@ steven01:
Das ist völlig korrekt, was Du da geschrieben hast. Diese runden Endungen an den Dehnungsfugen der Brittanic und der Olympic wurden erst nachträglich eingebaut, als die Titanic gesunken war.
Die Aussagen damaliger Zeugen des Titanic-Bruchs wurden von der "White-Starline" vertuscht, um deren Ruf zu wahren (die Banken und auch sämtliche Versicherungen hätten sonst Ärger gemacht).
Hätte man damals die Behauptung eines Bruchs zugelassen, so wäre die "White-Starline" ebenfalls dem Untergang geweiht gewesen. Dies kam dann erst etwa 1985 raus, mit der Entdeckung - Aber auch die Leute von damals waren nicht dumm und wussten, dass die Titanic min. in den nächsten 50 Jahren nicht gefunden werden würde - Zu dieser Zeit unvorstellbar, in solche Tiefen tauchen zu können.
@LivingElvis:
Oh doch, selbst das hatten die Ingeneure damals schon einberechnen können. Die Titanic war vielleicht ihrerzeit eines der größten Schiffe der Welt - Jedoch gab es auch andere vergleichbare Schiffe, die unsere Meere durch kreuzten.
Z.b. gab es Schiffe, die gerade mal um die 20m kürzer waren, und vor dieser Zeit sogar schon von Dampfturbienen-, statt Dampfkolbenmaschienen angetrieben wurden. Diese Technologie war wesentlich wirtschaftlicher und effizienter, als die riesigen Kolbenmaschienen der Titanic.
Die Schiffe der Olympic-Klasse hatten zwar auch bereits Dampfturbienen (z.B. zum Antrieb der mittleren Schraube (unfortschrittlich nur in einer Richtung) und der elektrischen Energie an Bord - Die Erbauer vertrauten dieser "neuen" Technik noch nicht.
nochmals zu steven01:
Das 3. Teil (der doppelte Stahlboden) hat zwar das Heck am Vorschiff gehalten und somit auch in die Tiefe gezogen, ist aber nicht als 3. Teil erwähnenswert, weil man ja sonst gleich alle Einzelteile aufzählen müsste. Wichtig ist der Rumpf, der in 2 Teilen zu Boden ging - Das Vorschiff mit etwa 25 Km/h und das Heck, welches buchstäblich inplodierte, bevor es mit knapp 60 Km/h aufschlug.
Die Stahlschlacke war vielleicht etwas hoch, aber dies liegt "sogar" immernoch im Rahmen heutig gebauter Schiffe. Natürlich würde die Titanic, so wie sie damals gebaut wurde, den heutigen Sicherheitsvorschriften nicht entsprechen. Aber weder das Ruder, noch die Vernietung waren unausreichend für ein Schiff dieser Größe.
Ich muss auch noch anmerken, dass es einen Schwelbrand in einem der Kohlebunker nahe der Bruchstelle der Titanic gegeben hat. Die Feuerwehren in Southampton und Cherbourg waren darüber informiert. Ob und wann dieser Kohlebrand gelöscht wurde (der übrigends mal locker ein par hundert oder tausend Grad Celsius erzeugt) ist bis heute nicht bekannt und könnte genauso verantwortlich oder vertuscht worden sein, wie der Bruch selbst.
Manche gehen sogar davon aus, das die Titanic deshalb unter Volldampf und darüber hinaus (120%) gefahren sei, weil man diese glühenden Kohlen so schnell wie möglich verheizen musste.
Dies sind allerdings nur Gerüchte, bis auf den Schwelbrand selbst, und ich möche dies hier nur nebenbei erwähnen und nicht behaupten - also bitte nicht falsch verstehen oder auslegen.