Michael Jackson noch am Leben?
11.09.2009 um 00:11
Neue Privatvideos von Jackson - Enthüllungsbuch: "Ich bin am Ende"
Sonntag, 5. Juli 2009, 13:17
Jetzt wurden Privatvideos von Michael Jackson veröffentlicht, die den King Of Pop Michael Jackson beim Spielen mit seinen Kindern Prince Michael und Paris zeigen. Der US-Fernsehsender ABC hatte die Homevideos von Jackson - die zwischen 1999 und 2003 auf seiner Neverland Ranch entstanden sein dürften - in seiner "Good Morning America"-Show gezeigt. Dabei sitzt der Popstar sitzt mit seinen Kids am Boden, spielt Puzzle, singt mit ihnen und tollt mit ihnen herum. Prince Michael I und Paris stammen angeblich aus der "Ehe" mit Debbie Rowe.
„Unmasked- The Final Years of Michael Jackson”, das Buch von Star-Autor und Celebrity-Blogger Ian Halperin, sollte eigentlich zum Comeback-Konzert von Jackson erscheinen. Halperin fügte jetzt ein letztes Kapitel mit 50 Seiten hinzu.
Am 14. Juli erscheint das aktualisierte Werk im US-Buchhandel. Fünf Jahre lang recherchierte der investigative Reporter und im Dezember 2008 gab Ian Halperin der US-„In Touch“ ein bemerkenswertes Interview über seine Arbeit an dem Buch: „Michael Jackson hat nur mehr sechs Monate zu leben.“ „Unmittelbar nachdem ,In Touch' auf dem Markt war, hat sich Jacksons Pressesprecher Tohme zu Wort gemeldet“, sagt Halperin. „Er hat gesagt, dass meine Geschichte eine komplette Erfindung sei. Leider hat ihm die Welt geglaubt ...“
Hier erste Auszüge aus dem Buch: „Jeder, der Michael kannte und einen Blick hinter die Maske aus Schminke, Mundschutz oder bunten Kostümen werfen konnte, wusste: Für diesen gebrechlichen, alten Mann war der Plan für 50 Konzerte ein Wahnsinn, letztendlich fatal. Viel wurde geschrieben über sein schrilles Auftreten, seine Fantasiekostüme. Doch wirklich grotesk war, was sich dahinter verbarg: Jacksons tatsächliches Aussehen war furchtbar, die Flecken auf der Haut vom chemischen Bleichen, der Haarausfall, die verfärbten Fingernägel. Er hatte eine umfassende Kollektion von Perücken im Schrank, um seine grauen Haare zu verstecken. Seine Figur erinnerte an ein Skelett: Bis auf die Knochen abgemagert, regelrecht geschrumpft. Es schien offensichtlich, dass er kaum ein einziges Konzert überstehen hätte können, geschweige denn 50. Michael Jackson konnte nicht mehr singen, an vielen Tagen oft kaum reden. Auch beim Tanzen tat er sich zusehends schwerer.“
„Als die Proben nicht so liefen, wie es sich Michael Jackson vorgestellt hatte, und die gesundheitlichen Probleme zunahmen, überkam den Popstar eine regelrechte Panik“, schreibt Halperin in seinem Buch. Das Drama eskalierte: „Unterschrieben hatte Jackson den London-Vertrag einerseits wegen Geldknappheit, doch vor allem, da ihm jemand einredete, dass er damit ein „glorreiches Comeback” hinlegen könnte. Sorgen über den Zustand des Stars überschatteten die Verhandlungen: Seine Auftritte sollten auf nur 13 Minuten beschränkt werden.
Seine Helfer fürchteten, er würde sich das Leben nehmen: „Er sagte immer, er werde so enden wie Elvis. Es war eine Obsession, doch in seiner Stimme schwang mit, dass er selbst sein Leben nicht mehr wollte, dass er es satt hatte, müde war.“ Er hätte lieber sterben wollen, als sich auf der Bühne zu blamieren. Helfer versuchten, ihn bei Laune zu halten: „Sie fütterten ihm Pillen wie Zuckel“, sagte eine Quelle. Halperin schrieb: „Jackson war auf den Geschmack von Schmerzmitteln gekommen. Dazu soll er unter Schizophrenie gelitten haben, wie einer seiner Brüder einmal erzählte: Auch deshalb wäre er mit Medikamenten in Kontakt geraten. Gerne warf er auch 'OxyContin' ein, Spitzname 'Hillbilly-Heroin', wegen des prompten Hochgefühls. Am 21. Juni erzählt Jackson einer meiner Kontakte innerhalb der Villa: Er wolle sterben, er hätte seine Stimme und seine Bewegungsfähigkeit verloren, es drohe ein Debakel. Im O-Ton: „Es wird nicht klappen, es wäre besser, wenn ich tot wäre, es gibt keinen Ausweg. Ich bin am Ende.”