silberhauch schrieb:Das Gebiet wurde weiträumig abgeriegelt, dass da bloß keiner zu nahe drangeht um dort rumzuschnüffeln
... und dann hat man die ganzen Feuerwehrleute, die Kollegen und Angehörige beim Einsturz verloren haben, auf die Suche im Trümmerberg losgelassen.
Spezialisten, die darauf trainiert sind, Spuren von Sprengungen und Brandherden zu erkennen.
silberhauch schrieb: einmal die massive mittlere Röhre, aus vertikalen-eckigen Röhren
"Massiv" und "Röhren" widerspricht sich. Außerdem waren es im Querschnitt rechteckige Pfeiler, davon ziemlich viele, aber jeder Einzelne umso kleiner. Eine Stahlkonstruktion funktioniert wie ein Fachwerk, da geht es um Zug- und Stützstreben, die Last wird umgeleitet. Nur ist so eine Konstruktion sehr anfällig gegen Verletzungen... als würde man die Seile einer Hängebrücke durchschneiden, die jeweils sehr dünn sind, aber im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle spielen. In diesem Fall, was die Zerstörung der Deckenelemente anging, die Zugelemente waren: Als würdest Du die dünne Sehne eines Bogens durchschneiden.
silberhauch schrieb:Wenn nun vier Etagen durchbrochen werden, hier mit Flugzeugen, dann sollte das Gebäude eigentlich nicht zusammenbrechen. Es wurde sogar für solche Einwirkungen konstruiert.
Nein. Man rechnete mit dem Einschlag eines kleinen Flugzeuges, wie beim Empire State Building geschehen. Nicht mit einem Passagierflugzeug vollgetankt mit Kerosin. Man hätte das auch gar nicht berechnen können, denn der Computer, auf dem die Statik sensationellerweise berechnet wurde, hatte die Kapazität von einem besseren heutigen Taschenrechner.
silberhauch schrieb:so dass sich ein hoher Schuttturm ergeben würde.
So wie Turm mit Schutthaube obendrauf? Und wie sollte der Turm das Gewicht, das sich nicht wie statisch berechnet verteilte, tragen?
silberhauch schrieb:vor allem würde der massive innere Kern einen Bremsvorgang hervorrufen müssen und nicht alles wie Butter geradlinig zusammenfalten, so das kaum ein Schuttberg entstehen würde.
Da war aber ein Schuttberg, davon gibt es ausführliche Videoaufnahmen.
silberhauch schrieb:wie ein Tritt in den Hintern
Der erfolgt von der Seite. Da das Gebäude nicht vom seitlichen Einschlag einstürzte, waren es die von oben einwirkenden Kräfte, die den Einsturz herbeiführten. Also keine zur Seite wirkende Kraft.
silberhauch schrieb:im Erdboden verschwunden
Nö, da war ein Schutthaufen.
silberhauch schrieb:Das mit dem geschmolzenen Eisen
Stahl muss nicht geschmolzen werden - es genügt, ihn zu erhitzen, dann wird er weich. Die Konstruktion beruht aber auf gehärtetem Eisen -> Stahl.
silberhauch schrieb:Der glättet sich nicht wie eine Pizza.
Soll das lustig sein? Es gab einen mehrere Stockwerke hohen Schutthaufen, der die darunter liegenden Etagen teilweise ausfüllte.
Oder möchtest Du andeuten, dass die Türme pulverisiert wurden und in einer unterirdischen Kaverne verschwanden, die durch nukleare Sprengung verursacht wurde?