Titanic Verschwörung
12.03.2014 um 13:18@steven01
Hier zeigt sich wieder, welche Probleme auftauchen, wenn Tertiärquellen verwendet werden.
Mc Carthy und Foecke schreiben in ihrem Buch:
„Any quality rivets would probably have failed under the load of the initial impact and opened a number of compartments to the sea, potentially dooming the ship to sink eventually ..."
(zitiert nach Encyclopedia Titanica)
Schiffe sind auf bestimmte Belastungen ausgelegt, wie sie üblicherweise im Betrieb auftreten. Der Zustand des Wracks zeigt, dass beim Aufprall auf dem Meeresgrund Belastungen auftraten, die weitaus über den kalkulierten Belastungen lagen und trotzdem hielten die Verbindungen. Wenn nun genietete Verbindungen durch die Last des Eisberg nachgaben, zeigt dies, dass die punktuelle Belastung durch den Eisberg die Konstruktionsanforderungen weit überschritten.
Wo immer es ging, wurde die Titanic hydraulisch genietet, aber dass geht nicht an allen Stellen, wo dann händisch gearbeitet werden muss.
Worum es mir hauptsächlich geht, ist dass es keinen Faktor gab, der den Untergang der Titanic massgeblich beinflusst hat, der in Konstruktion und Bau der Titanic zu finden ist. Als die Titanic den Eisberg berührte, war sie verloren und es geb keine Masnahme, die man hätte machen können,weder vorher noch nachher, die diesen Umstand hätte ändern können.
Häufig wird der Fehler gemacht, heutige Anforderungen und Maßstäbe anzusetzen. In der Beurteilung der Katastrophe darf es keine Rolle spielen, dass man heute 100 Jahre mehr an Erfahrungen hat.
Nebenbei ist das Thema Titanic in den letzten Jahren ein häufig benutzter Aufhänger, wobei wie im Fall Mc Carthy/Foecke die mediale Berichterstattung das Thema simplifiziert und sensationslüstern aufbauscht. (Die Autoren haben sich häufig darüber beklagt).
Und dann gibt es auch den Fall, dass ein weniger profunder Autor mit einer gewagten These an die Öffentlichkeit geht und dies ein Echo in der Medienlandschaft erzeugt. Da wird von „Gegenfluten“ gesprochen um das Schiff auf ebenem Kiel zu halten (J. D. Rodgers); da rast die Titanic ungebremst über den Atlantik,weil man wegen des Bunkerbrands zu viel Kohle in die Kessel schaufelt (R. Essenhigh)... Auch die immer wieder kolportierte Ausage, mittels Sonar habe man 6 Lecks mit 1,2 qm Fläche gefunden, gehört dazu (auch auf der Backbordseite gibt es entsprechende Beschädigungen).
So entstehen neue Mythen, und die Aussage: „Die Nieten waren zu schwach!“ gehört meiner Meinung nach zu diesen neuen Mythen.
Hier zeigt sich wieder, welche Probleme auftauchen, wenn Tertiärquellen verwendet werden.
Mc Carthy und Foecke schreiben in ihrem Buch:
„Any quality rivets would probably have failed under the load of the initial impact and opened a number of compartments to the sea, potentially dooming the ship to sink eventually ..."
(zitiert nach Encyclopedia Titanica)
Schiffe sind auf bestimmte Belastungen ausgelegt, wie sie üblicherweise im Betrieb auftreten. Der Zustand des Wracks zeigt, dass beim Aufprall auf dem Meeresgrund Belastungen auftraten, die weitaus über den kalkulierten Belastungen lagen und trotzdem hielten die Verbindungen. Wenn nun genietete Verbindungen durch die Last des Eisberg nachgaben, zeigt dies, dass die punktuelle Belastung durch den Eisberg die Konstruktionsanforderungen weit überschritten.
Wo immer es ging, wurde die Titanic hydraulisch genietet, aber dass geht nicht an allen Stellen, wo dann händisch gearbeitet werden muss.
Worum es mir hauptsächlich geht, ist dass es keinen Faktor gab, der den Untergang der Titanic massgeblich beinflusst hat, der in Konstruktion und Bau der Titanic zu finden ist. Als die Titanic den Eisberg berührte, war sie verloren und es geb keine Masnahme, die man hätte machen können,weder vorher noch nachher, die diesen Umstand hätte ändern können.
Häufig wird der Fehler gemacht, heutige Anforderungen und Maßstäbe anzusetzen. In der Beurteilung der Katastrophe darf es keine Rolle spielen, dass man heute 100 Jahre mehr an Erfahrungen hat.
Nebenbei ist das Thema Titanic in den letzten Jahren ein häufig benutzter Aufhänger, wobei wie im Fall Mc Carthy/Foecke die mediale Berichterstattung das Thema simplifiziert und sensationslüstern aufbauscht. (Die Autoren haben sich häufig darüber beklagt).
Und dann gibt es auch den Fall, dass ein weniger profunder Autor mit einer gewagten These an die Öffentlichkeit geht und dies ein Echo in der Medienlandschaft erzeugt. Da wird von „Gegenfluten“ gesprochen um das Schiff auf ebenem Kiel zu halten (J. D. Rodgers); da rast die Titanic ungebremst über den Atlantik,weil man wegen des Bunkerbrands zu viel Kohle in die Kessel schaufelt (R. Essenhigh)... Auch die immer wieder kolportierte Ausage, mittels Sonar habe man 6 Lecks mit 1,2 qm Fläche gefunden, gehört dazu (auch auf der Backbordseite gibt es entsprechende Beschädigungen).
So entstehen neue Mythen, und die Aussage: „Die Nieten waren zu schwach!“ gehört meiner Meinung nach zu diesen neuen Mythen.