@dh_awake *Seufzer*
Ok, ich versuch's mal...
1) Stahl hat von allen Metallen so ziemlich die höchste Wärmekapazität (das heißt, Stahl kann viel Wärmeenergie aufnehmen)
2) Stahl hat von allen Metallen einen der höchsten Wärmewiderstände (er ist also ein schlechter Wärmeleiter
3) Ein mit Schutt, Staub und Granulat vermischter Trümmerhaufen hat einen sehr hohen thermischen Widerstand
4) Trotzdem ist ein solcher Trümmerhaufen nicht hermetisch versiegelt, er enthält (und leitet) also Luft in begrenzter Menge, aber immer noch genug um darunter liegende oder derin eingebettete Glutnester am Kokeln zu halten
5) Der Einsturz hat, wie man in den Videos sehen kann, etwa im Bereich der brennenden Stockwerke begonnen (ich meine damit den von außen sichtbaren Teil des Einsturzes)
6) In den Stockwerken oberhalb der Brände war zu diesem Zeitpunkt eine riesige Menge brennbaren Materials vorhanden, das sich während des Einsturzes gut mit dem noch brennenden/glühenden Material aus den Überresten der Brand - Etagen vermischt bzw sich darauf abgelagert hat
7) Nachdem der Einsturz komplett war lagen geschätzte 10 bis 15 Meter Schutt und Trümmer über den Überresten der brennenden Stockwerke, die bildet eine fast perfekte Wärme - Isolierung
8) Da immer noch, wenn auch eingeschränkt, Luft vorhanden war, hat also die riesige Brandlast (immerhin die gesamte Einrichtung von mehr als 40 Stockwerken) weitergekokelt.
9) Die, im Verhältnis zur Schuttmenge, mickrige Wassermenge konnte da nicht viel ausrichten. Um den Schutthaufen zu durchnässen, hätten sie schon einen größeren Fluss drüberleiten müssen und selbst dann hätte es Tage gedauert bis das Wasser bis zu den Glutnestern vorgedrungen wäre
HTH, HAND
:)