen nicht gehalten"
Die Zeitung "Washington Post" berichtete, der Mann habe das Blatt vorab über die geplante Selbstanzündung "an einem unerwarteten Ort" informiert. In einem Brief habe Alanssi erklärt, das FBI habe nicht seine Versprechen eingehalten, ihn zu schützen. Alanssi hatte Informationen über die Finanzierung des Terrors in Jemen gesammelt. Er sei dann verzweifelt gewesen, dass er seine Frau in Jemen nicht mehr besuchen konnte.
In einem weiteren, mit der Selbstanzündung nicht in Verbindung stehenden Vorfall kletterte ein Mann über den Zaun des Weißen Hauses. Wachleute nahmen ihn fest. Der Zwischenfall werde untersucht, hieß es. (stern.de)
Artikel vom 16. November 2004